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BID = 726257
Kerko Stammposter
Beiträge: 234 Wohnort: Braunschweig
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Ich bin Inhaber eines Elektronik-Versandhandels und frage mich, ob es Sinn macht, bei Bestellungen meine Visitenkarten mitzuschicken. Dabei kann es unberücksichtigt bleiben, dass für mich Kosten für die Visitenkarten anfallen. Bei der großen Auflage, sind die praktisch kostenlos.
LG
Nils
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BID = 726268
clembra Inventar
Beiträge: 5404 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Hallo Nils,
als nervig würde ich es nicht bezeichnen, aber sinnvoll ist es auch nicht. Ich würde, wenn ich Infos brauche, die normalerweise auf dem Kärtchen sind, entweder auf die Internetseite sehen oder auf eine Rechnung.
Bei mir werden Visitenkarten jedenfalls nur solange aufbewahrt, bis die Daten in ein Adressbuch (PC) bzw. eine Kontakte-Datei übertragen wurden. Wenn es eine gescheite Internetseite gibt, was bei dir ja der Fall ist, wird die in die Lesezeichen gespeichert und gut ist.
clembra
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Reboot oder be root, das ist hier die Frage. |
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BID = 726293
Tom-Driver Inventar
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
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Hallo Nils,
nichts für ungut, aber das Trend-Barometer zeigt deutlich: "Visitenkarten sind Mega-OUT!"
Im Ernst, ich kenne mehrere verschiedene Kunden, die sich extra Visitenkarten-Scanner anschaffen (bzw. schon angeschafft haben), um "diesen Karton-Müll endlich entsorgen zu können" (O-Ton einer Anwalts-Assistentin) - die Daten werden dann sortiert und in Adreßdatenbanken übernommen.
Schicke doch lieber einen Werbeflyer mit Sonderangeboten und/oder Restposten mit, das weckt Interesse bei "Sparfüchsen" und Bastlern, darauf druckst Du unübersehbar alle Adress-Daten und die Homepage etc.; ich persönlich glaube, so was wird prozentual eher mal aufgehoben anstatt so'n kleines Kärtchen...!
Gruß,
TOM.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tom-Driver am 10 Nov 2010 20:16 ]
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BID = 726296
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Wenn jemand die Karte mit einer Bestellung erhält, hat er die notwendigen Daten ja eigentlich vorher schon gehabt. Die Karte ist dann eigentlich eher sinnlos, schaden kann sie aber auch nicht.
Wenn Karten, dann aber in guter Qualität, fehlerfrei, mit Firmenlogo o.ä.
Die Gratiskarten vom Werbebanner, durchgestrichene oder überschriebene Faxnummern o.ä. wirken unprofessionell.
Was beim Kunden eher in Erinnerung bleibt, sind kleine Dinge mit persönlicher Note, wie eine per Hand unterschriebene Weihnachtskarte oder andere Kleinigkeiten mit persönlicher Note.
Mir persönlich sind z.B. das kleine, eher asiatisch kitschige, handsignierte Weihnachtskärtchen eines chinesischen ebay-Händlers, ein handgeschriebenes "sorry :-(" hinter einem nicht mehr lieferbaren Artikel auf dem Lieferschein eines US-Händlers, oder eine vom Firmeninhaber unterschriebene "Welcome as a new customer" Karte inkl. Umschlag eines ebenfalls amerikanischen Händlers, in positiver Erinnerung geblieben.
Den Anruf eines deutschen Händlers, ob eine Bestellmenge richtig wäre (war sie nicht), fand ich ebenfalls sehr nett.
Kostet alles nicht die Welt, zeigt aber daß dort noch Menschen arbeiten bzw. diese Menschen auch über ihre Arbeit und die Bedürfnisse des Kunden nachdenken.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 726308
Tom-Driver Inventar
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
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@ Mr.Ed:
Deine Beipiele in allen Ehren, dennoch beschreiben sie NICHT alltägliche Situationen (Weihnachtsgeschäft, Artikel vergriffen, Neukunde, unübliche Bestellmenge)!
Daß da Menschen agieren, ist jedem klar. Nett finde ich solche Aktionen trotzdem sowieso.
Aber ich glaube, daß Nils eher danach fragte, ob es sinnvoll sei, JEDER Bestellung (also grundsätzlich und auch bei ganz gewöhnlichen, regulären) eine Visitenkarte beizulegen...
Da teile ich Deine Meinung.
Da fällt mir was ein: Nett fand ich auch einen spielkartengroßen Kalender vom nächsten Jahr (mitsamt der Ferientermine),
auf der Rückseite war Werbung des Versenders.
Diesen Kalender habe ich mir tatsächlich aufgehoben und ins Auto gesteckt, da schnell griffbereit und handlich...
Gruß,
TOM.
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BID = 726410
tsaphiel Inventar
Beiträge: 3481 Wohnort: Unterfranken (frei statt Bayern!)
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Vistienkarten an sich finde ich für diesen Zweck nicht sinnvoll. Gründe wurden schon genannt (wer bestellt hat, hat die Daten, ggf. gespeichert).
Visitenkarten sind aber nach wie vor sinnvoll bei ersten persönlichen Kontakten, wie bspw. Messebesuchen.
