Aus meiner /etc/network/interfaces (Debian Lenny, geht aber in jedem Debian):

Zitat :

iface eth0 inet static address 192.168.0.43 #Rechner-IP netmask 255.255.255.0 gateway 192.168.0.1 #Router-IP auto eth0

Danach mal als root:

Zitat :

ifconfig eth0 {down,up}

Beim route-Befehl musst Du wahrscheinlich das Device gar nicht mal angeben, ein

Zitat :

route add default gw 192.168.0.1

reicht evtl. schon (wenn Du keine weiteren Netzwerkkarten verbaut hast).


Gruß, Bartho


Nachtrag: 85.13.128.160 ist die IP vom Forenserver, die kannst Du testweise ja mal anpingen.
IP von spiegel.de: 195.71.11.67
IP von google.de: 72.14.221.104

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am  6 Nov 2008 17:26 ]

Hallo,
Habs dank dir geschafft, meine eingegebene Route war nicht ganz richtig.
Habe jetzt folgende Route erstellt:
route add default gw "GatewayIP"

In der resolv.conf steht auch das Richtige. Und Google lässt sich jetzt anpingen.

So, und da ich jetzt wieder neue Packete vom Internet installieren kann, werde ich mich an die Treiber für die WiFi Karte wagen.

Danke nochmal

P.S. Noch ein minimales Problem. Wenn ich den Befehl "ls" in großen Ordnern benutze, dann verschwindet ein Teil vom Text "oberhalb" vom Bildschirm.
Kann man da irgendwie raufscrollen, oder dem Befehl "ls" einen Parameter geben, dass er nur Seitenweise darstellen soll und auf einen Tastedruck hin eine Seite weiterspringt (wie bei DOS) ?


Edit: Ich war gerade am tippen während du mir geantwortet hast Bartho. Funktioniert inzwischen .

[ Diese Nachricht wurde geändert von: wulf am  6 Nov 2008 17:26 ]

ls | less

Hanbuch zu less: man less
Die Pipe | leitet die Ausgabe von Programm 1 an die Eingabe von Programm 2.

"man" ruf übrigens auch bloß less auf


Was für eine WiFi-Karte ist das denn?
-> lspci


Gruß, Bartho

P.S.: Bitte im deutschen "Pakete" schreiben, das tut sonst den Augen so weh


Nachtrag:
"man ls" verrät Dir im übrigen, was ls so alles kann (und was nicht).
Eine Kurzhilfe liefert "ls --help". "--help" funktioniert bei eigentlich jedem Programm. "man" unter Debian auch

Nachtrag 2:
Ich nutze z.B. regelmäßig "ls -lah". Weil ich meist in einer virtuellen Konsole auf unter Gnome arbeite, kann ich einfach im Terminal selber scrollen, deswegen entfällt das "less".
Für häufig benutzte Befehle kann man sich auch einen kürzeren Alias in der Bash definieren, aber das ist ein anderes Thema

Nachtrag 3:
Hier noch mal ein Beispiel, wie nützlich pipen ist:

Zitat :

$ lspci|grep Ethernet 06:01.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL-8169 Gigabit Ethernet (rev 10) 06:02.0 Ethernet controller: Atheros Communications Inc. AR2413 802.11bg NIC (rev 01)

Die Ausgabe von lspci habe ich an "grep" weitergeleitet; grep gibt dann nur die Zeilen an die Konsole zurück, die die Zeichenkette "Ethernet" (Groß-/Kleinschreibung beachten) enthalten.
Als Resultat erhalte ich Daten über die beiden Netzwerkchips.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am  6 Nov 2008 17:40 ]

Hallo,
Jaja, ich lese zu viele technische Texte in Englisch, da passiert schon mal, dass ein "ck" statt ein "k" reinkommt.
Danke für den Tipp mit "less". Den kannte ich bisher noch nicht. Bin Anfänger.

Ja die WiFi Karte ist "lspci". Eine "WMP54G" von Linksys. Ralink RT2561 Chipset.

Neues Problem:
Blöderweise halten die Routen bei einem Neustart nicht. In welcher Datei ist die Routingtabelle gespeichert?

Grüße
Simon

Edit: Hab jetzt, zusätzlich zum Befehl "less", auch den Befehl "more" gefunden

[ Diese Nachricht wurde geändert von: wulf am  6 Nov 2008 17:50 ]

google hilft:
http://www.hackerboard.de/thread.php?postid=243290

_________________
Nein, Frau Bundeskanzlerin. Dezidiert Nein.

Hallo,
Danke für den Link. Irgendwie hab ich noch ein bisschen rumgemergelt und jetzt gehts.
Ich hab das Gateway unter /etc/network/interfaces eingetragen.

_________________
Simon
IW3BWH

Zitat :

Ich hab das Gateway unter /etc/network/interfaces eingetragen.

Was für ein Debian ist das denn, Etch oder Lenny? Beim Etch ist es evtl. sinnvoll, einen neueren Kernel zu installieren (ist kein Hexenwerk). Man könnte den 2.6.24 aus dem Etch'n'half-Repository nehmen, oder den 2.6.26-Kernel von Lenny, das geht problemlos.

http://www.debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=33&p=646297
http://newsgroups.derkeiler.com/Arc......html (Der Rest der Posts ist weniger informativ)

Zitat :

Ja die WiFi Karte ist "lspci".

