230V -> 12V Selbsthaltung mit RC-Timer

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Autor
230V -> 12V Selbsthaltung mit RC-Timer
Suche nach: timer (2126)

    







BID = 930348

paule92

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Wuppertal
 

  


Hallo zusammen,
ich baue eine Hand-Kaffemühle zu einer mit 12V Motor Angetriebenen um.

Die Mühle soll mittels Taster startbar sein und die Zeit von ca 2 Minuten, welche sie an bleibt mittels Poti einstellbar sein.
Die Selbsthaltung soll durch ein RC-Glied, welches einen MosFet, welcher ein Relais auf der Primärseite steuert, realisiert werden.
Der Transistor hat eine Gate Threshold Voltage von 2V und Tau beträgt 110s bei halb gedrehtem Poti, wonach der Transistor nach ca 2-3 Minuten nicht mehr durchschalten sollte.

Dazu habe ich die Schaltung im Anhang entworfen, leider kriege ich das ganze nicht simuliert und weiß daher auch nicht, ob es klappt...

Vielen Dank im voraus





[ Diese Nachricht wurde geändert von: paule92 am  2 Jul 2014 21:58 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: paule92 am  2 Jul 2014 21:59 ]





[ Diese Nachricht wurde geändert von: paule92 am  2 Jul 2014 22:00 ]

BID = 930353

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus

 

  


Zitat :
Der Transistor hat eine Gate Threshold Voltage von 2V
Kann dann aber nur noch 1mA oder weniger führen, weshalb diese Spannung für den Schaltbetrieb uninteressant ist. Davon abgesehen kann der 2N7000 eh keinen großen Strom führen.

Wenn schon RC-Timer, dann mit Komparator. Ansonsten verschleifst du den Schaltpunkt des Transistors derart, dass er irgendwann nur noch halbleitend ist, und entsprechend viel Verlustleistung in ihm umgesetzt wird.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 930358

paule92

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Wuppertal

was wäre denn wenn ich einen irl520 oder irfz24 mit Kühlkörper nehmen würde?
Das Relais zieht bei 3V gerade ein mal 120mA und bei 9V 40mA.
Die Sache ist, dass ich die Schaltung möglichst einfach halten möchte und nur wenn es gar nicht anders geht zu nem OP greifen will. Dann muss ich auch nicht neu bestellen

ich habe mal eine Schaltung mit Komperator erstellt, würde diese funktionieren? Ist ein Stützkondensator zwingend erforderlich?



[ Diese Nachricht wurde geändert von: paule92 am  2 Jul 2014 22:45 ]





[ Diese Nachricht wurde geändert von: paule92 am  2 Jul 2014 22:46 ]

BID = 930364

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Warum willst du das Rad unbedingt neu erfinden. Der 555 wurde extra dafür entwickelt. Such mal im Netz nach Ausschaltverzögerung mit NE 555.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310121.htm

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  2 Jul 2014 23:02 ]

BID = 930366

paule92

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Wuppertal

Vielen Dank schon mal für eure Antworten
ich habe jetzt mal eine Schaltung mit dem NE555 gemacht. Auf den Kondensator an Pin5 würde ich verzichten, da die Schwingfrequenz mit unter 1/4Hz wohl nicht allzu hoch ist^^.




BID = 930367

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Auf den Stützkondensator am Pin 5 verzichten nur Dumme! Genauso wie auf den 100nF direkt an den Versorgungspins!
Deine Schaltung ist einfach nur Müll der 555 kann das Relais direkt schalten! Freilaufdiode nicht vergessen! Schau dir den Link an und lies dir das durch!
Edit: Dein Eintaster benötigt dann mit dem 555 allerdings 2 Schlieser, einen für die Netzspannung und einen für das Starten des 555.
ZB http://www.reichelt.de/Drucktaster-.....&

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  2 Jul 2014 23:24 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  2 Jul 2014 23:29 ]

BID = 930370

paule92

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Wuppertal

stimmt habe mich da mit VCC vertan.
Werde morgen mal schauen, wie hoch der Schaltstrom vom ne555 ist.





BID = 930378

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
zu einer mit 12V Motor Angetriebenen
Wo kommen die 12V her?


Zitat :
leider kriege ich das ganze nicht simuliert
Das glaube ich gerne, wenn du die Schaltung mit Wechselspannung betreibst.

Ansonsten dürfte nach einigem Ausprobieren der Zeitkonstante die erste Schaltung funktionieren können, aber es fehlt möglicherweise eine Diode die für "richtige" Gleichspannung bei der Ansteuerung sorgt und wahrscheinlich eine zweite Diode die eine negative Gatespannung nach dem Abschalten verhindert.
Ohne diese zweite Diode kann es nach dem Abschalten recht lange dauern, bis die Selbsthaltung wieder funktioniert.

Die erhöhte Verlustleistung des Transistors im Übergangsbereich ist wahrscheinlich kein großes Problem, da die Steuerleistung des Relais ja schon relativ gering ist.
Mit dem Datenblatt des Relais und dem ohmschen Gesetz kann man auch ziemlich einfach bestimmen, wann am Transistor die größte Verlustleistung auftritt.
Nach diesem Punkt ist die Verlustleistung 0, weil das Relais abfällt.


Mindestens ein Schönheitsfehler ist das Fehlen eines Ausschalters mit dem der Mahlvorgang zwangsweise beendet werden kann.



BID = 930528

paule92

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Wuppertal

entschuldigung, dass ich so lange gebraucht habe.

Bei dem Netzteil handelt es sich um ein 12V DC Schaltnetzteil mit 5A Ausgangsstrom, ich habe leider kein schöneres Symbol gefunden
Habe die Schaltung natürlich nicht mit diesem Trafo versucht zu simulieren, hätte wohl ein Gleichrichter und eine Glättung gefehlt

D1 als Freilaufdiode fürs Relay
D2 zum Entladen des Kondensators/Negative Gatespannung
D3 Freilaufdiode für den Motor








[ Diese Nachricht wurde geändert von: paule92 am  4 Jul 2014 17:37 ]

BID = 930530

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Na dann probier es aus.
Die Diode D2 ist an dieser Stelle falsch.
Sie gehört an G und S mit der Kathode an G.
Wenn du einen derartig großen Elko verwendest, ist eine 1N4444 o.ä. nicht ausreichend. Nimm da lieber eine 1N400x.

Das Poti würde ich allerdings wesentlich hochohmiger wählen, z.B. 500kOhm.
Entsprechend kleiner kann dann auch der Kondensator ausfallen.


P.S.:
D3 ist unnütz.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  4 Jul 2014 17:44 ]


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