Zitat : st0ne hat am 31 Dez 2004 09:18 geschrieben :

schon mal einen aktuellen treiber probiert? das ganze funktioniert 100%ig... wär doch sinnlos wenn man eine teure soundkarte hat die digitalout hat, und man dann nur mit stereo mit der hifi anlage verbinden kann... es gibt ja von creative auch ein 5.1 set... das wird auch digital über einen spdif angefahren und nicht mit 6 einzelnen analog leitungen... und in dem 5.1 set ist auch nix anderes wie ein dolbydigital decoder drin...

Ich habe gerade zum ersten mal die Anleitung der Soundkarte gelesen, und so wie es da erklärt ist, kann die Soundkarte
a) einen digitalen AC3 Datenstrom ausgeben, der dann mit einem externen Dekoder in 6 bzw. 8 Kanäle dekodiert wird
b) 6 Kanäle über ein 4 poliges Kabel als 3 SPDIF Signale ausgeben die dann in je 2 Kanäle aufgetrennt werden.

lösung A hört sich doch eh gut an... fragt sich nur wie man das einstellt...

ansonsten kann man die stereosignale wie ich schon gesagt hab, bzw. wie es in dem link steht, direkt am receiver mit dolby prologic wieder aufgesplittet werden...

vom klang her sicher ähnlich schlecht wie wenns die soundkarte machen würde...
aber ob du jetzt die 3 pcm signale aufsplittest oder einen stereo pcm-datenstrom mit prologic aufsplittest ist relativ egal, weil die soundkarte oder der treiber wird auch nichts anders machen... du hast nur mehr verkabelungsaufwand für das gleiche ergebnis...

Zitat : st0ne hat am 31 Dez 2004 11:12 geschrieben :

lösung A hört sich doch eh gut an... fragt sich nur wie man das einstellt...

Das macht die Karte von selbst, wenn man z.B. eine DVD schaut. Es geht aber nur wenn die Audioquelle einen entsprechenden Datenstrom bereit stellt. Bei Spielen geht es also sicherlich nicht, denn die liefern der Soundkarte 6 getrennte Audiokanäle.

Zitat :

ansonsten kann man die stereosignale wie ich schon gesagt hab, bzw. wie es in dem link steht, direkt am receiver mit dolby prologic wieder aufgesplittet werden... vom klang her sicher ähnlich schlecht wie wenns die soundkarte machen würde...

Was heißt schlecht ?
Ich bin mit dem Klang der Audigy 2 und den internen DACs sehr zufrieden (24bit, 96kHz). Über ein Bündel billiger Mikrofonkabel gehen die Signale zur Endstufe. Bei kurzen Entfernungen macht es keinen Unterschied ob man das Analog oder Digital macht, es sei denn man hat igendeinen edlen 10000€ Verstärker.

Zitat :

aber ob du jetzt die 3 pcm signale aufsplittest oder einen stereo pcm-datenstrom mit prologic aufsplittest ist relativ egal, weil die soundkarte oder der treiber wird auch nichts anders machen... du hast nur mehr verkabelungsaufwand für das gleiche ergebnis...

Das stimmt jetzt aber nicht.
Die Soundkarte bekommt von allen Spielen oder anderen Audioquellen die 5.1, EAX oder was auch immer unterstützen 6 getrennte Audiodatenströme, bzw. die nötigen Informationen an welcher Stelle im Raum sich das Geräusch befindet. Da ist kein Prologic oder sonstwas beteiligt.

Zitat :

Benedikt schrieb: Über ein Bündel billiger Mikrofonkabel gehen die Signale zur Endstufe. Bei kurzen Entfernungen macht es keinen Unterschied ob man das Analog oder Digital macht, es sei denn man hat igendeinen edlen 10000€ Verstärker.

Leider handelt es sich bei mir nicht um ne kurze Distanz, sondern um wie gesagt etwa 15meter.

Hab das mal mit nur einem Kanal und einem bezahlbaren Kabel versucht, war nicht so die Wahre Freude.

Heutige Soundkarten haben leider einen sehr hochohmigen Ausgang. Bei langen Leitungen gehen da schnell aufgrund der Kapaziutäten die hohen Frequenzen verloren. Die Audigy2 hat immerhin einen Frequenzgang bis über 50kHz.

achso? hochohmige ausgänge? - da bin ich dagegen... sehr viele soundkarten können spielend     100mW äht 16Ohm (automatisch editiert wegen spamgefahr)    kopfhörer liefern, sollen des etwa hochohmige ausgänge sein ???

Ich weiß nur, dass ich bei meiner Player 1024 Soundkarte beide Kanäle über zwei 1k Widerstände zu einem Monosignal zusammengeführt hatte, und danach aus beiden Lautsprechern was raus kam, selbst wenn ich den Regler komplett auf rechts oder links gestellt hatte.
Einige 100Ohm bis kOhm Ausgangsimpedanz sind es sicherlich.
Jetzt hängt ein Bufferverstärker am Ausgang und diese Probleme sind weg.

Aber das ist bei jeder Soundkarte unterschiedlich. Die alten ISA Karten hatten oft 2x 5W RMS...

alte ISA karten hatten auch NF endstufen mit einigen mOhm ausgangsimpedanz eingebaut...

trotzdem is jeder kopfhörertaugliche ausgang sicher unter 100Ohm und damit spielend in der lage 50kHz über 15m zu bringen wenn ma nicht absichtlich a hochkapazitives koax nimmt...

Zitat : 2SJ200 hat am  1 Jan 2005 14:20 geschrieben :

trotzdem is jeder kopfhörertaugliche ausgang sicher unter 100Ohm und damit spielend in der lage 50kHz über 15m zu bringen wenn ma nicht absichtlich a hochkapazitives koax nimmt...

Ja, aber nicht jede Soundkarte hat einen Kopfhörertauglichen Ausgang...
Daher gibt es ja die ganzen Frontpanels wo ein kleiner Leistungs OP noch einegbaut ist um einen Kopförer anschließen zu können.

hallo also da muss ich benedikt recht geben, die ausgangsimpedanz der audigy2 ist dermaßen hoch, dass sie bei meinem kopfhörer (16Ohm) ab 50% lautstärke nicht mehr als das hergibt, hab sogar durchgemessen.
und wenns jemanden interessiert: der amplitudengang der audigy2 (nicht zs) UNBELASTET

_________________
Simon
IW3BWH

ein post zuviel

[ Diese Nachricht wurde geändert von: wulf am  2 Jan 2005 15:54 ]

und hier noch der amplitudengang meines onboard soundchips
SoundMax (=AC97):

_________________
Simon
IW3BWH

Beides würde ich jetzt mal als etwas falsch bezeichnen.
Womit hast du gemessen ?

Ich weiß von der Audigy2 ZS dass sie sicher 22kHz mit voller Amplitude (3Vss) schafft.

Die 300Hz Grenze bei der Onboard Soundkarte ist ebenso definiv falsch.


PS: Ich habe meinen Freund das mit dem SPDIF über ein Kabel mal ausprobieren lassen: Es kommt nur ein Dolby ProLogic Signal raus. Für echtes 5.1 braucht man 3 SPDIF Kabel oder 6 analoge...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Benedikt am  2 Jan 2005 16:09 ]