Sinniger sind "Nutzgeschenke mit Werbeeffekt", wie der Kalender von Tom Driver. Ich persönlich nutze auch sehr gerne den kleinen Notizblock, der mir ein Berufsbekleidungsspezialist mit Laufvogel im Namen und Logo letztes Mal zukommen liess.
Kugelschreiber etc. sind günstiger, aber halt auch schwerer mit allen Daten zu versehen.
Für deinen Konkreten Fall könnte ich mir auch so ein Codierrad mit Widerstandswerten oder etwas ähnliches fachbezogenes vorstellen, was man in China billig mit bißchen Papier herstellen und bedrucken lassen kann.
Eine ganze Industrie lebt vom Herstellen und Personalisieren von derartigen Werbegeschenken.
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Druff un D'widd!!!
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BID = 726420
Ltof Inventar
Beiträge: 9333 Wohnort: Hommingberg
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Visitenkarten o.ä. in einer Lieferung landen bei mir gleich im Altpapier.
Ich freue mich mehr über Minitüten mit Gummibärchen.
Offtopic :
| Kleine Anekdote am Rande:
Als die Lieferung mit der sauteuren Spezialzange (~ €160,-) kam, war in der relativ großen Verpackung eine recht wertige Klappschachtel. In dieser Schachtel waren aber nur Süßigkeiten.
Wo ist denn nur die Zange?
Die war irgendwo zwischen dem Polstermaterial verschwunden, wo sie lieblos eingewickelt war. Die Zange war zierlicher als ich dachte und ging im Müll fast unter. |
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 726440
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Ja, der Quasistandard "Gummibärchen" ist mir auch lieber als eine Pappkarte.
Übrigens, Werbung in Form kleiner Gutscheine kommt bei nichtkommerziellen Kunden evtl. sehr gut an!
Beispiel Pollin: zwei mal im Jahr (oder öfter) bekomme ich den Fünfeurogutschein. Das war für mich immer ein Anlass, gleich oder geringfügig später erneut zu bestellen, es ist einfach eine nette Sache; für beide. Pollin verkauft etwas mehr, bezahlt mir aber das Porto .
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BID = 726443
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Die obligatorischen Gummibärchen gibt es auch in individueller Verpackung und anderen Formen.
Noch schöner, aber auch teurer, sind Bonbons mit dem Firmenlogo.
Die, die ich mal bekommen habe waren von einer dänischen Bonbonfabrik http://www.bolcheriet.dk/forside.aspx , dort unter "Logobolcher" zu finden.
Die deutsche Sprachversion klappt leider nicht.
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-=MR.ED=-
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BID = 726577
Murray Inventar
Beiträge: 4857
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Wir haben einen Zulieferer der benutzt unter anderem gefüllte kleine Mineralwasserflaschen als Polstermaterial.
Ausgelaufen ist da jedenfalls noch nichts
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BID = 726905
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9266 Wohnort: Alpenrepublik
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kleine Mineralwasserflaschen - Bonbons mit dem Firmenlogo - Gummibärchen.
Bei Frühlieferungen:
...wäre ich für Sachertorten und Schlagsahne aus der Dose als Beigabe - Kaffee habe ich hier!
Bei Spätlieferungen:
Bier.
Obwohl Bonbons mit dem Firmenlogo drauf ist einfach genial.
Ich lege keine Visitenkarte bei, denn bei meinen Rechnungen steht ohnehin alles drauf. So eine Karte landet im Müll. Wenn es um die Erweiterung des Kundenkreises geht ist Mundpropaganda immer noch die beste und günstigste Werbung.
Baust Du Mist, dann ist die Werbung eben negativ.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 14 Nov 2010 0:40 ]
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BID = 726910
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Einen kleinen Christstollen hatte ich übrigens auch schonmal als Beilage. Gegen eine Sachertorte hätte ich aber auch nichts einzuwenden, muß ja auch nicht unbedingt die teure in der Holzkiste sein. Sprühsahne hätte ich da.
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BID = 727001
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Als Messe-Werbeartikel ist mir noch eine Wago-Pferrerminzdose mit praktischem Plik-Plok-Klackdeckel in guter Erinnerung: Lecker, praktisch, und hat was mit der Produktpalette zu tun.
Bis die Bonbons mit dem Firmenlogo da sind, würde ich auch Gummibären beilegen.
Gruß, Bartho
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BID = 727041
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Zitat :
tsaphiel hat am 11 Nov 2010 13:22 geschrieben :
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Vistienkarten an sich finde ich für diesen Zweck nicht sinnvoll...
Für deinen Konkreten Fall könnte ich mir auch so ein Codierrad mit Widerstandswerten oder etwas ähnliches fachbezogenes vorstellen, was man in China billig mit bißchen Papier herstellen und bedrucken lassen kann...
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Man könnte Visitenkarte und Farbcode miteinander verbinden.
Das Kärtchen, etwa Scheckkartengröße, ist auf einer Seite Visitenkarte und hat auf der anderen Seite die Codetabelle wie z.B. hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Farbco.....4nden
Zusätzlich könntest Du noch ein Millimetermaß und eins in 1/10 Zoll aufdrucken lassen. Gerade letzteres ist ganz praktisch, wenn man schnell mal den Beinchenabstand von Bauteilen wie Kondensatoren bestimmen möchte.
Dann hat das Ding einen Gebrauchswert und der Kunde wird sanft daran erinnert, wo er seine nächsten Elektronikteile bestellen soll und nicht bei der Konkurrenz.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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