studieren....TU oder FH??

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Umfrage : studieren....TU oder FH??
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Autor
studieren....TU oder FH??

    







BID = 448242

bastelheini

Schriftsteller



Beiträge: 618
Wohnort: Sachsen
 

  


hi ich hab mal ne frage an alle studierwilligen oder studierten^^

ich will nach dem abi (wenn ichs schaff...ich hab noch ernste zweifel...Shhh ) ja elektrotechnik studieren....nun stellt sich mir die frage wo....an nr TU oder nr FH..... infrage kommen erst mal grundsätzlich die TU chemnitz und die FH mittweida......wobei im ranking beide ungefähr gleich liegen....die tu is insgesammt durchschnittlich die fh is insgesammt bissl schlechter.....

nun meine frage ...was wollt ihr später machen (oder habt ihr gemacht)...und was sind später die unterschiede......inwieweit macht sich das (FH) im titel auf gehalt oder ähnliches bemerkbar.......

dankeschön....

_________________
-----------------------------
---MfG Bastelheini---
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BID = 448245

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

 

  

Ich würde es nicht danach aussuchen was besser klingt, sondern eher nach deinen Fähigkeiten:
Hast du Spaß an der Mathematik und anderen theoretischen Sachen, dann nimm die TU.
Wenn du aber eher praktisch orientiert bist, nimm die FH.

BID = 448262

Morgoth

Schreibmaschine



Beiträge: 2930
Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)

Dem würde ich mich anschließen.
Ich studiere Physik an ner TU, und die Mathematik droht mir so langsam ernsthaft das Genick zu brechen. Ein wenig mehr praktische Aspekte während des Semesters wären nicht von Unheil...
Die E-Techniker haben zwar wesentlich weniger Mathe, aber die knabbern trotzdem ordentlich daran.
Eine Ausbildung nach dem zu erwartenden Gehalt auszusuchen halte ich für Schwachsinn, zumindest in Ingenieursberufen. Nimm das wo du denkst am besten am Ball bleiben zu können.
Das mag angehen wenn man sich überlegt ob man lieber Haare schneidet oder an der Supermarkt-Kasse sitzt, denn da geht es ums nackte überleben. Als E-Techniker mit Job hast du auf jeden Fall genug Geld um davon vernünftig zu leben (ob du die nötige Zeit auch hast hängt vom Job ab....)

_________________
Es irrt der Mensch solang er strebt

BID = 448265

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Hmm, sagen wir mal so, unter Chemnitz kann ich mir was vorstellen, Mittweida noch nie gehört. Da könnte man ggf. Chemnitz den Vorzug geben - allerdings liegt der subjektive Eindruck jetzt rein an den Orten, nicht am Hochschultyp. Vielleicht ein Praktikum bei 'nem namhaften Unternehmen und man hat's wieder ausgeglichen.

> Ranking
Vergiss Rankings. Von welchem redest du? Dem vom CHE? Ein sehr "neutraler" Verein, der in einer Umfrage unter Studenten nur verschiedene Gebührenmodelle zur Wahl stellt, hinterher dann unter verschweigen der fehlenden "will keien Gebühren"-Option schlussfolgert, dass ~ 90% der Studenten die Gebühren befürworten würden und die zum Zeitpunkt der veröffentlichugn laufnden Demos nur Außenseitermeinungen sein. Gleichzeitig will (die) Bertelmann(stiftung) als treibend eKraft hinter dem CHE wie bereits in England geschehen, zunehmend staatliche Verwaltungsaufgaben übernehmen. Von daher - Vergiss das Ranking, wer mit solch manipulativen Umfragen arbeitet ist ohnehin nicht glaubwürdig sondern wertet nach Stand der "Reformen" in seinem Sinne.

Mit den "Elite-Unis" (wo bleibt da bitteschön die RWTH Aachen?) hat sich der Bonus des guten Rankingplatzes wohl ohnehin erledigt, wer da auf Spitzenpositionen wertlegt, wird sich nach den Abgängern dieser Unis umsehen.

> FH vs TU:
Mir isses an der FH eigentlich schon theoretisch genug...

