Zitat :

Wenn ich mir die gedruckte Ausgabe kaufe,kann ich anschließend damit machen was ich will.

Das stimmt ja nicht.

Du darfst es z.B. nicht beliebig oft kopieren und verkaufen/verschenken.
Das Buch gehört dir, geht in deinen Besitzt über, aber nicht das Werk ansich. Das Urheberrecht greift also nach wie vor.

Genau wie eine CD: damit darf man auch nicht machen, was man will.

Bei Dateien, also rein virtuellen Dingen, gilt das nicht:

Zitat :

Ich meine,ich hab dafür bezahlt und damit ist es eigentlich mein Eigentum.

Du hast nur das Recht erworben, das Werk zu nutzen, aber nicht, es zu vervielfältigen.


Das Recht auf Privatkopie gilt natürlich weiterhin, du kannst selbst rechtlich einwandfrei guten Freunden/Bekannten eine Privatkopie zukommen lassen, unter der Voraussetzung, dass zur Erstellung der Privatkopie kein Kopierschutz gebrochen wird und dass die Quelle nicht offensichtlich illegal ist.
Dass mit der Privatkopie ist aber so ein Ding: es gibt kein Anspruch darauf, also darfst du den Kopierschutz rein rechtlich nicht brechen, selbst wenn du nur für dich eine Privatkopie erstellen möchtest.

DRM ist halt käse, denn die Badboys wissen sowieso, wie sie es brechen können, während andere drunter leiden, weil sie z.B. keine legale Privatkopie erstellen können.


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Wieso gehst Du nicht zur Stadtbücherei und leihst Dir Bücher aus?

Die Auswahl ist wirklich gut und es steht nachher auch kein "Ballast" im Regal.



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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

Zitat : DonComi hat am 13 Jul 2013 01:14 geschrieben :

Du darfst es z.B. nicht beliebig oft kopieren und verkaufen/verschenken.

Soweit ja richtig,aber:
Ich kann es einem zum lesen geben,der es dann wieder einem zum lesen gibt usw. usf.
Hab ich die digitale Version,geht das ohne "Nachbearbeitung" eben nicht.
Und das regt mich so auf!
Ausserdem ist die elektronische Variante meist nur unwesentlich billiger als die gedruckte,von daher ist es bei einem "Leserkreis" einfacher einer kauft sich das Buch und gibt es dann weiter.
Ich meine,ich hab ja vollstes Verständniss dafür,das man sich versucht dagegen abzusichern das auch "elektronische Literatur" in Tauschbörsen "gehandelt" wird,aber mehrmalige private Weitergabe sollte doch ohne irgendwelche "Verrenkungen" möglich sein.
Wobei wir wieder beim Ausgangspunkt sind.Hätte ich das Buch gekauft,wär das problemlos möglich.
Trägt auch nicht grad zur Verbreitung digitaler Lesegeräte bei.

Zitat :

DRM ist halt käse, denn die Badboys wissen sowieso, wie sie es brechen können, während andere drunter leiden, weil sie z.B. keine legale Privatkopie erstellen können.

Das ist die eigentliche Kernaussage!
Ich wollte ja eigentlich auf dem Gebiet ein "ehrlicher" Mensch bleiben,aber wenn sie mir so viel Steine in den Weg räumen mach ich halt das was ich schon früher gemacht hab.
Ich sorg dafür,das sich nicht 5 Leute das Selbe kaufen müssen...





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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Zitat : nabruxas hat am 13 Jul 2013 01:59 geschrieben :

Wieso gehst Du nicht zur Stadtbücherei und leihst Dir Bücher aus?

Da gibts viele Gründe,nennen wir mal ein paar davon:

-Neuerscheinungen oder "ausgefallene" Sachen hat die Bücherei nicht/noch nicht.
-Ich bin an deren Öffnungszeiten gebunden und muß extra dahin fahren.
-Hab ich Pech,ist das Objekt meiner Wahl gerade "unterwegs"
-Ich kann das Buch nicht auf länger anderen "Leseratten" geben.
-Das Onlineangebot kann ich zu jeder Tages und Nachtzeit ordern und zwei Minuten später anfangen zu lesen.

