Plastikplatte über Stativgewinde mit Stativ verbinden

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Autor
Plastikplatte über Stativgewinde mit Stativ verbinden

    







BID = 536237

neuer_benutzer

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Entenhausen
 

  


Guten Tag alle zusammen,

Ich möchte euch hier ein mechanisches Problem vorstellen, an dem ich schon längere Zeit herumüberlege.

Schaue dir das angehängte Bild an, das die Seitenansicht darstellt. Man stelle sich das Objekt als rotationssymmetrisch um die eingezeichnete Rotationsachse vor. Die beiden im Kameragewinde eingezeichneten Striche, die etwas heller sind, deuten auf das Innengewinde hin.

Das Problem dabei ist, daß sich der Teil mit der Plastikebene rotatorisch bewegt, und zwar ungefähr um die hier angezeichnete Rotationsachse. Das Ganze passiert ruckartig, so daß das Objekt zwar auf der Auflagefläche des Stativs bleibt, aber seine relative Drehposition zur Auflagefläche immer wieder ändert.

Das Moment sind ungefähr 20 Ncm. Der Durchmesser des Kameragewindes 16mm.

Wie kann ich diese Drehung mit einer lösbaren Methode verhindern?



BID = 536243

Her Masters Voice

Inventar


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Beiträge: 5308
Wohnort: irgendwo südlich von Berlin

 

  

wo ist denn nun eigentlich das Problem? Was willst du verhindern? Die Drehung auf der Stativplatte? Loch durch beide Platten und Splint durch? Die Platten miteinander verkleben?

_________________
Tschüüüüüüüs

Her Masters Voice
aka
Frank

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Der optimale Arbeitspunkt stellt sich bei minimaler Rauchentwicklung ein...
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BID = 536245

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Willkommen im Forum

Ist auf der Kameraauflage ("Auflagefläche Stativ") denn keine Nase vorhanden? Lässt sich eine nachrüsten?
Ansonsten die Reibung zwischen Kameraauflage und Plastikebene mittels Gummimatte erhöhen.


Gruß, Bartho

BID = 536249

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Die "Plastikebene" soll sich also gegenüber der Auflagefläche Stativ gar nicht mehr bewegen können?

Dann je eine Bohrung (ggf. Sackloch) in beiden Teilen anbringen und einen Zylinder-Paßstift hinein! Praktischerweise in einem Bauteil als Preß- und im anderen als Spielpassung. Dann bleibt der Stift beim Lösen auf einer definierten Seite. Dann noch ne satte Fase an die Übermaßseite und es läßt sich leicht fügen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 22 Jul 2008 15:33 ]

BID = 536271

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

Dreht sich die Kunststoffplatte immer in die gleiche Richtung? Dann reicht ein Stift oder Schraubenkopf in der Platte außerhalb des Stativflansches, der an irgendeiner Ecke/Kante hängen bleibt. Weiter als bis dort kann das nicht drehen. Die meisten Stativköpfe haben ein Langloch für die Rändelschraube. Auch hier hinein kann der Stift eintauchen.

@sam2
Die "Fase" in einer Bohrung nennt man Senkung...

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 536273

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Ich glaueb nicht, dass Sam die Bohrung anfasen wollte, sondern viel mehr die Übermass-Seite des Passstiftes... wobei Senkung und Fase natürlich der Königsweg sind...

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 536303

neuer_benutzer

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Entenhausen


Zitat :
Dann noch ne satte Fase an die Übermaßseite und es läßt sich leicht fügen.

Wo willst du fasen und besonders: warum? Und last b.n.l. - auch an Her Masters Voice - will ich nichts dauerhaft verbinden, sondern lösbar. Und am besten mit wenigen Arbeitsschritten lösbar.


Zitat :
Dreht sich die Kunststoffplatte immer in die gleiche Richtung?

Nein. Es ist ein Drehteller, der immer wieder zur alten Position zurückfährt.


Zitat :
Ist auf der Kameraauflage ("Auflagefläche Stativ") denn keine Nase vorhanden? Lässt sich eine nachrüsten?
Ansonsten die Reibung zwischen Kameraauflage und Plastikebene mittels Gummimatte erhöhen.

Da ist eine Nase, die allerdings nur 5mm herausragt. Nachrüsten ist schon möglich, ich will aber das Stativ nicht anbohren. Die Idee mit der Gummimatte gefällt mir. Allerdings reicht dann schon bei geringer Mattendicke die Länge des Gewindestabs fast nicht mehr, um das Objekt festzuziehen.

Ich habe schon an Nd-Magnete(http://www.magnet-shop.net/images/start/SMG-100x100.jpg) gedacht - aber wo anbringen?

BID = 536305

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

Aha!

Dann muss also nicht die Kunststoffplatte fixiert werden, sondern die Nabe um die diese dreht - oder was?!

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(Hanlon’s Razor)

BID = 536310

neuer_benutzer

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Entenhausen

Nabe? Nabe! Wo siehst du hier ein Maschinenelement zur Befestigung eines Rades auf einer Welle, Achse oder Zapfen?