> (FH) im Titel:

Kommst du überhaupt noch in Dipl-Ing Studiengänge? Oder sind das alles Bachelor? Wird bei letzterem überhaupt noch in FH und Uni unterschieden?
Wenn Bachelor - sei dir bewusst, dass es nach derzeitiger Planung für einen Master-Abschluss eine Zugangsquote geben soll in der Größenordnugn von 25%. Das heißt, drei Viertel der Ba's stehen nachher mit dem Bachelor auf der Straße und kommen einfach nicht weiter. Ist die frage, wie sich die Ba-Abschlüsse in der Wertschätzugn entwickeln werden, ich fürchte da wird sich das Phänomen "Generation Praktikum" etablieren. Schließlich haben die Ba's gegenüber den (FH)-Dipl-Ing's praktisch keine Praxis vorzuweisen und die Firmen keine Besetzung für die gewohnten Diplomandenplätze...
Wenn möglich, versuch noch irgendwie einen Dipl-Ing-Studiengang zu bekommen. Oder - sofern du möglicherweise 'ne Ausbildung vorweg machen willst - käme Techniker für dich in Frage als Alternative, sofern du dir nicht sicher bist, 'nen guten Ba mit Master-Option hinzulegen?

> Gehalt:
Uni wird i.d.R. etwas besser bezahlt, andererseits dauerts auch meist ein Semester länger, mit dem etwas höheren Anspruch vielleicht real auch zwei. Da relativiert die unterschiedlichen Einstiegsgehälter etwas.
Relevant wird's im öffentlichen Dienst, wo ggf. ein Uni-Abschluss Vorraussetzung für bestimmte Posten ist. Ist aber auch die Frage, wie sich das mit der Ba/Ma-Umstellung künftig verhält...

BID = 448304

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13330
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Ähm,Bastelheini...
Nimm es mir nicht übel,aber das muß jetzt mal raus.
Wenn ich meine Prüfungsaufgaben in der Meisterschule in dem konfusen Deutsch abgeliefert hätte,was du grad an den Tag legst,dann hätten sie mich schon bei dem theoretischen Teil mit Schimpf und Schande davongejagt
Und das war nicht in Chemnitz oder Mittweida,sondern in Dresden...
Also geb dir erst mal Mühe,zu beweisen das Sachsen auch richtiges Deutsch können...
Im Gegensatz zu den Weißwurschtabhängigen

P.S. noch ein Spruch meines Vaters:
Lerne erst mal einen gescheiten Beruf,studieren kannste dann immer noch...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am  6 Aug 2007  4:56 ]

BID = 448323

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

@Kleinspannung:

Das mit dem ordentlichen Beruf hat mein Vater auch immer gesagt - dem stimme ich auch grösstenteils zu.

Es gibt zwar noch immer Jobs für "reine" Theoretiker (Inschinöre), aber wer Berufspraxis vorweisen kann, der hat im späteren Job einfach die besseren Karten.Es ist zwar nicht unbedingt ratsam Bäcker oder Metzger als Basis für ein E-Technik-Studium zu wählen, aber wenn ein gewisser Themenbezug da ist, würde ich jedem raten, zunächst eine Lehre zu machen.

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 448355

tsaphiel

Inventar



Beiträge: 3480
Wohnort: Unterfranken (frei statt Bayern!)
ICQ Status  

Ich als fast fertiger FHler möchte auch noch meinen Senf (gern auch süßen, gell) dazu geben.


Die Einstiegs(!)gehälter liegen bei Uni-Ings etwas höher. Das amortisiert sich aber mit der Zeit. Von einem "höheren Niveau" zu sprechen halte ich für sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Da sind die Unterschiede zwischen den Bundesländern teilweise heftiger. Im fränksich (unter bayrischer Verwaltung stehenden) - hessischen Grenzgebiet hab ich da einiges an Vergleichsmöglichkeiten.
Was die FH ein bißchen "leichter" macht, ist vor allen Dingen, dass eine klare Linie vorgegeben wird und nur wenig eigeninitiativ läuft. Das kommt Leuten mit mangelhafter Selbstorganisation entgegen. Verhindert aber ein typisches Studentenleben mit 24/7 Partys etc. Da gehts ran! Und wer dem Takt nicht folgt fliegt halt gleich und nicht erst 4 Semester später, wenn auffällt dass ein Schein fehlt.

