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BID = 631167

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Der Baustrahler ist keine schlechte Idee.

Der Vorteil ist, man hat eine halbwegs punktförmige Lichtquelle. Die Konturen werden dann feiner, weniger Unterätzung. Die Idee mit dem Scanner oder den Leuchtdioden ist nicht so gut, weil dann Licht seitlich einfällt. Entferne beim Baustrahler das Glas, hemmt häufig UV. Beherzige den Tip mit dem Gesichtsbräuner, die Dinger machen kräftig UV, passe aber mit den Augen auf.

Die Belichtungszeit stimmt dann, wenn sich der belichtete Lack im Entwicklerbad innerhalb weniger Sekunden (<1 min) löst. Das dürfte für die meisten Entwickler gelten wie NaOH. Die Kupferfläche muß dann wirklich blank sein ohne Photolackreste. Beim Baustrahler tippe ich auf eine Belichtungszeit in der Gegend von 15 Minuten.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 631183

BjörnB

Stammposter

Beiträge: 242
Wohnort: Dortmund

 

  

Hallo,

ich hatte bisher immer mit einem 500-W-Baustrahler recht erfolgreich belichtet. Meine Vorlage drucke ich auf Transparentpapier, diese wird durch eine ca. 2 mm dicke Glasplatte auf die Platine aufgedrückt. Der Strahler hat einen Abstand von 30 cm, damit hält sich die Erwärmung der Platine in Grenzen. Als Belichtungszeit hat sich bei mir ca 12 Minuten als brauchbar erwiesen.

Vor dem Belichten mit einer neuen Lichtquelle würde ich aber auf jeden Fall eine Probebelichtung durchführen: Eine frische Platine wird zunächst bis auf einen kleinen Streifen lichtundurchlässig abgedeckt und ca. 1 Minute belichtet, dann wird im Minutenabstand jeweils ein weiterer Streifen dem Licht ausgesetzt. Wenn man so ca. 15 Streifen von 1-15 Minuten hat, lässt sich im Entwickler die optimale Belichtungszeit recht gut erkennen.

Schöne Grüße,
Björn

BID = 631187

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Die Belichtungsreihe mache man mit Belichtungsvorlage.

Man sieht dann auch, ab wann überbelichtet ist. In den meisten Fällen hat man keine lichtdichte Vorlage, z.B. Ausdruck mit Laserdrucker oder Tintenstrahler. Löst sich langsam beim Entwickeln der Lack an den abgedeckten Stellen, fängt die Überbelichtung an. Die Stellen sind dann relativ rau, blankes Kupfer sieht man normalerweise noch nicht.

DL2JAS

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BID = 631237

mr.löt

Gelegenheitsposter



Beiträge: 58
Wohnort: Hamburg

Danke
Ich werde das mit dem Baustrahler und dem neuen Ätzmittel nochmal ausprobieren ich melde mich dann nochmal wie es gelaufen ist.
Aber nochmal eine Frage zu dem Selbst bauen.
Das mit dem seitlich einstrahlen habe ich nicht ganz verstanden.
Ich dachte so an eine kleine Holzbox mit zwei Kaltlichtkathoden drin und einer glasplatte.
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=46706;PROVID=2402
Was würdet ihr dazu sagen?
Danke im vorraus

BID = 631242

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Wenn das Negativ auf der Platine beim Belichten plan aufliegt, kann auch kein Unterstrahlen stattfinden! Ich drucke meine Negative mit einem Laserdrucker auf Folie aus. Wenn man dabei zwei oder drei Negative übereinander legt (an den Ecken mit Papierkleber fixieren!), dann ist das Negativ so lichtdicht, daß auch etwas Überbelichtung keinen Schaden mehr anrichten kann. Man sollte darauf achten, daß der Ausdruck auf der Platinenseite auf der Folie liegt. Das ist ja automatisch der Fall, wenn man ein Layout erstellt und es ausdruckt, weil man ja immer von der Bauteilseite layoutet.
Gruß
Peter

BID = 631248

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Kaltlichtkathode?

Ich nehme an, Du würfelst was durcheinander. Die Kathode ist z.B. der Minuspol einer Elektronenröhre, von dem die Elektronen emittiert werden. Meinst Du Leuchtdioden?
Deren minusseitigen Anschluß bezeichnet man auch mit Kathode.


Zitat :
Das mit dem seitlich einstrahlen habe ich nicht ganz verstanden.

Das ist ganz einfach erklärt. Nehme den Baustrahler und montiere ihn möglichst hoch im Zimmer. Nehme ein größeres Buch, wie z.B. einen Schulatlas und lege den auf eine Getränkedose, die Du auf dem Boden aufgestellt hast. Betrachte nun die Schatten, wenn sich der Atlas direkt unter der Strahlerquelle befindet. Die Breite der Schatten auf dem Boden ist fast identisch mit der Buchkante, geringfügig größer.
Dann nimmst Du den Strahler und hältst in etwas seitlich neben das Buch aus geringer Höhe, z.B. Winkel 45°. Wie verlaufen da die Schatten?

Ja richtig, auf einer Seite befindet sich der Schatten unter dem Buch (Unterätzung) und auf der anderen Seite ist er sehr lang. Würdest Du viele Bücher im Raum verteilen (Leiterbahnen) und viele Lichtquellen in geringer Höhe benutzen, wären die Schatten praktisch immer unter den Büchern.