Die Kunststoffplatte ist durch den Zoll-Gewindestab um den vertikalen Freiheitsgrad eingeschränkt aber nicht um den Rotatorischen. Um den geht es hier. Wie kann ich also ohne(oder geringe) Veränderungen am Stativ den rotatorischen FHG einschränken.

An der Kunststoffplatte kann ich verändern was ich will, da ist das egal.

PS an alle: Eines habe ich vergessen: Die Stativauflage ist nicht rund, sondern ein Quader - wie auch das obere Plastikelement.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: neuer_benutzer am 22 Jul 2008 19:32 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: neuer_benutzer am 22 Jul 2008 19:48 ]

BID = 536315

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Lös es so wie es seit Jahrzehnten an jedem Video- oder Super8 Stativ gelöst ist. Im Stativ ist ein kleiner Stift, in der Kamera eine kleine Bohrung in die der Stift greift. Verdrehen verhindert, alles problemlos lösbar.
Ansonsten gibt es im Autozubehör dünne Matten die ein verrutschen von Gegenständen im Kofferraum oder auf dem Armaturenbrett verhindern sollen. Davon ein Stück ausschneiden und zwischen Stativ und Platte legen. Da rutscht auch nichts mehr.

Was das Kleben angeht, es gibt auch seit Jahrzehnten wieder lösbare Klebeverbindungen in Form von Pads oder Streifen.
http://www.uhu-patafix.de/
http://www.tesa.de/consumer/solutions/tesa_powerstrips




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BID = 536325

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
neuer_benutzer hat am 22 Jul 2008 19:25 geschrieben :

Nabe? Nabe! Wo siehst du hier ein Maschinenelement zur Befestigung eines Rades auf einer Welle, Achse oder Zapfen?

Nach meinem Verständnis kann sich ein Drehteller durchaus auf einer Nabe drehen. Ich halte den Wiki-Link für unvollständig. Egal, nennen wir es Drehlager.

Das da liest sich so, als sei die Kunststoffplatte der Drehteller:

Zitat :


Zitat :
Dreht sich die Kunststoffplatte immer in die gleiche Richtung?

Nein. Es ist ein Drehteller, der immer wieder zur alten Position zurückfährt.


Mach doch mal ein Foto von der ganzen Mimik.

Wie ist überhaupt die Stativauflage beschaffen? Normalerweise ist das gummiert. Wenn das Gezucke des Drehtellers den Krempel auf dem Stativ verdreht, was ist dann, wenn das nun fixiert ist? Wackelt dann womöglich das ganze Stativ?

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BID = 536419

neuer_benutzer

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Entenhausen

Hier zwei Bilder. Details in der Bildbeschreibung.



.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: neuer_benutzer am 23 Jul 2008  4:12 ]

BID = 536424

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

Der Drehteller scheint ein Geheimnis zu sein...

Ist das ein experimenteller Aufbau oder soll das so bleiben?

Die metallene Befestigung ist etwas zierlich geraten und auch recht glatt. Ebenso scheint die Riffelfläche des Statives speckig glatt zu sein. Im ersten Ansatz würde ich einfach ein Stück Fahrradschlauch zwischen die Flächen quetschen. Das hemmt das Durchrutschen erheblich. Allerdings habe ich Zweifel, dass das der Weisheit letzter Schluß ist. Die Kräfte reichen immerhin aus, die Bohrung im Kunststoff zu zerwürgen.

Weitere Möglichkeiten:

- die Bohrung im Kunststoff mittels einer Metallhülse verstärken.

- den Teil aus Metall nochmal größer machen, so dass die Rastbohrung auch im Metall ist.

- eine formschlüssige Verbindung: ein Stück des Kunststoffes bekommt einen Durchbruch, der den Stativkopf sauber umschließt. Dieser wird unter die Kunststoffplatte geklebt/geschraubt.

- die Bewegungen des Drehtellers weniger ruckartig machen.

andere Lösungsvorschläge wurden schon gemacht...

Gruß,
Ltof

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BID = 536425

neuer_benutzer

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Entenhausen


Zitat :
die Bewegungen des Drehtellers weniger ruckartig machen.




Zitat :
eine formschlüssige Verbindung: ein Stück des Kunststoffes bekommt einen Durchbruch, der den Stativkopf sauber umschließt. Dieser wird unter die Kunststoffplatte geklebt/geschraubt.

Mach doch mal eine Zeichnung von der ganzen Mimik.


Zitat :
den Teil aus Metall nochmal größer machen, so dass die Rastbohrung auch im Metall ist.

Es geht nicht darum, daß die Nase den Kunststoff herausreißt sondern gefast ist und sich so leicht wegdrückt.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: neuer_benutzer am 23 Jul 2008  9:00 ]

BID = 536451

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
neuer_benutzer hat am 23 Jul 2008 08:54 geschrieben :

Mach doch mal eine Zeichnung von der ganzen Mimik.

Dafür habe ich keine Zeit. Vielleicht mag jemand meine Worte so umstricken, dass es auch verstanden wird...

Zitat :

Es geht nicht darum, daß die Nase den Kunststoff herausreißt sondern gefast ist und sich so leicht wegdrückt.

Stärkere Feder unter dem Bolzen?

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