Ich bin froh, der letzte Jahrgang zu sein, der an meiner FH noch Diplom machen kann. Der Rest wird dann alles Bachelor.
Was ich immer noch nicht verstehe. Der Deutsche Ingenieurabschluss ist in der Welt geachtet. Dass ein Land seine Absolventen derart degradiert, unter dem Deckmantel der Internationalisierung will mir nicht in den Kopf. Zumal ja immer rumgepienzt wird, dass es national an Fachkräften mangelt.

Für deine Entscheidung sollte maßgeblich sein:

- was stellst du dir vor?
willst du schnell nach dem Studium raus und arbeiten. Praktisch was bewegen und vielleicht sogar nochmal was schrauben --> FH
willst du mehr forschen, evtl noch nen Dr. machen, --> lieber gleich Uni (das ist sonst sehr aufwändig da noch hin zu kommen)

- was ist dir wichtig?
wenn du dir auf deinen Titel einen hobeln willst bleibt nur die Uni
wenns dir nur um nen guten Abschluss mit entsprechendem Gehalt etc. geht kanns dir egal sein.

- was willst du machen?
kuck dir auf jeden Fall vorher an was für Vertiefungsmöglichkeiten dir die Hochschule bietet.
Danach dann die Hochschule auswählen.

Vorher ne Ausbildung machen ist kein Fehler. Man munkelt es gäbe höhere Einstiegsgehälter, wenn man schon ne Ausblildung hat. Für einen FH Dipl. Abschluss kann man dann 1 Praxissemester entfallen lassen. Wenn dus geschickt anstellt machst du Lehre gleich bei ner Firma die dich auch fürs Studium finanziell bißchen unterstützt (im Rahmen von Werksstudent etc) und dich danach behält. So sparst du dir Stress mit Praktikumsstellensuche, Diplom- / Bachelorarbeitssuche, etc.

Auf der anderen Seite ist die Verlockung groß im erlentern Beruf weiter zu arbeiten. Weil: des Geldes wegen zu studieren ist erstmal sinnlos:
Wenn ich mal kuck, was Leute in meinem Alter in der Firma hier verdienen, die hier Lehre gemacht haben und seit sie ausgelernt sind hier schaffen, die bekommen gleich viel, bzw. mehr als ich als Einstiegsgehalt bekomme, und das auch während der 4 Jahre die ich studiert habe. Wenn du die Summe mal nachrechnest, vergeht dir die Lust auf Studium ganz schnell. Und wenn du ausgelenrt hast und "bißchen schaffen gehst um Geld fürs Studium auf die Seite zu bringen", dabei ne gewisse Unabhängigkeit (von Eltern und Staat) erlangst kann es ein schwerer Schritt sein wieder zurück zu gehen, und während des Studiums wieder gaaanz kleine Brötchen aufzubacken.

Also: Studieren wegen der Art der Arbeit nicht wegen des Geldes!

Weiter musst du auch bedenken, dass du evtl. bei ner Ausbildung 3 Jahre "Lernpause" hast, was bspw. höhere Mathematik angeht. Das ist nicht zu verachten. Ich hab das eine Jahr zwischen Abi und Studienbeginn schon übelst gemerkt und musste mich bitterst dahinter klemmen.

Ach ja: Es ist keine Schande, mit nem regulären (also nicht Fach-) Abi an eine FH zu gehen! Die Denkweise kommt dir im Grundstudium etwas entgegen.

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Druff un D'widd!!!

BID = 448396

Stifmaster

Schriftsteller



Beiträge: 731
Wohnort: Mainfranken

Also ich hab jetzt das zweite Semester an der FH hinter mir und muss sagen
Ich hoff das es im Hauptstudium a bisserle mehr praxisorientiert ist. Im Grundstudium ist wirklich blos trockenste Theorie und beinahe alles andere außer E-Technik (z.B. Mathe Physik, BWL, Informatik, Englisch) also des is scho relativ hart wenn man gern mal was mit den Händen arbeitet.

