Das Thema hatten wir schon.

Jede Infrastruktur ist auf dem Land dünner. Kann ich mich beschweren, dass ich füßläufig keine Lebensmittelversorgung, medizinische Versorgung etc. habe?

Ohne die Drossel werden doch diejenigen verar...., die NICHT ununterbrochen die volle Bandbreite (aus-)nutzen.

Wieso überhaupt eine Petition? Was soll die hier bringen?

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 15 Dez 2013 11:21 ]

Ich bin nicht generell gegen die Drossel. Aber die Drosselung auf 384 kbit/s find ich schon unverschämt. Wegen mir auf 2 Mbit/s, damit kann man dann wenigstens noch was anfangen...

Viele Grüße
Bubu

Bei welchem Provider bist denn?

Ansonst musst wechseln, gibt ja viele die mehr versprechen als halten.

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Es gibt nichts praktischeres, als eine gute Theorie.

Zitat : Sauwetter hat am 15 Dez 2013 12:51 geschrieben :

Bei welchem Provider bist denn? Ansonst musst wechseln, gibt ja viele die mehr versprechen als halten.

Bei Vodafone. Kennt jemand einen Anbieter, der mehr Traffic anbietet (außer Sky-DSL)??

Die Definition von "Land" geht doch auch auseinander.
Ich bin noch der Meinung, dass man feststehende Häuser auch mit festverlegten Leitungen anbinden sollte. LTE ist was für Notebooks und Backup-Anbindungen.

Während bei man als Nutzer bei DSL eine eigene Leitung zum (Haupt-)Verteiler hat fliegen die Funken bei LTE alle durch die selbe Luft. Im Gegensatz zum Fernseh-/Breitbandkabel ist da aber nicht soo viel Platz.
Damit gleich zur nächsten Definitionsfrage, wo fängt ein Breitbandanschluss an? Angefangen hat die Werbung damit doch mit DSL768. Das war mal rattenschnell gegenüber den vorher üblichen 56k-Modem oder 64k ISDN-Anschlüssen. Vor lauter Werbung, Flash, Werbung, Java, Flash und Werbung braucht man heute aber für normales Surfen schon fast 2MBit/s.

Was ich aber sagen möchte, wenn man nur einen LTE-Anschluss bekommen kann weil eben kein DSL >=2MBit/s zur Verfügung steht, dann muss man den Anschluss eben auch entsprechend nutzen oder eben nicht nutzen. Für viele Dienste, die im Internet angeboten werden, gibt es Alternativen.

PS: Was so manche Internetdienste HD-Streaming nennen - da sieht bei mir SDTV noch besser aus. Und je nach Anbieter und Qualtitätsstufe wird auch eine DSL 6MBit ziemlich dünn.

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Zitat : clembra hat am 16 Dez 2013 19:26 geschrieben :

... Vor lauter Werbung, Flash, Werbung, Java, Flash und Werbung ...

Ständiges Geupdate von Software und Betriebssystem hast Du vergessen.

Zitat :

... braucht man heute aber für normales Surfen ...

Offtopic :

Um das mal klarzustellen: Für "normales Surfen" braucht man vor allem Wasser und Wellen! Für Windsurfen Wasser und Wind und optional auch noch Wellen. Mit dem Internet hat das gar nichts zu tun ...

Zitat :

... schon fast 2MBit/s.

