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Gedankenspiel: heutige Techniken vor Jahrhunderten? |
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BID = 527569
Lupin III. Schriftsteller
Beiträge: 616 Wohnort: Salzburg
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Immer wieder mal, wenn mich die Allmachtsphantasien packen und ich die Weltherrschaft an mich reißen möchte, überlege ich, was ich vor einigen Jahrhunderten mit heutiger Technik anfangen hätte können. Mit einer Digitalkamera wäre ich vielleicht der große Magier gewesen, bis die Batterien aus sind und ich auf einem Scheiterhaufen lande . Von dem ausgehend, ob ich es irgendwie schaffen würde, selbst eine Batterie zu bauen, habe ich mir dann überlegt, was überhaupt möglich sein würde.
Die Vorraussetzung: man hat alles Wissen der heutigen Zeit (bzw. seit der Industrialisierung) aber keines der Geräte/Werkzeuge und die Dinge, die man so braucht, kann man nicht einfach in einem Geschäft kaufen. Außerdem ist man der einzige, der "neuzeitliches" Verständnis hat (obwohl man das natürlich weitergeben darf). Was könnte man einige Jahrhunderte davor dann bauen?
Natürlich gibt es noch ein paar Parameter, z. B. in welchem Jhdt. oder in welchem Zeitrahmen man etwas fertigstellt. Das ist aber nicht so wichtig und kann sich jeder aussuchen.
Ich stelle mir z. B. eine Dampfmaschine vor. In der einfachsten Form von der Theorie her gar nicht schwer, aber die Anforderungen an Material (Druckfestigkeit, Korrosionsfestigkeit) und Genauigkeit (ein Zylinder lässt sich schwer schmieden) sind nicht gerade ohne.
Wie wäre es mit einem Generator? Mühlen gibt's ja schon lange und einen Mühlstein gegen einen Rotor auszutauschen, dürfte kein Problem sein. Aber würde man überhaupt so reines Kupfer bekommen, dass man den Strom zumindest mal aus dem Generator bekommt? (ich rede jetzt noch nicht von Überlandleitungen ) Wie schafft man es, die Wicklungen herzustellen, wenn es keinen Draht gibt? Was verwendet man als Isolierung?
Wäre das möglich? Was würdet ihr bauen? Wann wäre was möglich gewesen? |
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BID = 527580
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zum Thema Dampfmaschine hab ich mal ein interessantes Buch eines pensionierten Ingeneurs gelesen.(weiß bloß nicht mehr,wei der hieß,Buchtitel weiß ich noch)
Darin beweist er ziemlich schlüssig,das es die Technik der Dampfmaschine schon weit vor Christus gegeben haben muß.Auch erklärt er von diesem Standpunkt her ein paar Vorkommnisse,Begebenheiten und Wunder aus der Bibel.
Aber scheinbar hat man den mundtot gemacht,denn sonst hätte man wohl die Bibel neu schreiben müssen...
Weiterhin erklärt er ,das verschiedene Steinplatten etc.(gefunden in Peru) mit irgendwelchen "Ritzungen" keine Symbole irgenwelcher Götteranbeter waren,sondern so ne Art techn. Zeichnung und "Maßschablone" für die Einzelteile dieser Dinger.
Er hatte wohl auch schon Modelle gebaut,aber keine Unterstützung von Öffentlichkeit und Industrie erhalten.(falls er das in Bayern versucht hat,wundert mich das auch nicht )
Des weiteren hat er Anhand von hochentwickelten Kulturen die quasi von einem auf den anderen Tag auftauchten(speziell in Mittel und Südamerika)erklärt,das die ja irgendwie da hin gekommen sein müssen.
Was den logischen Schluss zulässt,das es vor vielen vielen Monden schon Heißluftballons,Luftschiffe,Dampfschiffe gegeben haben muß.
Also das alles brauchst nicht mehr zu erfinden,und falls du im Mittelalter landest,endest eh auf dem Scheiterhaufen,weil du nicht weißt,das die Erde eine Scheibe ist....
Wenn ich den Autor dieses Buches noch rausbekomme,teile ich das noch mit.Ist echt interessanter Lesestoff,wenn man Allmachtsphantasien hat...
Vor allem Bibeltreue Leute mit techn.Verständniss aus Bayern und Umgebung sollten das mal lesen...
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein) |
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BID = 527584
Racingsascha Schreibmaschine
Beiträge: 2247 Wohnort: Gundelsheim
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Du hast vergessen den Buchtitel zu nennen.
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Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.
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BID = 527588
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
Racingsascha hat am 12 Jun 2008 23:45 geschrieben :
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Du hast vergessen den Buchtitel zu nennen.
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Sorry.
Das Buch hieß meiner Erinnerung nach:
"ES war alles ganz anders"
Wenn Interesse nach Autor und Verlag besteht,dann mache ich mich noch mal in die Bücherei auf und ergründe das
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(Albert Einstein)
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BID = 527593
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Atlantis soll eine weitaus effektive Energiequelle gehabt haben, als wir heute. Nur, wo sind die Beweise?
Interpretation nützt niemandem was.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 13 Jun 2008 0:22 ]
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BID = 527597
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Offtopic :
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Ich fand das in dem Buch eigentlich ziemlich(für mein Verständniss) gut erklärt und bewiesen.Ich suche das nochmal raus,und dann kann sich jeder sein eigenes Urteil bilden. |
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(Albert Einstein)
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BID = 527612
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Aber Hubschrauber sind ja eh die geilste Möglichkeit, von a nach b zu kommen...
stell mir grad vor, wie einer um 1932 herum vom (leisen) Hubschrabbschrabb (zb. rah-66) aus den schlimmsten Österreicher aller Zeiten beseitigt. hätte der Welt viel Huddel erspart.