Ansonsten isses bestimmt ein interessanter Studiengang und ganz wichtig mit Chancen auf nen guten Job.

Des is jetzt mei Meinung ein anderer sagt vielleicht des muss grad schön trocken sein und die Studienzeit ist das geilste vom Leben. Ich hab da allerdings andere Ansichten.

Der Stefan

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Für meine Beiträge schließe ich jegliche Haftung aus. VDE-Vorschriften sind immer zu beachten. SICHERHEIT GEHT VOR!

BID = 448444

tsaphiel

Inventar



Beiträge: 3480
Wohnort: Unterfranken (frei statt Bayern!)
ICQ Status  

Habt ihr kein Physikpraktikum oder sowas?

Das war ganz nett - retrospektiv - damals ham alle gekotzt. Versuchsvorbereitung, Prüfung, Versuchsdurchführung, Versuchsprotokoll, Abschlussprüfung.
Aber man hat ganz nette Sachen gemacht. Optik, Wärmelehre, Mechanik (Dreschwinger, Kreisel etc.), mal so Differentialgleichungen live!

Praktische E-Technik musst ich aber auch als Wahlfach dazu belegen. Glaube das war im 4ten. Da haben wir dann Kennlinien aufgenommen und kleine Schaltungen gebaut und gemessen.
So ne Art "Bauelemente" Vorlesung wie sie die Wirtschaftsingenieure bei uns haben, ich glaub das hätte echt vielen was gebracht.

Im Hauptsudium isses dann auch fachabhängig. In Automatisierungstechnik ham wir viel anner SPS gespielt, Mechatronische Systeme haben wir bißchen nen C167 (?) programmiert. Elektrische Antriebe war dann viel so verschiedene Motorarten vergleichen, und Lastfälle fahren und so.

Bei der Vertiefung kommst drauf an. Mikrooptik hatte ich viele, bzw. umfangreiche Praktika. Mikrosystemtechnik haben wir Lötanlagen getestet und bißchen Drahtgebondet, auch mal Handys zerschnitten und untersucht. Fahrzeugantriebe haben wir dann viel am CAN gemessen oder mal bißchem EMV Experimente gemacht (Zündverteiler über Radio), Fahrzeugmechatronik, Fahrzeugsicherheit war nix praktisches.

Man kann sich noch ne praktische Studienarbeit suchen. Kumpels haben bspw. nen Reifendrucksensor gebaut und diverse Bestandteile für ein Hardware in The Loop System.

Ich hab halt Mechatronik gemacht, aber ich bin mit ner E-Technikerin befreundet und die hat auch viel Versuche und so machen müssen.

Grundstudium is halt bißchen theoretischer, bis aufs Physikpraktikum.


Wirklich mit den Händen arbeiten wird aber auch Job schwer werden, es sei denn du machst Versuchsingenieur oder so. Das meiste ist schon Brainwork. Und die "Arbeit" ist nicht die Aufgabe an sich, sonder der ganze Sch*** drum rum...

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Druff un D'widd!!!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: tsaphiel am  6 Aug 2007 16:58 ]

BID = 449000

bastelheini

Schriftsteller



Beiträge: 618
Wohnort: Sachsen

danke für diesen großen überblick....hat mir schon sehr geholfen...ich werde wohl die FH heimsuchen^^ das es am anfang sehr theorielastig ist ist denk ich mal klar....mit den schulgrundlagen physik kann man nicht allzuviel anfangen....^^(obwohl einiges nützlich ist.....)

dann werd ich mich dieses jahr wohl mal dahinterklemmen müssen......:( naja hilft alles nichts.....

für alle dies interessiert:

http://www.htwm.de bzw http://www.htwm.de/it

dort steht das ich auch in die bachelor master regelung reinfallen...

ich werd mich jetzt verstärkt auf der homepage der FH umschauen da sie jetzt mein favorit geworden ist.......

danke für die hilfe! wem noch was auf oder einfällt der kans ja noch herschreiben....

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---MfG Bastelheini---
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