Elektro-Schweißen

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Autor
Elektro-Schweißen

    







BID = 60532

Raphael

Stammposter



Beiträge: 451
Wohnort: Schwabenland
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Hi,
wollte fragen ob sich hier jemadn mit Elektroschweißen auskennt.
Also ich hab mit ein kleineres 150A Schweißgerät gekauft und bin, da ich in meinem ganzen Leben noch nie geschweist hab, ziemlich fasziniert..
Ich hab aber gemerkt, dass manche SAchen die ich zusammengeschweist hab(z.b. gewindestange an stahlbolzen) nicht sehr fest heben. Also ich hab die gew.stange 90° an den Bolzen geschweist und konnte ihn danch mit etwas Kraftaufwand wieder abbrechen..
DAs ist doch nicht normal oder? Kann es sein, dass es daran liegt, dass der bolzen sehr glatt(fast poliert) war? Muss man glatte Stücke vor dem Schweißen anrauhen mit Schmirkelpapier? Gibt es für versch. Metallsorten verschiedene Elektroden?
Danke schonmal..
mfg

BID = 60621

chilla

Schreibmaschine



Beiträge: 1403
Wohnort: von hier zwei mal rechts und dann zwei mal links

 

  

hi, is zwar schon ne weile her, als ich das letzte mal Elektrogeschweisst habe, aber ich versuchs mal:

also als erstes solltest du am Anfang nur normalen Stahl verschweißen, keinen Niro oder Edelstahl.

Das man manchmal "anpappt", wenn man zu schweißen beginnen will, ist dir ja sicher schon aufgefallen
(passiert oft bei nicht ganz trockenen Elektroden)
wenn man dann mal losgekommen ist, muss der Lichtbogen so gerichtet sein, dass beide zu verbindenden Werkstücke gleichermaßen erwärmt und geschmolzen werden. Ausserdem muss der Lichtbogen etwa 5 mm lang sein, also nicht zu lang und nicht zu kurz.
Sehr wichtig ist vor allem noch die Geschwindigkeit, mit der du die Elektrode führst. Bist du zu langsam, hast du vor allem bei dünnen Materialien schnell riesige Löcher, bist zu zu schnell, entsteht keine Raupenförmige Schweißnaht, sonder eher so ein nicht haltendes Punktegewirr.
(vermutlich warst zu zu schnell, oder hattest einen zu geringen Strom eingestellt)
weiterhin sollte man nicht mit der Elektrode in der Schmelze rumrühren.

ein Foto wäre auch aufschlussreich.

mfg CHillA

_________________
Wenn man erst einmal die Sache verstanden hat, kapiert man auch, wies im Handbuch gemeint war.

Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet wer

BID = 60690

Raphael

Stammposter



Beiträge: 451
Wohnort: Schwabenland
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Hi,
danke für die Anleitung
ich hab gestern nochmal etwas rumprobiert befor ich deine Anleitung gelesen hab und dann doch was haltendes hinbekommen. Du hast recht, beim ersten mal war ich zu schnell udn hab mehr oder weniger eine Anhäuffung von kleinen Bobels da dran geschweist. Beim zweiten mal hab ich aber ne feste Naht erzeugt..
Ich kann jetzt zwar son bisschen Schweißen, versteh aber nicht so 100% was da eigentlich passiert. Also sobald die Elektrode das Werkstück berührt, wird das unterste Ende der Elektrode so stark erhitzt, das das Metall schmiltzt...
schmiltzt es blos oder fängt die Elektrode etwa an zu reagieren?(endotherme Reaktion?)
Und warum reagiert die Elektrode immer noch wenn ich 0,5cm abstand zum Werkstück habe? "Fliest" dabei immer etwas flüssiges Metall von der Elektrode zum Werkstück?
man kann das ganze aufgrund der Helligkeit ja nicht genau betrachten sondern muss durch das geschwärtze glas schauen..
mfg

BID = 60772

chilla

Schreibmaschine



Beiträge: 1403
Wohnort: von hier zwei mal rechts und dann zwei mal links

Soweit ich weiss:

Die Elektrode besteht ja aus einem Metallkern und einer Hülle aus einem chemischen Stoff. Beim Schweißen entseht ein Lichtbogen, und durch diese Hitze reagiert (?) die Hülle und bildet einen Schlauch aus Schutzgas um den Lichtbogen herum, dass dieser auch länger und bei größerem Abstand erhalten bleibt.
Dabei werden die Beiden Werkstücke angeschmolzen, das Metall der Elektrode bringt das Material für die Naht.


mfg CHillA

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet wer

BID = 60860

Raphael

Stammposter



Beiträge: 451
Wohnort: Schwabenland
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Hi,
aah so ist das.
Also ich hab etwas geübt und ahbs hinbekommen dass die Hälfte von dem was ich schweiße sehr stabil ist und die andere Hälfte erst auseinanderfliegt wenn man Kraft anwendet. ich hab ja noch einen Großpack Elektroden udn smoit Material zum Üben
mfg
Raphael

BID = 61482

Chef_2

Schriftsteller



Beiträge: 734

So mal ein fachmann reden lassen *fg* Also 1. musst du je nach Elektroden deine Stromstärke einstellen.

2. Das schwarze das du da siehst nennt man schlacke und die kunst an dem scheisen ist: Das das schwarze nach oben schwimmen muss, wenn du nun zu schnell fährst wird das MAterial nicht zu sehr erhitzt, damit es sich verbinden kann, die elektrode ist nur die schweißzugabe... und kehlnäht zu schweißen ist nicht einfach!!!! Fang mal auf etwas geraden an... die schweißnaht ist dann gut, wenn die Schlacke sich von alleine oder mit wenig aufwand entwernen lässt, weil dann ist die restlos nach oben geschwommen. Dann wenn was zusammen scheißt, solltest das vorher mal heften, damit es sich nicht verzieht. WICHTIG: entweferne immer die schlacke mit nem Hammer und Drahtbürste, weil wenn du da drauf weiter sch****n tust hält das nichts!!!

Bei fragen melden

BID = 61501

Raphael

Stammposter



Beiträge: 451
Wohnort: Schwabenland
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Danke..ich werds probiern...

BID = 61512

Chef_2

Schriftsteller



Beiträge: 734

Ach so ja.... halte deine Elektrode so 60° schräg... und immer gleichmässigen Vorschub halten


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