Lies das mal:
http://de.wikipedia.org/wiki/Druckluftauto

Was die Tanks angeht, ist die Technik bereits jetzt alltagstauglich. Bei KFZ mit Erdgasantrieb sind Drucktanks (auch aus Kunststoff) verbaut, die mit 200 Bar befüllt werden.

Was man jedoch nicht tun sollte: Einen KFZ-Flüssiggastank (LPG) mit Erdgas befüllen. Da hat's mal einen Schlauberger zerissen, der sich einen passenden Adapter gebaut hatte.

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Erdgasautos bzw. deren Tanks werden sogar mit bis zu 250 bar befüllt, die 200 bar werden bezogen auf 15 °C gerechnet. Ist das Erdgas wärmer, wird der Fülldruck erhöht, um die gleiche Gasmasse wie mit 15 °C kaltem Gas in die Tanks zu quetschen.

Zitat :

Da hat's mal einen Schlauberger zerissen, der sich einen passenden Adapter gebaut hatte.

Da war´s wohl nicht kalt genug gewesen, erst unterhalb der kritischen Temperatur von rd. 190 K, also -83 °C hätte er das Erdgas verflüssigt bekommen. Allerdings braucht er dann immer noch mindestens 46 bar Druck, was dem Berstdruck der Flüssiggastanks entspricht.


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Wo kommt nur dieses "eingeschalten" her, aus Neufünfland?
Entweder "einschalten" oder "eingeschaltet"!

Zitat : 2N3055 hat am 25 Feb 2008 16:04 geschrieben :

Erdgasautos bzw. deren Tanks werden sogar mit bis zu 250 bar befüllt,

Im eingangs verlinkten heise Artikel ist von 300bar die Rede

War das nicht der Drucklufttank mit den 300 bar?

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Der Darwin-Kandidat war ein KFZ-Meister (!) aus Herten, das ganze hat sich im Jahr 2000 an der Erdgastankstelle an der Friedrich-Ebert-Straße hier in Recklinghausen abgespielt.
Den Flüssiggastank hat er im Ausland einbauen lassen, den Ergasfüllstutzen als Ersatzteil bezogen und selbst eingebaut. Beim ersten Tanken ist es dann passiert.
Er selbst und eine Tankstellenmitarbeiterin kamen dabei ums Leben, ein Kunde, dem er das Auto umgebaut hatte, konnte rechtzeitig gewarnt werden.


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Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Dann darf man also nicht mehr sagen: "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!"?

Und natürlich wieder mal Unbeteiligte mitgenommen...
Können die sich nicht mal allein umbringen?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: 2N3055 am 25 Feb 2008 16:21 ]

Die Mitarbeiterin stand daneben weil die Zapfsäule den Befüllvorgang abgebrochen hat. Der Druck wird wohl überwacht, bei Unregelmäßigkeiten schaltet das ganze ab.
Die Mitarbeiterin wurde dann zur Hilfe geholt und wollte nachsehen warum das ganze abgebrochen wurde. Dabei ist der Tank dann explodiert.
Ich habe damals nebenbei an einer Tankstelle der gleichen Marke gearbeitet.

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Zitat : Mr.Ed hat am 25 Feb 2008 18:26 geschrieben :

Dabei ist der Tank dann explodiert.

Geplatzt, bzw. geborsten, nicht explodiert.

In manchen Zeitungsartikeln zu diesem Vorfall wurde behauptet, dass sich das austretende Gas entzündet habe. Das stimmt meines Wissens nicht. Es reichte die Druckwelle des geplatzten Tanks um das Auto und seinen Halter zu zerfetzen und die Tankstellenmitarbeiterin lebensgefährlich zu verletzen. Dass diese gestorben ist, war mir neu.

Was mich wundert: dass das Sicherheitsventil des Flüssiggastanks nicht geöffnet hat. Es soll normalerweise bei 20 bar öffnen. Bei der turnusmäßigen Prüfung der Flüssiggastanks muss extra das Sicherheitsventil ausgebaut werden, um den Prüfdruck von 30 bar beaufschlagen zu können. Der Blödian muss das Ventil ebenfalls manipuliert haben.

Gruß,
Ltof

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 25 Feb 2008 18:51 ]

Wäre nicht "Druckbehälter-Zerknall" richtiger ?

Die Atemluft-Flaschen der Feuerwehr werden ja auch mit 300 bar gefüllt und fassen 6 Liter.Also dementsprechend 1800 Liter Luft zum wegatmen

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Alle Tips ohne Gewähr und auf eigene Gefahr !!!
Vorschriften sind zu beachten !!!

Aufgrund des Ventils hat das ganze wohl abgeschaltet, beim neustarten des Füllvorgangs ist der Tank dann geplatzt. Der Tod der Mitarbeitern ging wohl nicht mehr Deutschlandweit in die Presse, stand aber hier in der Lokalzeitung.

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Zitat : Mr.Ed hat am 26 Feb 2008 22:26 geschrieben :

...Aufgrund des Ventils hat das ganze wohl abgeschaltet, beim neustarten des Füllvorgangs ist der Tank dann geplatzt...

Das glaube ich nicht. Das Ventil macht bei 20 bar auf - egal, ob es der zweite oder soundsovielte Versuch ist, den Tank zu befüllen.

Mit diesem Ventil wird sicher verhindert, dass der Tank platzt.

Gruß,
Ltof

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Hallo Ltof,
"Mit diesem Ventil wird sicher verhindert, dass der Tank platzt. "
außer, die Zufuhr erfolgt mit höherem Volumenstrom, als
das Sicherheitsventil abführen kann.
Bei Sicherheitsventilen ist der Querschnitt genau so wichtig wie
der Ansprechdruck.
Gruß
Georg
PS
nirgends in den obigen Links habe ich gefunden,
bei welcher Geschwindigkeit die 100 km
Reichweite erzielt werden.
Generell sind Druckluftantriebe mit ziemlich
miserablem Wirkungsgrad belastet, man muß
von der Welle des Kompressors bis zur Welle
des Motors rechnen, die adiabatische Kompression
bzw. Dekompression ist verlustträchtig, bzw erfordert
sehr aufwendige Maschinen (analog den mehrstufigen
Kolbendampfmaschinen).

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 27 Feb 2008 11:09 ]

So was ähnliches wollte ich auch gerade schreiben, aber andererseits:
Der Druckanstieg dürfte durch das Sicherheitsventil schon einigermaßen verlangsamt gewesen sein, ich kann mir nur schwer vorstellen, daß das Bersten des Tanks dann noch eine solche Gewalt hatte.
Die Speicherbank der CNG-Tankstelle liefert das Erdgas ja auch nicht in einer unendlich hohen Füllgeschwindigkeit.
Ich brauche zum Volltanken meines VW Touran vielleicht zwei bis drei Minuten, Tankmenge sind etwa 18 kg.
Dichte von Methan bei 273 K und 1013 mBar: 0,72 kg/m3, d. h. der Tank faßt 25 m3 im Normzustand und 125 l bei 200 bar, also eine mittlere Füllgeschwindigkeit von 40 - 60 l pro Minute.

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