Zitat :
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Nach dem Gespräch mit dem Anwalt (das ist bereits der 2.)
komme ich zum Schluß, daß das Problem weniger in der
korrekten Darstellung der Tatsachen und Gesetze/Verordnungen
liegt, als darin, daß weder Richterin, noch Anwalt noch
Staatsanwalt einen blassen Schimmer haben worüber sie da in
der Sache reden.
Das naturwissenschaftliche Verstehen, insbesondere
einfachste Grundlagen der Chemie liegen weit weit hinter
jedem Schulwissen zurück. Da versteht man nicht, daß ein
Stoff, der beim Entzünden einfach abbrennt denn überhaupt im
Sprengstoffgesetz steht. Explosionsgefährlich = Sprengstoff.
Als Dipl. Ing. Elektrotechnik muss ich nun auch
argumentieren, warum und wofür ich elektronische Bauelemente
besitze (denn damit baut man doch Zünder), ob ein
Aktenschrank mit dem Rauchpulver gesprengt werden kann und
was Pökelsalz ist.
Ich habe bisher nicht schlecht gestaunt, welche Dinge sich
erwachsene und studierte Menschen da zusammenreimen.
Da wohl niemand mehr Zeit findet eine Sache in Ruhe zu
durchdenken ist es hilfreich zu Erfahren welchen Erfolg das
LKA mit dieser Aktion denn bisher hatte. Wieviel
Einstellungen/Verurteilungen hat es bisher wirklich gegeben?
Hat das LKA z.B. in der Presse dazu mal etwas gesagt. Oder
gibt es eine andere Quellen hierzu.
Gruß.....K.Gutenberg
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Quelle:
http://www.versuchschemie.de/ltopic,4513,0,asc,2700.html
Das macht mir immer mehr Angst.
Ich bin selber Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik.
Wie soll ich denen meinen Bauteilvorrat erklären?
Die glauben doch sowieso nur, dass elektronische Bauteile
zum Bau von Zündern benutzt werden. Wozu sollte man sie
sonst verwenden, alles andere kann man ja schließlich im
Laden kaufen.
Der Terrorverdacht schwabt wohl langsam von den Chemikern zu
den Elektronikern herüber. Schöne neue Welt. Egal, was man
macht, man ist immer der Verdächtige.
ÄG
Holger
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George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!
Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.