Wenn man - so wie ich - mit maximal 384 kBit/s klarkommen muss, helfen nur Werbe- und Scriptblocker und restriktive Einstellungen des Betriebssystems, sowie der Firewall. Dann geht normales Stöbern halbwegs. Youtube und Ähnliches geht aber auch nicht (was kein wirklicher Verlust ist). Mein Lieblings-Internetradio mit neuerdings 192 kBit/s statt früher 128 kBit/s geht auch nicht mehr. Das empfinde ich als Verlust. Unterwegs bin ich gelegentlich via UMTS/HSDPA im Internet. Das ist für mich der totale Luxus. Zuhause habe ich nicht mal GPRS. Bei Gelegenheit werde ich mir mal eine vernünftige Richtantenne besorgen oder bauen. Vielleicht geht damit zuhause auch das mobile Internet.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Hallo,
das Problem ist, daß in den ländlichen Gebieten oft kein schnelles DSL verfügbar ist und LTE als DER DSL-Ersatz verkauft und beworben wird. Und das ist es nun mal nicht, wenn frühzeitig und so extrem gedrosselt wird.
Viel schlimmer ist ja, daß wegen der LTE Verfügbarkeit oftmals ein wirklicher Breitbandausbau behindert oder sogar verhindert wird, weil das Gebiet ja schon "versorgt" ist.
Und da hört es spätestens auf mit der Argumentation...
LTE ist eine Krücke, die bestenfalls für einen Übergang gut ist, mehr nicht.
30GB hören sich schon mal recht viel an, sind aber schneller weg als man glaubt. Und viele Tarife geben ja nur 5, 10 oder 15 GB her weil irgend so ein Schlaukopf mal ermittelt haben will, was eine 3 köpfige Familie im Durchschnitt an Volumen zu benötigen hat. Da sind 30 GB ja fast schon komfortabel.
Was die Netzbelastung angeht.
Nicht alle die, die mehr als 30GB benötigen sind "kriminelle" Dauersauger, die den anderen die Bandbreite stehlen.
Es sind heute ganz normale Anwendungen, die ein performantes Highspeed-Netz benötigen. Man kann das nicht mit dem Bandbreitebedarf von vor 10 Jahren vergleichen. Um E-Mails zu lesen oder ab und zu mal einen schlauen Kommentar im Elektronikforum zu schreiben brauche ich keine 100MBit/s, sondern für Applikationen, die in kurzen Zeiteinheiten große Datenmengen bewegen.
Ein Netz muß eine gewisse Last aushalten können. Und wenn die Anbieter das nicht hinbekommen, dann sollten sie sich ein anderes Betätigungsfeld suchen das nicht so anspruchsvoll ist (evtl. Schafe hüten o.ä.) anstatt mit einer mangelhaft umgesetzten Technologie wirklich brauchbare Lösungen zu blockieren.
Eines unserer Nachbardörfer wurde via Glasfaser mit VDSL erschlossen. Die Leitung verläuft durch unser Dorf. Auf die Frage, warum wir nicht gleich mit angeschlossen wurden kam die lapidare Antwort, daß wir, die im Schnitt so mit 1-2MBit/s versorgt sind ja bereits als breitbandversorgt gelten, es also keinen Bedarf zum Ausbau gäbe. Ausserdem wäe ja LTE verfügbar.
Wäre es nicht so bitterernst, würde ich mich vor Lachen auf dem Boden wälzen.
Ich verstehe eh nicht, warum einem immer wieder gigantischere Anschlußgeschwindigkeiten um die Ohren gehauen werden, die man praktisch aber nicht wirklich nutzen kann weil man innerhalb weniger Stunden sein gesamtes Monatsvolumen verblasen kann.
Was soll das?
Ich hielte es für besser einen ungedrosselten 6MBit/s Anschluß zu bekommen als einen theoretischen 100MBit/s, bei dem einem nach kurzer Zeit der Hahn zugedreht wird.
Und das sollte selbst ein kostengebremster Mangelausbau wie das bestehende ländliche LTE Netz aushalten. Wenn selbst das nicht geht, kann man es gleich lassen.
So lange die so schnell und so extrem bremsen, ist so ein vergleichsweise teurer Müll nicht wirklich brauchbar.
Und es ist ja machbar...in Österreich gibt es einen Anbieter, der ein ungedrosseltes Volumen via LTE anbietet.
Und....sind da alle Normalnutzer (wer definiert was das genau ist ???) am heulen weil ein paar wenige Dauersauger ständig das Netz dicht machen?
Ich werde die Petition jedenfalls unterzeichnen und jeden, den ich greifen kann ebenfalls dazu ermutigen. Sonst werden wir bald zum Spielball der Anbieter die dann nach Gutdünken entscheiden, welcher Content mit unbegrenztem Highspeed durchgeleitet wird und welcher nicht und ab wann in welcher Ausprägung die Bremse greift. Zumindest die Telekom hat sich ja in solcherlei Dingen schon immer als sehr kreativ erwiesen...
Man muß sich als Endverbraucher nicht immer alles gefallen lassen.
Zumindest nicht, solange es in großen Gebieten keine Alternativen gibt.