DL2JAS

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BID = 631471

mr.löt

Gelegenheitsposter



Beiträge: 58
Wohnort: Hamburg

Hey
danke für diese super Erklärung. Habe es gut verstanden

Mit Kaltlichtkathode meinte ich diese Leuchtröhren die immer beim Computer Casemodding benutzt werden. Oder habe ich mich falsch ausgedrückt ich meine die hießen so.
Davon gibt es auch UV Röhren.
Könnte man aus denen einen kleinen Belichter bauen oder sind die zu Leistungsschwach?

BID = 631478

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  


Offtopic :
Nein, Kaltlichtkathoden werden diese nur genannt. Eigentlich heißen sie Cold Cathode Fluorescent Lamp, kurz CCFL, also Kaltkathodenröhre. Und aus Kaltkathodenlicht wurde irgendwann die nicht mehr korrekte Kaltlichtkathode. Das ist etwa so falsch wie die überall bekannte "Leuchtstoffröhe" mit den zwei Anschlüssen rechts und links

PS: Ich gebe zu, die lange Bezeichnung habe ich aus der Wikipedia kopiert


_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 631503

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Als älteres Semester wieder was dazugelernt.

"Kaltlichtkathode" soll somit bei der Jugend das Synonym für eine Leuchtstofflumpe ohne Heizung sein.
Wenn es Dich interessiert, ich habe in meinem Sendeverstärker "Warmlichtkathoden", Verstärkerröhren. Die leuchten fast so hell wie Glühlampen. Damit mache ich Sendeleistung Amateurfunk bei knapp 2000 Volt Anodenspannung.

Das Beispiel mit den Büchern auf den Dosen war offensichtlich einfach zu verstehen. Kaufe in der Bucht eine Höhensonne, Gesichtsbräuner oder wie die Dinger auch heißen mögen. Dann hast Du annähernd eine Punktquelle für normalerweise wenig Geld. Viele haben Angst vor diesen UV-Schleudern und verkaufen sie. Lieber gehen sie in ein "Sonnenstudio" und braten sich mit der selben Strahlung für teuer Geld.

DL2JAS

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BID = 631793

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Der Baustrahler ist keine schlechte Idee.

Der Vorteil ist, man hat eine halbwegs punktförmige Lichtquelle.


Hallo dl2jas,
irgendwie hab ich andere Vorstellungen von einem
"Baustrahler"
Die ich kenne, enthalten diese Stab-Halogenlampen
und Reflektoren aus "genopptem" Alublech.
Das ganze ergibt alles andere als punkförmige Strahlung
in den Abständen, von denen man hier ausgeht.
Abgesehen davon, daß Punktlichtquellen bei Kontaktkopien
unwichtig sind.
Gruß
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

BID = 631857

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
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Ich habe einen Baustrahler mit 500 Watt.

Bei/ab 1 m Abstand ist das Licht im Zentrum recht gleichmäßig, wenn man nicht mehr als eine Europakarte bestrahlen will. Ein Belichtungsgerät mit Leuchtstofflampen habe ich auch, was ich meistens benutze, Belichten geht viel schneller.


Zitat :
Abgesehen davon, daß Punktlichtquellen bei Kontaktkopien
unwichtig sind.


Falsch gedacht!

Du darfst nicht vergessen, der Photolack hat eine gewisse Dicke, die man nicht vernachlässigen sollte. Bei sehr feinen Strukturen sieht man schon Unterschiede, ob mit Leuchtstofflampen oder Punktlichtquelle belichtet wurde. Ein Bekannter von mir macht viel HF-Zeugs mit sehr feinen Strukturen SMD, der nimmt nur noch Punktlichtquelle zum Belichten.

DL2JAS

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BID = 631912

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Bei sehr feinen Strukturen sieht man schon Unterschiede, ob mit Leuchtstofflampen oder Punktlichtquelle belichtet wurde. Ein Bekannter von mir macht viel HF-Zeugs mit sehr feinen Strukturen SMD, der nimmt nur noch Punktlichtquelle zum Belichten.


Hier macht jemand seine ersten Gehversuche!
Da sind die Spezialitäten deines Bekannten
so was von egal.


Zitat :
Bei/ab 1 m Abstand ist das Licht im Zentrum recht gleichmäßig, wenn man nicht mehr als eine Europakarte bestrahlen will. Ein Belichtungsgerät mit Leuchtstofflampen habe ich auch, was ich meistens benutze, Belichten geht viel schneller.


Du hast den Baustrahler als "Punklicht" gelobt,
die Gleichmäßigkeit scheibst du jetzt nach.
Wobei letztere dadurch gegeben ist, daß der
Baustrahler eben keine Punktquelle ist.
Georg


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Dimmen ist für die Dummen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am  4 Sep 2009 21:49 ]

BID = 631936

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
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Georg, denkst Du noch oder senilst Du schon?

Ideale Punktlichtquellen gibt es nicht. Ein Baustrahler in 1 m Entfernung vor einer Europakarte 10 x 16 cm macht schon fast paralleles Licht beim Belichten.
Unser mr.löt hat das Problem recht schnell verstanden.
Bei den üblichen Belichtungsdingern mit Leuchtstofflampen UV fällt das Licht auch mit Winkel kleiner 45° ein, was deutliche Unterätzungen bedeutet. Oder etwas anders gesagt, der nicht belichtete Photolack hat nach dem Entwickeln Trapezgestalt.

DL2JAS


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