Zitat :

Jetzt benutze ich nur noch Ammoniumpersulfat

Ammoniumpersulfat? Ist das nich die alte Variante vom Feinätzkristall? Mit den Nachteilen vom FeCl3 hast du Recht. Aber man sollte auch einen Vorteil nicht übersehen. Meiner Meinung nach ist das Eisen(III)-Chlorid wesentlich ergibiger. Ich kann mich auch täuschen, weil ich noch nicht so oft mit dem Feinätzkristall gearbeitet habe(2- oder 3mal bei meinem Kumpel).

_________________
Windows ist die Lösung des Problems. Ich will das Problem wieder haben !!!

Hi,
ich habe außerdem die Erfahrung gemacht, daß feine Strukturen besser geätzt werden. Bei Eisen III Chlorid waren feine Leiterbahnen oft weggeätzt.
Ich habe mal ein Bild angehängt. Diese Platine habe ich gerade gestern geätzt.
Gruß
Peter

Hi,

also ich nutz auch Ammoniumpersulfat, allerdings mit dem Unterschied das ich nie was anderes ausprobiert hab (muss also doch recht gut funktionieren)

@Otiffany, hast du den Akku-Vitalizer schon getestet?

Christian

_________________
Meinungsaustausch ist wenn jemand mit eigner Meinung zum Chef geht und mit dessen Meinung wieder herauskommt...

Zitat : Otiffany hat am 29 Apr 2005 13:00 geschrieben :

...ich habe früher auch mit Eisen III Chlorid gearbeitet. Die Gefahr, daß man Spritzer an die Kleidung bekommt ist doch sehr hoch, die gelbe Farbe kriegst Du nicht mehr raus. ...

Im Prinzip handelt es sich dabei um Rostflecken, die man am besten mit Oxalsäure- und/oder Zitronensäurelösung entfernt.
Wer das nicht hat, kann auch mal versuchen dem Fleck mit einer mit wenig Wasser angeteigten Vitamin-C-Tablette zu Leibe zu rücken.

Danach stets gut auswaschen.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Hallo,
anderer Vorschlag:
HCl + H2O2
ist sauber und schnell und die Zutaten gibts in jeder Apotheke.
Gruß martin

Früher habe ich mit Eisen-III-Chlorid die Platinen geätzt, danach mit Natriumpersulfat.
Der Nachteil beim Natriumpersulfat ist, das es durchgehend 40°C warm sein muss beim Ätzen. Sonst muss man mit Wartezeiten von maximal 3 Stundenrechnen wenn´s nur noch Raumtemparatur hat. Noch dazu lässt sich die Säure nur 3 mal nutzen. Danach hat das Natriumpersulfat die Atzwirkung verloren. Dann muss es neu angerührt werden.
Eisen-III-Chlorid dagegen kann man öfters und sogar bei Raumtemparatur verwenden. Ich kam da so auf 15mal mit gleicher Lösung.
Beim Conrad gibt´s ´ne Paste, damit kann man die Eisen-III-Chlorid-Flecken wieder entfernen.
Also bleibe lieber beim Eisen-III-Chlorid.

_________________
Es ist nicht mein Ziel mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen eine Tür zu finden. Also warum kompliziert, wenn’s einfach geht.

Zitat : dustking hat am 29 Apr 2005 18:16 geschrieben :

Hallo, anderer Vorschlag: HCl + H2O2 ist sauber und schnell und die Zutaten gibts in jeder Apotheke. Gruß martin

Salzsäure und Wasserstoffperoxid ??? Aber keine Dummheiten damit machen. Die Stoffe sind ohne dass man sie mischt schon gefährlich. Aber ich probiers mal aus .

_________________
Windows ist die Lösung des Problems. Ich will das Problem wieder haben !!!

Zitat :

Die Stoffe sind ohne dass man sie mischt schon gefährlich.

Stimmt.
Deshalb heißt das Zauberwort "verdünnen".
Rezepte gibt es genug im Internet, dabei wird meistens sowohl die Salzsäure wie auch das Wasserstoffperoxid in etwa 15..20%iger Konzentration eingesetzt.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

@perl: Nagut, dann geht´s. Aber ich denke, ihr könnt euch alle Vorstellen wie gefählich das Zeug in konzentrierter Form ist.

_________________
Windows ist die Lösung des Problems. Ich will das Problem wieder haben !!!

Hallo Lehrranzen,
gut erkannt.
Nein hab ihn noch nicht getestet mir fehlt noch der FET, hatte mindestens 5 Stück davon und finde sie nicht. Na ja, wenn man zu viel hat findet man nicht mehr alles wieder. Werde wohl einen kaufen müssen (dann finde ich die anderen bestimmt). Nächste Woche werde ich mal testen.
Schönen Dank, Perl, für den Reinigungshinweis, habe jetzt festgestellt, daß auch Ammoniumpersulfat auf gelben Hemdstulpen grüne Flecken macht.
Übrigens, ich arbeite mit einem Magnetrührer mit regelbarer Heizung und einer Glasschale (hab ich umsonst aus einem Institut bekommen).
Gruß
Peter

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 29 Apr 2005 22:41 ]

Zitat :

habe jetzt festgestellt, daß auch Ammoniumpersulfat auf gelben Hemdstulpen grüne Flecken macht.

Gegen Peroxid sollten die Textilfarbstoffe einigermaßen stabil sein, denn das ist ja auch in den "weißer gehts beim beschte Wille net" Waschpulvern enthalten.

Wenn du Glück hast, sind die grünen Flecken nur das Ergebnis der subtraktiven Farbmischung von gelber Hemdfarbe und blauem Kupfersalz und also (schwach sauer) auswaschbar.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Hi Perl,
der Fleck hat schon zwei Wäschen überstanden.
Gruß
Peter