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Gilb Urgestein
     
Beiträge: 16262 Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
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Ein paar Worte aus dem Großen Gesundheits-Konz 2009 dazu:
Getreide enthält das Klebereiweiß Gliadin – auch Gluten genannt (*)6131) – und schädigt, wenn es gebacken,
die Dünndarmschleimhaut. Erhitzter Weizen, Roggen, Hafer, Dinkel, Grünkern und erhitzte Gerste führen
für manche zur chronischen Verdauungsschwäche. (*)9860) (Bei Mais, Reis, Buchweizen und Hirse ist Glutenunverträglichkeit
nicht, dafür aber anderes Krankmachendes, zu befürchten.) Einige auf meiner Seite
stehende Gesundheitsforscher sehen es zudem als erwiesen an, daß der durch erhitztes Getreide gebildete
Schleim die Scheidewände der Darmzotten verstopft. Und daß – da es kaum Kalzium besitzt – der
in ihm enthaltene Phosphor noch zusätzlich das Kalzium aus Knochen und Zähnen raubt. Die gezüchtete
Auslese der Grassamen hat die natürlichen DNS (das sind die Lebensbausteine) in mutierte DNS
verwandelt. Und an diese neuen Proteine sind unsere Gene nicht angepaßt, d.h., Getreide kann nicht bestens
verstoffwechselt werden. Und wenn Du mal ganz einfach mit dem gesunden Menschenverstand
überlegst, kommst Du ebenfalls darauf, daß Getreide schädlich sein muß: Das Klebereiweiß »Gluten«
darin vertragen viele nicht. Kinder bekommen davon Zöliakie, Erwachsene Sprue. Führt diese Tatsache
nicht zu dem ganz einfachen Schluß bei Dir: Wenn das Gluten einige Menschen schädigt, dann kann es
auch für alle anderen nicht gut sein. Selbst wenn sich deren Darmzotten als robuster erweisen sollten.
Zu den Randziffern im obigen Text:
*) 6131: 710 Getreide: Strenge Diät senkt das Lymphomrisiko. Bei strenger glutenfreier Kost sinkt für Zöliakie-Patienten das Lymphomrisiko (Lymphknotenschwellung),
das ohne Diät zehn- bis 20fach höher ist als in der Normalbevölkerung. »Ein bißchen Diät nützt nichts, sie muß strikt lebenslang eingehalten
werden«, sagte Professor Dr. Wolfgang Caspary aus Frankfurt gestern auf dem 100. Internisten-Kongreß in Wiesbaden. Die Kranken müßten glutenfreie Nahrung
zu sich nehmen, also alle Speisen meiden, die Mehl von Weizendinkel, Roggen, Hafer unnd Gerste enthalten. (Ärzte Zeitung 66/13.4.1994/4)
Nun denke doch einmal logisch mit: Wenn Getreideessen in vielen Menschen tumorartige Wucherungen des lymphatischen
Gewebes bewirkt, wie kann es bei anderen gesund sein? Bei denen, die keine Zöliakie entwickeln, wirkt
sich das Getreide dann in noch nicht erkennbarer Art und Weise versteckt krankmachend aus oder führt zu einem
frühen Tod...
*) 9860: Hafer ist meiner Ansicht nach deshalb von allen Getreidearten so gut verträglich, weil ihm Prolamine
fehlen. Zu diesen gehören in der Gerste das Hordein, in Mais das Zein, in Weizen und Roggen das Gliandin.
Letzteres kann bei Kleinkindern eine Dünndarmschleimhaut-Krankheit (Zöliakie) auslösen. Was für Kinder schlecht
ist, kann für Erwachsene nicht gut sein, meint der Verfasser und sieht auch damit die Meinung des Vollwertpapstes
Dr. M.O. Bruker als widerlegt an. Dessen Argumentation zum Getreide, die er verschiedentlich in seinem Hausorgan
»Der Gesundheitsberater« veröffentlichte:
»Warum hat uns der Schöpfer denn eine Vielzahl wunderbarer Lebensmittel beschert? Es gibt keine plausible Begründung dafür, auf einen Teil dessen, was
der Schöpfer uns anbietet zu verzichten.«
Leider befindet sich der verdienstvolle Dr. Bruker (inzwischen verstorben) im Irrtum. Nicht die Schöpfung bringt das Getreide hervor, sondern
der Mensch, der es kulturell gezüchtet hat und unter Pflege und unnatürlichen Bedingungen zum Wachstum
bringt. Die Schöpfung, die Natur, will eben nicht, daß die Lebewesen es zu sich nehmen: Steck einmal ein Getreidekorn
in den Boden einer Wiese. Wenn es dann überhaupt aufkeimt, wird es bald von den Naturgräsern erstickt.