Noch Fragen,Kienzle?

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

@KS:

Stimmt, Du hast ja recht.

- Doch gibt es in der Bücherei alte Exemplare die am Markt vergriffen sind
- Du kannst Dich doch für ein bestimmtes Buch vormerken lassen
- Ein Auto, den Lötkolben, Messgeräte und Bücher )* verleiht man privat nicht
- Nachts ist es dunkel, da wird Bier getrunken und nicht gelesen, pahhh


)*
Ich verleihe meine Bücher nicht mehr. Nur ein Teil kam zurück und auf Nachfrage wurde ich immer wieder vertröstet. Das ist mir zu mühsam da ich ja auch nicht ständig daran denke.
Sollen sich meine "Freunde" andere Quellen erschließen.
Vor vielen Jahren habe ich meinen VC20 Computer verliehen (€653,38) den ich mir sauer von meinem Lehrlingsgeld (monatlich € 119,-) erspart hatte.
Als ich den wieder haben wollte hieß es dass ich dem "Freund" ja gar nichts gegeben hatte. Seit dem ist Schluss mit lustig.




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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

Nennt mich trotz meiner 26 Jahre altmodisch, aber ich bin auch ein Freund von "richtigen" Büchern. In den Bildschirm muss ich den ganzen Tag auf der Arbeit glotzen, da will ich nicht auch noch in meiner Freizeit meine Bücher drin lesen.

Leider habe ich das Gefühl, dass dem eBook die Taschenbücher zum Opfer fallen. Meine Lieblingskrimis (Donna Leon, Brunetti; Klüpfl&Kobr, Kluftinger) gibt es in den neuen Ausgaben nur noch als gebundenes Buch oder eBook.

Was das Verleihen von Büchern angeht sehe ich es ähnlich wie nabruxas. Leider zwei schöne Bücher dadurch verloren. Das Entleihen aus der Bücherei ist zwar bei uns prinzipiell kein Problem, da diese sehr gut sortiert ist und man Vormerken und Verlängern online machen kann, allerdings kaufe ich mir meine Bücher, da ich damit machen kann was ich will. z.B. im Winter ein schönes heißes Bad und dabei lesen oder im Sommerurlaub mit an den Strand nehmen. Das kann man mit geliehenen Büchern nicht, da man sie dabei ja versaut und das den nächsten Entleiuhern gegenüber nicht fair ist.


Gruß Stefan

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Für meine Beiträge schließe ich jegliche Haftung aus. VDE-Vorschriften sind immer zu beachten. SICHERHEIT GEHT VOR!

Das Leben ist halt kein Ponyhof.

Aber wieso Kopierschutz aushebeln?
Spätestens wenn man für das kopiergeschützte Original gelöhnt hat sehe ich keine moralischen Probleme mehr, die ungeschützte PDF-Version auf de jure verbotenem Weg zu beschaffen.


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Zitat : nabruxas hat am 13 Jul 2013 15:20 geschrieben :

- Nachts ist es dunkel, da wird Bier getrunken und nicht gelesen,

Da ich aber eher Nachtaktiv bin,wäre ich dann jeden morgen besoffen...

Offtopic :

Ich such immer noch den Job,wo man irgendwann nach Mittag ausgeschlafen erscheint und dafür in Ruhe die halbe Nacht arbeiten kann

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Zitat : ElektroNicki hat am 23 Jul 2013 21:14 geschrieben :

Spätestens wenn man für das kopiergeschützte Original gelöhnt hat sehe ich keine moralischen Probleme mehr, die ungeschützte PDF-Version auf de jure verbotenem Weg zu beschaffen.