Naja, aber für Generator etc. wird man wohl ne Drehbank brauchen...
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BID = 527613
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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BID = 527630
wulf Schreibmaschine
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
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Zitat :
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Wie wäre es mit einem Generator? Mühlen gibt's ja schon lange und einen Mühlstein gegen einen Rotor auszutauschen, dürfte kein Problem sein. Aber würde man überhaupt so reines Kupfer bekommen, dass man den Strom zumindest mal aus dem Generator bekommt? (ich rede jetzt noch nicht von Überlandleitungen ) Wie schafft man es, die Wicklungen herzustellen, wenn es keinen Draht gibt? Was verwendet man als Isolierung?
Wäre das möglich? Was würdet ihr bauen? Wann wäre was möglich gewesen?
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Also Kupfer hat man sogar schon vor dem Eisen verwendet (Bronze). Auch die Reinheit des Kupfers damals dürfte mehr als ausreichend sein.
Aus Kupfer Drähte fertigen (zu lassen) wäre kein Problem.
Als Isolierung eignet sich Stoff. Stoffisolierung war noch bis vor nicht all zu langer Zeit sogar üblich.
Probleme könnte es hierbei geben: Sinnvolles Weicheeisen für den Rotor und Anker. Wobei man aber (mit Wirkungsgradverlust) irgend ein Eisen nehmen kann. Ein großes Problem könnten die Permanentmagnete des Ankers darstellen. Eine elektrische Erregung wird man eher nicht hinbekommen.
Einfacher wäre eine simple Galvanische Zelle zu bauen.
Grüsse Simon
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Simon
IW3BWH
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BID = 527640
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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...mit der Du dann aber eine elektrische Erregung verwirklichen könntest!
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BID = 527644
Desinfector Gesprächig
Beiträge: 122 Wohnort: Fegefeuer
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Zitat :
| Was verwendet man als Isolierung? |
Pech und Papier kannte schon recht lange.
wenn nicht papier, so dann irgend einen gewebten Stoff.
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BID = 527650
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Also Leutchen,
bei allem Wohlwollen, ihr solltet euch mal auf einen
bestimmten Zeitraum für dieses Gedankenspiel einigen.
Sonst wird (bleibt) das ein debiles aneinander-vorbei-
Gefasel.
Ansonsten: etwas technischer und historischer Sachverstand
wäre auch nicht schlecht, teilweise werden hier schlicht
sinnfreie Behauptungen in den Raum gestellt.
Besonders lustig finde ich "Sinnvolles Weicheeisen". Prust.
Gruß
Georg
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BID = 527653
Tim Taylor Schriftsteller
Beiträge: 617 Wohnort: Seefeld / Hechendorf
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Offtopic :
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Hehe,
dieses Thema erinnert mich irgendwie an "Zurück in die Zukunft Teil 2":
Das Wissen von heute, gepaart mit der Technologie von damals und schwupps hat man einen dampfgetriebenen Eiswürfelzubereiter.
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Echte Männer essen keinen Honig. Sie kauen Bienen.
Geht nicht gibts nicht- es sei denn, es geht nicht!!
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BID = 527654
tsaphiel Inventar
Beiträge: 3481 Wohnort: Unterfranken (frei statt Bayern!)
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Ich find das Thema interessant, hatte ja ne Zeit lang auch recht engen Kontakt zu Reenactment Leuten (15. Jahrhundert).
Sehr interessant finde ich auch die Theorien, dass es "technische Evolutionsschritte" gibt, die unabhängig voneinander etwa zeitgleich in allen Teilen der Welt stattfinden (bspw. Papiererfindung).
Ich seh das auch so, dass wir ohne die Kirche in vielen Bereichen des Lebens, vor allem Technik und Medizin bereits wesentlich weiter sein könnten.
Dampfmaschine:
Also Drechselbänke (mit Fußbetrieb) gabs schon im MIttellater und so nen Kolben könnt man ggf, auch aus Eiche machen, die kommt mit der Feuchtigkeit recht gut klar.
Wir reden ja hier nicht um Realisierungen, die den heutgigen ebenbürtig sind, sondern die prinzipiell ne gewisse Zeit (evtl 50 Betriebsstunden) funktionieren.
Zudem haben wir mal gelernt, dass die ersten Dampfmaschinen gar nicht mal sooo dicht etc. waren, sondern dass da massiv mit Watte und Wollringen nachgedichtet wurde.
Kupfer konnte man in der Tat schon recht früh und sehr fein verarbeiten, Gold sowieso.
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Druff un D'widd!!!
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BID = 527661
Onra Schreibmaschine
Beiträge: 2488
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Galvanische Elemente gibt es offensichtlich schon länger:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bagdad-Batterie
@ElektroNicki:
Es hätte vermutlich schon ausgereicht, wenn die bayrischen Amigos den Herrn H. aus B. als unerwünschten Ausländer abgeschoben hätten. Stattdessen schickte man ihn nach Landsberg.
P.S.
Nichts gegen die Österreicher, aber:
der Starschuß zum WK I wurde im Alpenreich abgefeuert;
Der Auslöser WK II wurde in Österreich geboren;
Kohl fuhr schon dauernd nach Austria in Urlaub.
Onra
edit Leertaste klemmte.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Onra am 13 Jun 2008 12:33 ]
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