Mißverständniss: lspci gibt aus, was so alles am PCI-Bus hängt. lsusb listet die Geräte am USB-Bus auf.


Gruß, Bartho

Hallo,
Jetzt bin ich ausgeschlafen und wieder imstande klar zu denken.
Mein System hat den 2.6.18-6 Kernel. Dürfte Etch sein, auch wenn ich den Unterschied nicht kenne da im Internet wenig zu den Kodenamne der Versionen steht. Lenny ist wahrscheinlich eine neuere Version.

Ich hab nach dieser Anleitung Link versucht die WiFi Karte zu installieren, aber sie lässt sich jetzt mit "ifconfig -a2 trotzdem nicht auflisten. Ich hab da nur "eth1", "eth0", und "lo" (die zwei Netzwerkkarten und der local loopback). Ich denke mal, die Firmware wird fehlen. Ich werde jetzt versuchen einen neueren Kernel zu installieren (2.6.26) und dann deine Anleitung durchprobieren. Danach (oder zwischendrin ) melde ich mich wieder.

_________________
Simon
IW3BWH

Ich krieg das mit dem Kernel leider nicht hin.
Ich gehe nach dieser Anleitung vor: http://www.falkotimme.com/howtos/debian_kernel2.6_compile/

Nachdem ich mit "make menuconfig" alles eingestellt habe, habe ich "make-kpkg clean" ausgeführt. Allerdings bekomme arbeitet er "endlos" und ich bekomme keine Kommandozeile mehr zurück. Nach 15 Min. hab ich dann abgebrochen.
Versuche ich den nächsten Befehl "fakeroot make-kpkg --revision=custom.1.0 kernel_image" habe ich wieder das selbe Problem.

Grüße
Simon

_________________
Simon
IW3BWH

Für WiFi benutzte mal iwlist.

Edit:
Ich würde mir das auch mit dem neuen Kernel genau überlegen. Ich habe den 2.6.24-16 und der hat schon seine Macken, was Treiber von Drittanbietern angeht. Man wollte wohl ab 2.6.22 oder schon früher keine geschlossenen Treiber mehr zulassen, so konnte ich mein Fritz!Wlan-USB-Stick nicht mehr mit dem geschlossenen Treiber von avm laufen lassen. Das klappte erst nach einigen Rumwuseleien.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am  7 Nov 2008 14:40 ]

Hoppla, ein Mißverständniss

Kernel gibt es auch schon fertig, die brauchst Du nicht zwangsläufig selbst zu kompilieren (was durchaus über eine Stunde und länger dauern kann).

Ja, der 2.6.18-6er-Kernel gehört zu Debian Etch.
Einen Lenny-Kernel (2.6.26) kannst Du z.B. folgendermaßen installieren:

Als Superuser:

Zitat :

apt-get install nano # Konsolen-Texteditor installieren, wenn noch nicht vorhanden # Lenny-Repositories hinzufügen: echo "deb http://ftp.de.debian.org/debian/ lenny main" >> /etc/apt/sources.list echo "deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ lenny main" >> /etc/apt/sources.list aptitude #startet die Paketverwaltung # Das Paket linux-image-2.6.26-1-686 suchen und mit "+" zum installieren auswählen # Das Paket linux-headers-2.6.26-1-686 suchen und mit "+" zum installieren auswählen # zweimal "g" drücken, die Abhängigkeiten werden automatisch aufgelöst und andere benötigte Pakete mitinstalliert # Aptitude nach der Installation beenden ("Q"), notfalls mit Strg+C # Paketquelldatei wieder abändern: nano /etc/apt/sources.list # Die letzten beiden Zeilen (die vorhin neu hinzugefügten) löschen # Mit Strg+o speichern, mit Strg+x beenden

Dann mittels "shutdown -r now" den Rechner neu starten. Im Grub hast Du dann die Auswahl zwischen neuem und alten Kernel.
Nach dem Neustart als normaler Benutzer:
"uname -r" gibt die Kernel-Releasenummer aus. Da sieht man dann, ob alles geklappt hat.

Wenn der neue Kernel Probleme machen sollten, kann man problemlos auch weitere Kernel hinzufügen und auch wieder löschen. Nur mindestens einen gewiss funktionierenden sollte man immer installiert haben
Und der WLAN-Treiber, den Du brauchst, sollte mit dem 26-er Kernel aber eigentlich funktionieren (das ist ein offener).
Ich gucke nachher nochmal, ob ich nicht noch ein neueres WLAN-Howto finde.


Ach ja: Wenn Dir ein Programm die Konsole länger mopst, als es Dir lieb ist, kannst Du es mittels Strg+Z anhalten. Mit "bg" kann man es im Hintergrund weiter laufen lassen. Mit "fg" kann man es wieder in den Vordergrund holen (Anfangszustand).
Mehr Infos liefert bei Bedarf Google: http://www.google.de/search?hl=de&q=jobs+bash+fg+bg+howto


Gruß, Bartho


Nachtrag: Wenn auf dem Rechner ein X-Server installiert ist, kannst Du natürlich auch anstelle von Aptitude Synaptic verwenden.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am  7 Nov 2008 18:26 ]