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24V / 10A auf Rotierende Welle übertragen |
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BID = 561062
klingo2002
Gerade angekommen
Beiträge: 8
Wohnort: bielefeld
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Hallo zusammen!
Ich hab da mal ein kleines Problem.
Ich arbeite an einem Projekt mit, bei dem auf einen speziellen, drehbaren Stuhl diverse Mess- und Auswertgeräte montiert sind. Betrieben wird das ganze mit 24 Volt bei max. 10A (im Mittel eher bei 24V / 3-5A).
Es soll nun auf diesen Stuhl die Versorgungsspannung (24V / 10A) übertragen werden. Dabei muss der Stuhl in alle Richtungen frei und beliebig oft drehbar bleiben.
Das ganze sollte möglichst Wartungsfrei und unempfindlich sein.
Der Preis ist (relativ) nebensächlich.
Es wird nur die Versorgungsspannung / Strom übertragen. Die Messdaten werden über Funk zurückgelierfert!
Womit kann man dies am besten realisieren??
Schleifring / Kohlen / Bürsten o.ä. ??
Ich selbst bin gelernter Elektroniker und z.Z. Student.
Mir fehlt hierbei irgendwie die "zündende" Idee, daher bin ich für jeden Tipp / Link / Anregung dankbar!!!
Gruß,
klingo2002 |
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BID = 561064
sam2
Urgestein
Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Hallo Klingo,
erstmal willkommen im Forum!
Man kann das durchaus über Schleifringe machen.
Eleganter, aber aufwendiger wäre ein geteilter Trafo.
Ist das denn ein Interimseinsatz oder für den Dauerbetrieb?
Gruß,
sam2
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???" |
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BID = 561073
Rial
Inventar
Beiträge: 5401
Wohnort: Grossraum Hannover
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Billigste und einfachste Lösung wäre wohl ein Schleifring ?! 
Ein altes Auto auftreiben und das Lenkrad bzw die Lenksäule zerlegen...
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Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung !
Alle Tips ohne Gewähr und auf eigene Gefahr !!!
Vorschriften sind zu beachten !!!
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BID = 561086
Her Masters Voice
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Beiträge: 5308
Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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Offtopic :
| Es gibt Beispiele für stillstehende Stühle Denen noch viel mehr Energie zugeführt wird. Als Anschauungsmaterial empfehle ich "The Green Mile" und am Besten "Mercy Seat" von Johnny Cash dazu hören...
SCNR |
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 3 Nov 2008 18:52 ]
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BID = 561141
Lightyear
Inventar
Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg
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Wenn Geld wirklich keine Rolle spielt:
http://www.schleifring.de/de/index.php
http://www.schleifringe.de/german/2/
Die bauen Dir was Du willst, dafür funktionieren deren Lösungen auch wirklich...
Wenn es dann (nach dem Studium der Preise obiger Hersteller) doch auf die Bastellösung hinausläuft, würde ich in jeem Fall noch einen kleinen Akku im Suhl unterbringen, um kurzzeitige Spannungssaussetzter auf Grund von Kontaktproblemen auszubügeln...
_________________
Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
Alles unter 1000°C ist HANDWARM!
Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lightyear am 3 Nov 2008 21:33 ]
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BID = 561198
Tim Taylor
Schriftsteller
Beiträge: 617
Wohnort: Seefeld / Hechendorf
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Ich würde es mittels zweier Kugel.- oder besser Kegelrollenlager realisieren.
Ein Lager wird direkt auf die Welle gesteckt (Minuspol), das zweite (Pluspol) kommt auf einen isolierenden Ring und dann auf die Welle.
Ralfi
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Echte Männer essen keinen Honig. Sie kauen Bienen.
Geht nicht gibts nicht- es sei denn, es geht nicht!!
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BID = 561203
Goetz
Schreibmaschine
Beiträge: 1947
Wohnort: Dresden
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Nimm bloß keine Kugellager!! Das habe ich mal mit einem kleinen Elektroflieger gemacht, der an einem Mast im Kreis fliegen sollte.
Da waren keine 10A unterwegs, aber die Kugellager sind ganz schnell ganz heiß geworden!!! 
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BID = 561205
hajos118
Schreibmaschine
Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein
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Kugel- / kegel- / Nadellager fallen aufgrund der hohen Übergangswiderstände flach!
Schleifringe + Goldcaps für kurzzeitige Kontaktschwierigkeiten sollten genügen.
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Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!
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BID = 561219
klingo2002
Gerade angekommen
Beiträge: 8
Wohnort: bielefeld
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Hi zusamen!
Wow, da kommen ja ziemlich flott Antworten zusammen!! Danke!!
Was ich vergessen habe, es handelt sich um 24V DC ! War mein Fehler!
Daher fällt die Lösung mit dem Trafo flach.