Ja, der Magen verträgt Hafer wunderbar - nur halt Dein Gewebe nicht, das mehr und mehr mit Stärke überfrachtet wird. Auch wenn nur wenige an Glutenunverträglichkeit im Alter leiden, ist dies ein eindeutiger Grund, Getreide als
Nahrung abzulehnen. Zumal klumpenweise alte Ablagerungen von Getreide in den Därmen von Vollwertköstlern
vorgefunden wurden. Mehr Samen als Getreide ist das von Kleinbauern in den Anden angebaute Korn mit hohem
Mineralgehalt: Quinua. Wer glaubt, ohne Getreide nicht leben zu können, kann sich damit schon mal helfen - ohne
größeren Schaden für seine Gesundheit. Nach 24 Stunden in Wasser keimt es bereits leicht und kann dann roh verzehrt
werden. Auch hier: ein im Alter kranker Gesundheitslehrer! Kaum noch gehfähig, fast blind. (Dr. Bruker (inzwischen verstorben))
Wir wissen: Getreide ist vor allem abgelagert. Wenn Du es nicht ißt, vermeidest Du, daß sich das krebsverursachende
Gift Ochratoxin bei Dir ansammelt, das in fast allen aus Getreide
hergestellten Produkten, in Brot, Nudeln, aber auch in Bier, Rotwein
oder Kaffee drinsteckt. Dieses Gift bildet sich, wenn Rohstoffe einer
Feuchtbehandlung unterliegen oder zeitweise gelagert werden.
Weitere Fundstellen im Großen Gesundheits-Konz 2009:
Charakteristische Zahnschmelzdefekte an den bleibenden Zähnen sind ein
Erkennungszeichen vieler Patienten mit Zöliakie, nach einer finnischen Veröffentlichung
in „The Lancet“. (Das ist eine durch Getreideessen (Gluten) hervorgerufene Entzündung
der Dünndarmschleimhaut. Bei Erwachsenen nennt man sie Sprue.)
Wie verändern sich Getreide-Nährstoffe während des Keimprozesses?
Keimlinge sind Jungpflanzen, die noch vom Nährgewebe des Samens zehren. Mit dem Aufquellen des Kornes wird die Unterbrechung der Keimentwicklung
beendet. Innerhalb von 3 Tagen steigt der Wassergehalt von ca. 10 % auf 75 %, das Volumen verdoppelt sich. Enzyme werden aktiviert und neu gebildet, die
Inhaltsstoffe je nach Keimmaterial, -bedingungen, und -stadium ab-, um- und aufgebaut und in den Sproß verlagert, wo sie als Bausteine oder als Energielieferanten
dienen. Aus komplexen Kohlenhydraten werden dabei Monosaccharide, wodurch Hülsenfrüchte weniger blähend wirken. Der Gehalt an Polyenfettsäuren
erhöht sich (Aufwertung der ernährungsphysiologischen Qualität). Die biologische Wertigkeit des Getreideproduktes steigt während des Keimvorganges
durch de-novo-Synthese essentieller Aminosäuren (Lysin!). Die Eiweißzusammensetzung verändert sich durch Verschiebung
der Proteinfraktionen
(Albumin steigt, Prolamin und Glutenin sinken) und der Aminosäure-Anteile der einzelnen Fraktionen. Die keimungsinduzierte Vitaminanreicherung ist bei
der Vitamin-B-Gruppe mengenmäßig am interessantesten, am stärksten erhöht sich der Riboflavin-Gehalt. Durch Reduktion der Phytinsäure verbessert sich
die Bioverfügbarkeit der zweiwertigen Kationen. (Besonders calciumreich sind Soja, eisenreich sind Alfalfa- und Linsenkeime). (Informations- und Dokumentationsstelle
am Institut für Ernährungswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen/Januar 1995)
»Also besitzt gekeimtes Getreide doch sehr wertvolle Inhaltsstoffe.«
Natürlich, das habe ich nie bestritten. Und besser als der Dreck der Fabrikanten
ist es allemal. Du weißt aber: Ihm fehlen die Kräfte der Erde. Und
es ist keine Urzeitpflanze, sondern degeneriertes, gedüngtes Kulturgut.
