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BID = 20445
xbs Gerade angekommen
Beiträge: 10
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Hallo
Habe einen VW-LT Baujahr 78, ist noch nicht wirklich ein Oldtimer, macht aber ähnliche Probleme.
Ein sicher schon bekanntes Problem ist der Kühler.
Ich habe bei meinem LT einen zusatzlüfter(alter porsche lüfter) eingebaut.
Jetz hab ich das Problem wenn der läuft wird er zu kalt, ansonsten zu heiß (er kocht).
Würde gerne den Lüfter, aber einer bestimmten Temperatur z.B.(100°)einschalten, und auch wieder ausschalten(80°).
Der Temperaturfühler gibt eine Spannung zwischen 0 und ein paar mV.
Wie also kann ich mit dieser kleinen Spannung meinen Lüfter ein- bzw. ausschalten.
Gibts so fein einstellbare Relais? Oder muss ich die spannung auf allefälle zuerst verstärken?
Kenn mich mit der elektronik leider nicht sehr gut aus, und freu mich über jede Hilfe
Vielen Dank
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BID = 20467
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Mit Relais allein wirst Du nicht weiterkommen. Zwar gibt, oder besser gab, es so feine Relais, aber die waren sehr teuer und nicht für den Betrieb in rauher Umgebung gedacht.
Das ist absolut nicht der Stand der Technik.
Es ist aber heute kein Problem mit einem billigen IC ein schwaches Signal soweit zu verstärken, daß man damit etwas handfestes anfangen kann.
Was ist das denn für ein Temperatursensor, der sowenig Ausgangssignal liefert ?
Im KFZ-Bereich sind meist NTC-Widerstandsgeber gebräuchlich, bei denen sich der Widerstand etwa um 5%/°C ändert.
Das ist nicht wenig !
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 21 Mai 2003 19:59 ] |
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BID = 20501
Goetz Schreibmaschine
     Beiträge: 1966 Wohnort: Dresden
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Es gibt da auch noch Temperaturschalter (Bi - Metall) da kannst Du dann ein KFZ- Relais dranhängen.
http://www.conrad.de
Hoffentlich funzt der Link
jo, funzt
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Goetz am 22 Mai 2003 8:05 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Admin am 28 Mai 2004 16:26 ]
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BID = 20507
xbs Gerade angekommen
Beiträge: 10
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Hallo
Der Link geht leider nicht, aber wie soll sowas denn ausschaun? Mein Temperatur Sensor sitzt ja im Motoröl.
Meinst du ich soll den ganzen Temperatursensor austauschen?
Was das für ein Sensor ist weiss ich leider nicht. Wenn ich das von perl richtig verstanden haben, sollte das ein Widerstand sein, der pro C° um ein paar Prozent fällt. Wodurch ich irgendwann mal an die 12V rankommen sollte?
Wenn das so ist, gibts Relais bei dennen ich eine obergrenze einstellen, und ein andere untergrenze einstellen kann, und in Welchen Spannungsbereich müsste sich das abspielen?
DAnke für eure Hilfe
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BID = 20509
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
xbs hat am 21 Mai 2003 16:47 geschrieben :
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.... wenn der läuft wird er zu kalt, ansonsten zu heiß (er kocht).
Würde gerne den Lüfter, aber einer bestimmten Temperatur z.B.(100°)einschalten, und auch wieder ausschalten(80°).
....
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und später:
Zitat :
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...Mein Temperatur Sensor sitzt ja im Motoröl....
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Ja wie denn, was denn nun ?
Kocht bei Dir das Öl ?
Oder sitzt der Fühler im Wasser ?
Beide Temperaturen haben relativ wenig miteinander zu tun, und Du wirst die Öltemperatur, die normal höher ist, über die Wassertemperatur kaum beinflussen können.
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BID = 20511
xbs Gerade angekommen
Beiträge: 10
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Hallo
Upps da hat wohl einer nicht ganz mitgedacht! Der fühler wird wohl im wasser sitzen, kochen tut wohl auch das wasser, welches ich auch kühlen möchte. Naja und durch das wasser wird dann wohl das "Öl" gekühlt.
Naja aber mein problem bleit das gleiche.
DAnke
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BID = 20512
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Bei den meisten Autos wird die Kühlwassertemperatur angezeigt.
Zusätzliche Ölthermometer findet man eher bei sportlichen Kutschen. Dort dann auch zusätzliche (Luft-)Ölkühler.
Wenn das Kühlwasser regelmäßig zu heiß wird, kann das auch daran liegen, daß die Röhrchen des Kühlers durch Kesselstein verstopft sind. Ich hatte mal einen K70, der war aus diesem Grund im Sommer fast nur im Regen zu gebrauchen.