Das ganze soll später nach der Testphase für Wissenschaftliche Zwecke genutzt werden, daher muss das ganze zuverlässig und professionell sein.
Die Idee mit dem PufferAkku finde ich darum auch gut, wenn genug Platz da ist, sollte ich darüber nachdenken.
Ich habe jetzt im Internet auch schon den ein oder anderen Hersteller gefunden (z.B. schleifring.de), es gibt bei mehreren Herstellern Lösungen welche für mein Problem passen könnten.
Da das ganze aber z.Z. noch in Planung ist, kann ich noch nix definitives zu den maßen und Durchmessern sagen. Das wird sich in den nächsten 1-2 Wochen ergeben! Es gibt ja auch Übertragungen mit Quecksilber. Mal sehen was ich noch so finde.
Vielen Dank für die Antworten!!
Ich halte euch auf dem laufenden, wenn es was neues gibt!!
Gruß,
Jochen
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BID = 561240
berufsbastler
Schriftsteller
Beiträge: 615
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zur dimensionierung würde ich auch gut überlegen wieviel Strom du wirklich brauchst.
Viele neigen zum extremen Überdimensionieren.
Du sagst ja selbst, dass im Mittel eher 3-5A fließen. Fließen die 10A denn wirklich irgendwann mal, oder hast du vielleicht nur Spitzen von 6-7A?
Ich habe das Gefühl das läuft bei unseren Kunden auch so, jeder beteiligte rundet stark auf, nachher wollen die 3000W obwohl deren Anlagen nie über 2000W hinaus kommen.
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BID = 561267
GeorgS
Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo,
wie ist das mit Drehstrom-Lichtmaschinen?
Da müßten doch Schleifringe drin sein?
Evtl könnte die Lichtmaschine gleich als
Lager für den Dreh"stuhl" dienen.
Dieses Ding soll wirklich für "Wissenschaft"
dienen oder doch nur für Lehre?
Gruß
Georg
@ TT,
das ist eine echte Schnapsidee! Es ist
ein Kriterium für ein funktionierendes
Lager, daß es durch den Schmierfilm
isoliert!
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Dimmen ist für die Dummen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 4 Nov 2008 13:54 ]
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BID = 561281
photonic
Schreibmaschine
Beiträge: 1301
Wohnort: Zürich, Schweiz
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Strom durch ein Wälzlager leiten ist eine sehr effiziente Methode dieses zu zerstören. Dabei tritt ein Prozess ähnlich der Funkenerosion auf der zu heftigem Verschleiss und auch zur Schädigung des Schmierfettes führt.
Es gibt dagegen sogar spezielle isolierte Lager:
http://www.emz.de/content/emz/emz000294/SKF_isolierte_Lager.pdf
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BID = 561367
GeorgS
Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| | Seit den 1970er Jahren haben sich Drehstromgeneratoren als Lichtmaschine durchgesetzt. Gegenüber der Gleichstromausführung sind die Funktionen von Rotor und Stator vertauscht: Das Erregerfeld wird durch den Rotor erzeugt und induziert in den Spulen des Stators den dreiphasigen Drehstrom, der nach der Gleichrichtung zur Batterieladung verfügbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass der Erregerstrom über zwei glatte Schleifringe zugeführt wird, die gegenüber dem Kollektor eines Gleichstromgenerators höhere Drehzahlen zulassen. |
Aus Wikipedia
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 561371
Tim Taylor
Schriftsteller
Beiträge: 617
Wohnort: Seefeld / Hechendorf
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OkeOkeOke!
Ich gebe zu, dass mein überaus famoser und durch genialität geprägter Gedankenblitz geringfügig daneben und minimalst praxixuntauglich ist.
Oder anders ausgedrückt:
Vergesst meinen Geistigen Dünnpfiff (Cerebrale Diarrhoe ) mit den Kugellagern ! 
Jetzt könnte ich mich natürlich auch auf Seiten der Schleifringanhäger stellen. Tu ich aber aus Prinzip nicht ! 
Ich plädiere ab jetzt zum Zwecke der rotierenden Stromübertragung auf Nutzung der FREIEN ENERGIE! 
Ralfi
(und Endschuldigung für das OT)
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BID = 561412
selfman
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Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.
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24V 10A !
Klassicher Anwendungsfall für einen Schleifringkörper!
Wenn der professionell ausgeführt ist, dann brauchst Du Dir auch keine Sorgen um kurzzeitigte Unterbrechungen machen, auch nicht wegen der 10A!
Wir führen über solche endlose Drehverbindungen sogar CAN-Bus Leitungen nebst der Versorgung für diese Elektronik.
Die Kontaktierung besteht bei diesen Geräten aus mehreren (6-7) einzelnen Kontaktfedern, damit ist ein sicherer Übergang gewährleistet. Für die Busleitungen sind die Schleifringe und die Kontaktfedern goldbeschichtet.
Schöne Grüße Selfman
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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.
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