Vy 73
Wilfried

Zitat : laser-tv hat am 18 Dez 2013 08:58 geschrieben :

Hallo, das Problem ist, daß in den ländlichen Gebieten oft kein schnelles DSL verfügbar ist und LTE als DER DSL-Ersatz verkauft und beworben wird. Und das ist es nun mal nicht, wenn frühzeitig und so extrem gedrosselt wird. Viel schlimmer ist ja, daß wegen der LTE Verfügbarkeit oftmals ein wirklicher Breitbandausbau behindert oder sogar verhindert wird, weil das Gebiet ja schon "versorgt" ist. Und da hört es spätestens auf mit der Argumentation... LTE ist eine Krücke, die bestenfalls für einen Übergang gut ist, mehr nicht. 30GB hören sich schon mal recht viel an, sind aber schneller weg als man glaubt. Und viele Tarife geben ja nur 5, 10 oder 15 GB her weil irgend so ein Schlaukopf mal ermittelt haben will, was eine 3 köpfige Familie im Durchschnitt an Volumen zu benötigen hat. Da sind 30 GB ja fast schon komfortabel. Was die Netzbelastung angeht. Nicht alle die, die mehr als 30GB benötigen sind "kriminelle" Dauersauger, die den anderen die Bandbreite stehlen. Es sind heute ganz normale Anwendungen, die ein performantes Highspeed-Netz benötigen. Man kann das nicht mit dem Bandbreitebedarf von vor 10 Jahren vergleichen. Um E-Mails zu lesen oder ab und zu mal einen schlauen Kommentar im Elektronikforum zu schreiben brauche ich keine 100MBit/s, sondern für Applikationen, die in kurzen Zeiteinheiten große Datenmengen bewegen. Ein Netz muß eine gewisse Last aushalten können. Und wenn die Anbieter das nicht hinbekommen, dann sollten sie sich ein anderes Betätigungsfeld suchen das nicht so anspruchsvoll ist (evtl. Schafe hüten o.ä.) anstatt mit einer mangelhaft umgesetzten Technologie wirklich brauchbare Lösungen zu blockieren. Eines unserer Nachbardörfer wurde via Glasfaser mit VDSL erschlossen. Die Leitung verläuft durch unser Dorf. Auf die Frage, warum wir nicht gleich mit angeschlossen wurden kam die lapidare Antwort, daß wir, die im Schnitt so mit 1-2MBit/s versorgt sind ja bereits als breitbandversorgt gelten, es also keinen Bedarf zum Ausbau gäbe. Ausserdem wäe ja LTE verfügbar. Wäre es nicht so bitterernst, würde ich mich vor Lachen auf dem Boden wälzen. Ich verstehe eh nicht, warum einem immer wieder gigantischere Anschlußgeschwindigkeiten um die Ohren gehauen werden, die man praktisch aber nicht wirklich nutzen kann weil man innerhalb weniger Stunden sein gesamtes Monatsvolumen verblasen kann. Was soll das? Ich hielte es für besser einen ungedrosselten 6MBit/s Anschluß zu bekommen als einen theoretischen 100MBit/s, bei dem einem nach kurzer Zeit der Hahn zugedreht wird. Und das sollte selbst ein kostengebremster Mangelausbau wie das bestehende ländliche LTE Netz aushalten. Wenn selbst das nicht geht, kann man es gleich lassen. So lange die so schnell und so extrem bremsen, ist so ein vergleichsweise teurer Müll nicht wirklich brauchbar. Und es ist ja machbar...in Österreich gibt es einen Anbieter, der ein ungedrosseltes Volumen via LTE anbietet. Und....sind da alle Normalnutzer (wer definiert was das genau ist ???) am heulen weil ein paar wenige Dauersauger ständig das Netz dicht machen? Ich werde die Petition jedenfalls unterzeichnen und jeden, den ich greifen kann ebenfalls dazu ermutigen. Sonst werden wir bald zum Spielball der Anbieter die dann nach Gutdünken entscheiden, welcher Content mit unbegrenztem Highspeed durchgeleitet wird und welcher nicht und ab wann in welcher Ausprägung die Bremse greift. Zumindest die Telekom hat sich ja in solcherlei Dingen schon immer als sehr kreativ erwiesen... Man muß sich als Endverbraucher nicht immer alles gefallen lassen. Zumindest nicht, solange es in großen Gebieten keine Alternativen gibt. Vy 73 Wilfried

Danke, Wilfried für deinen Beitrag. Stell dir vor, bei uns geht auch die Glasfaserleitung von der Nachbarortschaft durch die Straße. Auf Anfrage, warum die nicht angezapft werden kann bekam ich die Antwort "Weil wir für sowas keine 80 000 EUR übrig haben". Das wären pro Kopf 200 EUR. Ich wäre inzwischen sogar bereit, den ein oder anderen EUR dafür zu zahlen...
Aber die alteingesessenen Dorfbewohner haben ja DSL 1000 und die zugezogenen können auf LTE umsteigen...


Viele Grüße
Bubu

Und dann gibt es noch Gemeinden, die nicht auf das Landratsgeschwätz hereinfallen, sondern die Dinge selbst in Auftrag geben

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