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Bilderraten |
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BID = 481200
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo Tom, Benedikt.
beides ganz kalt.
Das Material ist zwar möglicherweise Dynamoblech
(auch so ähnlich mürbe),
die Verwendung hat aber nichts mit Magnetfeldern
zu tun.
Ich hab mal probiert, so eine "Zunge" anzureißen,
es war aber nix gescheites zu hören.
Hinweis: warum ist an jeder Zungenwurzel ein Loch?
Gruß
Georg |
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BID = 481205
Tom-Driver Inventar
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
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ist das eines von vielen Löschblechen in der Kontaktkammer eines Schützes?
_________________
[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor! |
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BID = 481211
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Tom,
kein Löschblech, das Blech selbst hat keine elektrische
Funktion.
Ich hab gerade mal die Ritzprobe gemacht, die Bleche
sind glashart. Also kein Dynamoblech.
Gruß
Georg
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 13 Dez 2007 18:28 ]
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BID = 481406
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo,
das scheint ja richtig schwierig zu sein, da muß ich
euch wohl helfen.
Das Teil ist ein "Wort" eines ROM, so wie im Bild vorliegend
nicht "programmiert". Und daß es 5 Zungen sind,
sollte zu denken geben.
Davon wurden 18 Stück auf einen "Geber" (Auslesegerät) montiert.
Nochmal: das Blech ist hart, das Loch am unteren Ende jeder
Zunge ist keine Verzierung, und wie gesagt, es gibt eine
Verwandtschaft zum Lochstreifen.
Gruß
Georg
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BID = 481409
cholertinu Inventar
Beiträge: 3755 Wohnort: CH
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Zitat :
GeorgS hat am 14 Dez 2007 12:18 geschrieben :
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Das Teil ist ein "Wort" eines ROM, so wie im Bild vorliegend
nicht "programmiert". Und daß es 5 Zungen sind,
sollte zu denken geben.
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Dann ist es eine "Anweisungsplatte" für einen mechanischen Rechner, programmierbar durch Herausbrechen einzelner Lamellen?
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BID = 481411
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo Cholertinu,
"programmierbar durch Herausbrechen einzelner Lamellen"
das ist sehr richtig, nur Rechenmaschine ist die falsche
Richtung.
Georg
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BID = 481423
Morgoth Schreibmaschine
Beiträge: 2930 Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)
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Waschmaschine?
Auch für Werkzeugmaschinen gab es solche Dinge
_________________
Es irrt der Mensch solang er strebt
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BID = 481425
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo Landsmann,
kalt. Auch Nähmaschine oder Linotype oder Jacquard ist nicht.
Das mit dem "Wort" des ROM ist ernst gemeint.
Wo gab/gibt es denn 5-Bit Codes?
Georg
PS
ich bin jetzt erst mal eine gute Stunde weg,
Haare lassen, soweit noch vorhanden :=)
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BID = 481427
Morgoth Schreibmaschine
Beiträge: 2930 Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)
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Der vorgänger des ASCII-Codes war 5-bittig... Aber was bringt uns das...?
Fernschreiber?
_________________
Es irrt der Mensch solang er strebt
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BID = 481467
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Täterä!
So, jetzt wäre es noch schön, wenn jemand rauskriegt,
wo am/im FS solche ROMs vorkamen, bzw wie dieses Teil des FS heißt
Anbei ein Bilder von dem kompletten Ding.
(Ist ein Nachbau in Messing)
Georg
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BID = 481472
cholertinu Inventar
Beiträge: 3755 Wohnort: CH
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Zitat :
GeorgS hat am 14 Dez 2007 15:26 geschrieben :
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wenn jemand rauskriegt,
wo am/im FS solche ROMs vorkamen, bzw wie dieses Teil des FS heißt
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Ich tippe mal auf Sender-Identifikation.
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BID = 481478
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo,
das ist zwar nicht der wörtliche Name, aber ich muß das
gelten lassen.
Der Fachausdruck ist "Kennungsgeber", diese Walze mit
den Kämmen (jeder Kamm ein Buchstabe oder Ziffer)
wurde, wenn der anschreibende FS "Wer da" (spez. Taste)
gab, in Drehung gesetzt und gesendet.
Die Kennung bestand aus der Telexnummer im nationalen Netz
und der eigentlichen Kennung, einer für die Firma/Dienststelle
spezifischen Buchstabenkombination gefolgt von Leerzeichen-D,
für Deutschland.
Mein selbstgebauter Kennungsgeber für einen T100 oben hat den Text
"mein kennungsgeber" der unten zu sehende original
Kennungsgeber eines Siemens T100 sendet:
Wagenrücklauf; Zeilenrücklauf; Ziffernumschaltung;
8; 9; 1; 4; 7; 8; Zwischenraum; Buchstabenumschaltung;
h; a; k; a; Zwischenraum; Buchstabenumschaltung; d;
HAKA D war also die Kennung der Institution die den FS
bei der Post gemietet hatte.
Diese Kennungsgeber waren von erheblicher Bedeutung, da
nach einem Spruch vom Reichsgericht von ca 1940 zwischen
Kaufleuten rechtsverbindliche Verträge zustande kamen,
wenn die beiden FS-Stellen identifizierbar waren.
Cholertinu macht weiter?
Gruß
Georg
PS
den zugehörigen Code gibts z. B. hier,
ganz unten auf der Seite:
http://www.kloth.net/services/ttypunch.php
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 14 Dez 2007 16:27 ]
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BID = 481480
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Der Fachausdruck ist "Kennungsgeber" |
Unter dieser Bezeichnung kenne ich es auch, aber in der mir hier vorliegenden "Einstell und Ölvorschrift", neudeutsch Servicemanual, des LO-15 wird es als "Namengeber" bezeichnet.
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BID = 481484
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo perl,
den Ausdruck Namengeber kenne ich auch, der Lo15 ist von
Lorenz, während der T100 von Siemens ist.
Ob das firmenspezifisch war? Ich muß mal sehen,
ob ich Postunterlagen habe, die Post hatte letztlich
das Sagen und hat bis in die 70er immer sehr bewußt
für klare deutsche Begriffe gesorgt.
Gruß
Georg
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BID = 481531
PhyMaLehrer Schriftsteller
Beiträge: 911 Wohnort: Leipzig
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In meinem ersten Armeejahr war die Fernschreib-Werkstatt zwar gleich neben meiner Fernmelde-Werkstatt und ich bin auch manchmal dort gewesen, aber der detaillierte Einblick fehlt mir natürlich.
Ich muß sagen, daß ich auch schon an Fernschreiber gedacht hatte, dann aber doch wieder im Zusammenhang mit Lochstreifen, auf denen Standardtexte (z. B. der Urlausantrag ) gespeichert waren...
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