mit dem Ätzen anfangen (Fragen)

Im Unterforum Platinen, Layout - Beschreibung: Herstellung und Bearbeitung von Platinen. Bohren, Löten, Sägen, Fräsen und alle anderen Bearbeitungen von Werkstoffen. Belichtungen von Platinen.

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Autor
mit dem Ätzen anfangen (Fragen)

    







BID = 660871

elektrotrottel204

Gerade angekommen


Beiträge: 16
Wohnort: Hollenstedt
 

  


Hallo Forum,
Ich bin neu Hier im Forum, Ich bin jetz ca. 13,5 Jahre alt. Ich intressiere mich sehr für Elektronik und Computer. Ich Würde gerne ein paar Platine ätzen (damit anfangen) Ich habe von einem bekannten, dieses Ätzset bekommen. Ich habe mich in das Thema schon hineingelesen und Mir ist auch Klar das Ich ein Paar Praktische versuche brauchen werde um es einigermaßen zu beherschen. Nun habe Ich trotzdem noch ein paar Fragen:

1. Kann Ich auch mit einem 500W Halogenstrahler problemlos belichten?
2. Reicht auch ein Tintenstrahldrucker mit Folie?
3. Wie lange ist das Ätzmittel (Natriumpersulfat) haltbar?
4. Sollte Ich anstatt von Natriumpersulfat, lieber EisenIIIChlorid nehmen?

Danke, schon mal im Voraus

mfg Elektrotrottel204

P.s: Ich kann mit Chemikalien umgehen, vonwgen

BID = 660893

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

1) Belichten kannst du damit, aber nicht problemlos.
Das geht selbst mit anderen Lichtquellen nicht, sondern man muss immer etwas experimentieren.
Dazu kleine Stücke verwenden, nicht gleich die ganze Platine versauen!

2) Nach meiner Erfahrung funktioniert bei Tintenpissern Transparentpapier besser als Folie, weil die Farbe gleichmäßiger verläuft.

3) In trockenem Zustand unbegrenzt, gelöst sehr lange.
Persulfat funktioniert aber nur in der Wärme und du musst zugleich eine Überhitzung sorgfältig vermeiden, sonst zersetzt sich das Persulfat und entwickelt dabei lediglich Sauerstoffgas ...

4) Das solltest du ruhig mal versuchen. FeCl3 ist ein recht schonendes Ätzmittel und arbeitet auch schon bei Zimmertemperatur.
Der hauptsächliche Nachteil sind die Rostflecken, die es überall dort hinterläßt, wo es nicht hingehört.
Aber du wolltest ja ohnehin sauber arbeiten...

BID = 661515

Drehfeld

Gesprächig



Beiträge: 100
Wohnort: sehnde

Ich arbeite mit einem 500W Halogenstrahler in 30cm Abstand und als Folie nehme ich einfach ganz normales Papier mit 80g/m2 bedruckt mit einem Tintenstrahldrucker.
Das Papier wird mit Sonnenblumenöl durchsichtig gemacht und es wird
2x5,5 Minuten belichtet (Hitzeproblematik).

Wichtig: Ölreste vor dem entwickeln gründlich entfernen

_________________
Spannung tut weh,
Strom macht klein, schwarz und hässlich.

BID = 661990

elektrotrottel204

Gerade angekommen


Beiträge: 16
Wohnort: Hollenstedt

Jetzt bin Ich endlich dazu gekommen Hier mal wieder reinzuschauen.
Erstmal Danke für die schnelle antwort !
Ich werd jetz erstmal 1/2 Europlatine versuchen normal zu Ätzen (Belichten/Entwickeln/Ätzen), und dann werd Ich das mal mit der Bügelmethode versuchen.
Wenn noch jemand gute Tipps zum Ätzen hat, bitte
Sonst ClOSED
Nochmals Danke

mfg
elektrotrottel204

BID = 661994

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
werd jetz erstmal 1/2 Europlatine versuchen
Nimm ruhig weniger.
Ein 2cm x 2cm großes Stück reicht, auf das du Testmuster belichtest, sodass du die Einhaltung der minimalen Leiterbreite, des minimalen Abstandes und der Schwärzung von Flächen beurteilen kannst.
Ausser der Belichtung und der Entwicklung wirst du nämlich auch den Einfluss von Ätzzeit und Temperatur ausprobieren wollen.
Da sind dann schnell 10 oder mehr solcher Prüfstücke verbraucht.

BID = 666070

berufsbastler

Schriftsteller



Beiträge: 615

Ich weiß nicht wie fein du werden willst, aber ich habe mal ein sehr gutes Ergebnis mit einem Ausdruck auf Normalpapier erzielt.


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