Angeblich kann Getreide auch auf Erde gekeimt werden. Getreidegräser
bleiben aber trotzdem ein kulturelles Erzeugnis. Doch das wäre immerhin
besser als gar kein Grün...
Diät heilte den kleinen Klemens: Dagmar Wilke ging mit ihrem kranken
Baby zu einem Facharzt für Hautkrankheiten. »Der verschrieb Harnstoffsalbe und
eine Kortisoncreme«, erzählt sie. »Doch damit gingen die Probleme erst richtig los. Der
Kleine hat nicht mehr geschlafen, nur noch geweint, geschrien, sich dauernd gekratzt.«
Die Ernährungsumstellung der Mutter auf allergen- und glutenfreie rein pflanzliche
Produkte - und die zusätzliche Ernährung des Babys mit einem Milchersatz aus Mandelmehl
und Dattelzucker - führten zu einem sensationellen Erfolg: Innerhalb von nur
drei Wochen verschwanden die neurodermitischen Symptome. Die Haut von Klemens
wurde weich und glatt. Er hatte keine Beschwerden mehr. (BamS, 12.9.1993)
Gluten (Getreideprotein) erhöht das Risiko für maligne Tumoren des Dünndarms (Zöliakie)
Die glutenfreie Diät sei heute Therapie der Wahl. Die Intoleranz der Dünndarmschleimhaut gegen das Gliadin, eine Komponente des Glutens, müsse behandelt
werden. Unter dieser Diät komme es zu einer deutlichen Reduktion der Antikörper gegen Gliadin (AGA) und gegen Endomysium (EMA). Nach zwei Jahren
glutenfreier Diät könne eine Reduktion von EMA auf 20% beobachtet werden.
Zudem erhöhte Gluten bei Sprue-Patienten das Malignomrisiko.
(Ärzte Zeitung 213/25.11.1992/13) Auch: Ärztliche Praxis 43/29.5.1993/11)
Wenn also Brot Krebs im Dünndarm erzeugen kann bei einem Teil der Menschen, wie soll es da einem anderen Teil
nicht schaden? Nun ist der dankbare Bruker-Anhänger (→LV 8332) zwar seine Verstopfung für eine Zeitlang quitt -
handelt sich dafür aber bald irgendwo einen bösartigen Tumor oder
eine andere Krankheit ein... Und dann ist das Wundern groß: »Aber ich
habe doch immer so streng und gesund nach Dr. Brukers Anweisungen
gelebt! Wie ist das denn nur möglich?!« Ich will es Dir sagen: Du hast
nach den Vorstellungen und dem Rat eines Menschen gelebt, der so
klug war zu sehen, daß er mit der reinen Lehre der Naturheilkunde
keine ihn verehrenden Anhänger zusammenbekommt, weil es für
den verwöhnten Menschen von heute nicht einfach ist, diese durchzuziehen. Und der deshalb einen gleich
sattmachenden Nahrungs-Kompromiß anbietet, ohne an andere, noch wichtigere Faktoren zum Gesundwerden zu
denken: Bewegung, Geist und Seele. Und vor allem: Du hast Dein eigenes Denken beim Annehmen der gebotenen
Gesundheitslehre ausgeschaltet und angenommen, ein anderer Mensch könne besser denken als Du! Dabei hast Du
vergessen: Die von Menschen aufgestellten Lehren und Vorschriften sind stets fehlerhaft, unvollständig und unterliegen
dem Wandel der Zeit. Nur die Vorschriften und Gesetze der Natur sind ewig gültig und wahr. Nur auf diese
kannst Du bauen und Dich verlassen.
Gilb meint abschließend: Soweit diese paar Zitate, die erkennen lassen,
dass Körner (Getreide) von der Natur her eher für Vögel angedacht sind.
Entschuldigt bitte die etwas holprig zu lesende Formatierung der Zitate.
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