Darum gehts doch gar nicht.
Sondern darum,das mit dem DRM-Sch*** nur die ehrlichen Leute angepisst sind.
So viel billiger ist die elektronische Version nicht,und die gedruckte Version kann ich hinterher geben wem ich will.
Ich wollt ja ausnahmsweise mal ehrlich bleiben,aber wenn ich dann dafür noch bestraft werde,besorg ich mir meine elektronische Literatur eben auch in den etwas "dunkleren" Ecken des Netzes.
Haben sie eben wieder einen Kunden verloren der bereit war zu löhnen,aber wenn sie das so wollen bekommen sie das eben so.
Und was die Diskussion wegen dem "verborgen" angeht:
Teure Fachliteratur oder Raritäten verborg ich auch nicht.
Aber bei "normalem" Lesestoff (Romane/Krimis/Thriller) die ich einmal lese und dann eigentlich nicht mehr brauche,ist mir völlig Wurscht ob ich die je wiedersehe.Ist mir sogar lieber wenn nicht,dann muß ich mir über die Aufbewahrung/Entsorgung keine Gedanken machen..


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Du musst aber auch mal den Unterschied zwischen Buch und ungeschütztem E-Book sehen: ein Buch zu kopieren dauert ewig, wenn es schön werden muss, eine Datei kann man unglaublich schnell ohne Qualitätsverlust und Zeitaufwand kopieren.

Und so wird es ja auch gemacht.


Du kannst ein Buch einfach verleihen, weil es das Medium zulässt. Sehen tun es die Verlage sicher auch ungern, auch wenn sie nichts dagegen machen können .


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Zitat : Kleinspannung hat am 24 Jul 2013 01:08 geschrieben :

Darum gehts doch gar nicht. Sondern darum,das mit dem DRM-Sch*** nur die ehrlichen Leute angepisst sind.

Wann war DRM jemals ohne nervige Begleiterscheinungen?
Solange die Leute den Müll unterstützen (=kaufen), wird sich nichts ändern.

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Zitat : ElektroNicki hat am 24 Jul 2013 19:21 geschrieben :

Solange die Leute den Müll unterstützen (=kaufen), wird sich nichts ändern.

So gesehen hast du ja Recht.
Aber:
>50% der User wissen vermutlich nichteinmal was DRM ist ,bzw. wie sie damit gegängelt und beschissen werden.
Die freuen sich einfach,das es auf ihren "Endgeräten" (meistens) funktioniert.
Und so lange es nur wenige sind,die den "Sch**ß verweigern,geht es den "Inhabern" auch am Allerwertesten vorbei.
Die werden erst hellhörig,wenn ihnen die Felle davonschwimmen.
Dann schreien sie nach dem langem Arm des Gesetzes,weil sie die Zeichen der Zeit verpennt haben.(und die Dividende nicht mehr stimmen)
Das fing mit Napster an,und wird auch vor der elektronischen Literatur nicht haltmachen.





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Zitat : DonComi hat am 24 Jul 2013 17:53 geschrieben :

Du musst aber auch mal den Unterschied zwischen Buch und ungeschütztem E-Book sehen: ein Buch zu kopieren dauert ewig, wenn es schön werden muss, eine Datei kann man unglaublich schnell ohne Qualitätsverlust und Zeitaufwand kopieren.

Es geht (mir) ja gar nicht ums kopieren
Aber eine Weitergabe von Reader zu Reader sollte doch ohne Verrenkungen möglich sein.So,das es auf meinem nicht mehr ist,dafür aber auf dem anderen.
Also wie mit einem gekauften Buch.
Da geht das komischerweise noch,und ausserdem ist die elektronische Version nur unwesentlich billiger als die gedruckte.

Zitat :

Du kannst ein Buch einfach verleihen, weil es das Medium zulässt.

Ich kann es sogar wiederverkaufen,ohne mich in irgendeiner Weise strafbar zu machen.
Nehm ich die elektronische Variante davon,hab ich gleich 5 Rechtsanwälte und drei Urheberrechtsklagen am Hals.
Ist doch ein netter Rechtsstaat,oder?




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