Wie man den Kesselstein entfernt, ohne daß sich die ganze Chose auflöst, und alles undicht wird, weiß ich aber nicht. Es gibt Werkstätten, die Kühler reparieren. Vielleicht kennen die einen Zaubersaft.
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BID = 20513
xbs Gerade angekommen
Beiträge: 10
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Hallo
Nein, nein so schlimm is es nicht. Also so lange man fahrt, is es eigendlich kein Problem. Da ist die Fahrtwindkühlung genug. das klappt eigendlich ganz gut. Nur wenn man mit heissen Motot in einen Stau oder Stadt kommt, der Fahrtwind fehlt, wird es Problematisch. Das is aber für so ein altes Auto nichts besonderes.
Daher würde ich gerne ein wenig basteln, und wenn er eben mal zuheiß wird den Fahrtwind duch meinen Zusatzlüfter simulieren.
Weiss aber eben nicht genau wie ich den Ein-Ausschalten kann.
danke
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BID = 20514
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Wenn ich das also richtig verstanden habe, dann existiert eine elektrische Kühlwassertemperaturanzeige, und die möchtest Du zwecks Lüftersteuerung anzapfen ?
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BID = 20515
xbs Gerade angekommen
Beiträge: 10
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Ja genau so ist es. Es gibt eine elektrische kühleranzeige, mit der ich meinen schon eingebauten Zusatzlüfter ein/ausschalten möchte. Möchte einen Schalter der 2 Pegelhat einen High zum einshcalten und einen Low um das Ding wieder auszuschalten. Gibts solche Relais?
Oder wie kann man sowas machen?
danke
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BID = 20522
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Der Temperaturfühler besteht gewöhnlich aus einem NTC-Widerstand, dessen eines Ende am Gehäuse und damit an Masse liegt.
Plus bekommt er über das Anzeigeinstrument, welches also den durch den Widerstand fließenden Strom anzeigt.
In Abhängigkeit von der Temperatur verändert sich dabei auch die Spannung (einige Volt, fällt mit zunehmender Temperatur) die man an der Verbindungsleitung zwischen Fühler und Anzeige abgreifen kann.
Du müßtest also diese Leitung anzapfen, mit einem Operationsverstärker die Spannung mit dem (einstellbaren) Sollwert vergleichen und dann mittels einem Leistungs-MOSFET (oder einem Relais) den Lüftermotor schalten.
Wenn Du ein Meßinstrument besitzt und Dir zutraust, das selbst zu basteln (bei der Schaltung sind wir natürlich behilflich, aber Elektronik Löten solltest Du können), schätze ich die Teilekosten auf unter 10 Euro.
Hast Du eine Vorstellung von der Stromaufnahme des Lüftermotors ?
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 22 Mai 2003 14:10 ]
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BID = 20524
xbs Gerade angekommen
Beiträge: 10
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Hallo
Also das messen, löten, bastel is kein Problem.
Was ich nicht weiß ist, was es so für teile(OP's, Relais... gibt). Was muss ich genau wissen, um die Schaltung richtig zu dimensionieren.??
Ich messe die Spannung die im warmen Zustand über den Sensor(Wiederstand) abfällt?
Bekomme ich IC's in dem das Signal verstärkt wird, und mit einem einstellbaren sollwert verglichen wird, und ich am Ausgang 12V oder eben nich hab.
Aufnahme des Lüfters liegt, wenn ich mich nicht teusche (schon vor langer zeit gemessen) bei ca 800mA.
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BID = 20525
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | ...Aufnahme des Lüfters liegt, wenn ich mich nicht teusche (schon vor langer zeit gemessen) bei ca 800mA... |
Das stimmt wohl nicht. Der Motor wird eher 10..30A ziehen, und für ein davorgeschaltets Relais sind 800mA etwas hoch.
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BID = 20530
xbs Gerade angekommen
Beiträge: 10
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Hallo
Naja dann werd ich mich wohl teuschen.
Ich werds auf alle Fälle noch mal messen.
Aber wofür is denn das überhaupt wichtig? Doch nur für die belastbarkeit des Relais?
danke
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BID = 20539
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | ...Aber wofür is denn das überhaupt wichtig? Doch nur für die belastbarkeit des Relais? ... |
Im Prinzip schon.
Wenn schon ein Relais für den Lüftermotor vorhanden ist, wird man es auch benutzen, und braucht dann die Ausgangsstufe nicht so stark dimensionieren.
Wenn aber kein Relais vorhanden ist, würde ich einen elektronischen Schalter (MOSFET) vorziehen, denn Relais sind mit ihrer Funkenbildung die "natürlichen Feinde" der Elektronik. Die Kosten werden etwa gleich sein.
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