Zitat : Morgoth hat am 31 Aug 2009 20:33 geschrieben :

Nuja... ihr seid ja auch beides Flachländler... Wobei mehr Berge natürlich auch mehr fit machen

Hör mal du Witzbold; ich muss über einen Deich fahren ...


_________________

Seh ich ähnlich. Ich seh nicht ein für teuer Geld einen Führerschein zu machen und mir ein Auto zu kaufen. Ich wüsste nicht wo ich jeden Tag damit hinfahren sollte Für die Schule hatte ich Monatstickets, mit denen kam ich überall hin wo ich wollte. Fahrrad fahren hat mir schon immer Spaß gemacht, mit der kürzlich fertig gewordenen (Mr. Ed bitte kurz weghören) Bordelektronik noch mehr

_________________
Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.

Zitat : dl2jas hat am 31 Aug 2009 20:57 geschrieben :

Als ich 15 war, benutze ich mein Fahrrad nur noch, wenn ich Ersatzteile für mein Knatterknatterbröm kaufen mußte.

Ich hab meines am Tag des Erhalts meines Mopedführerscheins auch verkauft.
Seit dem benutze ich Fahrräder nur noch unter Androhung von Gewalt.
Wenn ich mich bewegen will,gehe ich Fußballspielen oder ins Fitness.

Zitat :

und mir ein Auto zu kaufen. Ich wüsste nicht wo ich jeden Tag damit hinfahren sollte.

Wenn dir mal so ein blondiertes Wesen aus der Pampa über den Weg läuft,denkst du garantiert schnell anders.

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Zitat :

Wenn dir mal so ein blondiertes Wesen aus der Pampa über den Weg läuft,denkst du garantiert schnell anders.

Ach, die Zibbe kommt auf den Gepäckträger und gut is ...

_________________

Hallo Nicki,

hier wurde bisher viel abgesondert, Sinnvolles wie Unsinniges.
Nun kommt auch mein Senf ungefragt und unverblümt dazu.

Nur einmal darfst Du raten, wie mein Nickname zustande kam ...

Seit knapp 22 Jahren bin ich als Techniker im Außendienst tätig, und durch ein relativ großes Einzugsgebiet (Berlin und alle neuen Bundesländer - aber heute ohne Sa u. Thü) ergibt sich für mich, etwa die Hälfte der Arbeitszeit bei den Kunden, die andere Hälfte hinter dem Lenkrad zu verbringen.

Man kann sagen, ich bin halb Kraftfahrer, halb Techniker...

Bis 2007 benutzte ich den privaten PKW dienstlich und bekam dafür km-Geld. Das hat sich recht gut gelohnt!
Lange Jahre habe ich gebrauchte Sterne bis zum Zerfallen gefahren, der Vorletzte war ein 230E (W124) mit zuletzt knapp 396000 km.
Das bisher Beste aus diesem Hause (ein Neuwagen) ist mein derzeitiger 169, Bj. 2006, bei dem gemäß einschlägiger Foren und eigener Erfahrung die bekannten Dichtungs/Rost-Probleme kein Thema mehr sind! (der steht beim Forentreff auf LY's Gelände)
Da ich Ende 2007 den Arbeitgeber unfreiwillig wechseln mußte, habe ich jetzt einen Einheits-Firmenwagen, ein "Bügelfalten-Opel": Astra Caravan.
Wesentliche Nachteile: fast 1 m länger (doof bei der Parkplatzsuche) und sehr niedrige Sitzposition (im A sitzt man wunderbar hoch). Aber da es ein Firmenwagen ist, wird schon mal etwas ruppiger (sorgloser) "geschruppt" als mit dem Privaten..., naja

Übrigens, mein erstes eigenes (Azubi-) Auto war ein Opel Ascona.

Mein Rat für Dich zielt eher auf die Wirtschaftlichkeit - Du mußt das ja auch bezahlen können.
Für regelmäßige tägliche Strecken von max. 25km würde ich auch zum Moped tendieren, ein Auto der Eltern bei Gelegenheit - die Vorteile wurden schon gut erklärt.
Wenn es aber denn doch etwas eigenes mit Blech drumrum sein soll, dann ist die genannte Option (Zweit/Drittwagen der Eltern) die einzig vernünftige Lösung. Über das Modell sage ich bewußt nichts, da gibt es einfach viel zu viele Möglichkeiten.
Wichtig ist haupsächlich: Du mußt Dir neben der Anschaffung auch den Unterhalt leisten können, und gehe dabei ruhig Kompromisse ein.
Kaum jemand fährt sein erstes Auto länger als 2 bis 3 Jahre, das sollten die meisten kleinen Gebrauchten heute problemlos schaffen.
Du gewinnst Übung, es darf auch mal buffen, und Du merkst mit der Zeit, welches Fahrzeug-"Format" Dir womöglich besser gefällt.
Wichtig dabei: wenn genügend Fahrsicherheit vorhanden ist, auch so oft wie möglich mal im Familien-/Freundeskreis völlig andere Modelle probefahren, das hilft beim Anpassen der Fähigkeiten und Abschätzen der eigenen Bedürfnisse...

Und mach' Dir keine Sorgen wegen dem Abwürgen! Übung macht den Meister, aber auch ein "alter Hase" ist manchmal nicht davor gefeit, so ist z.B. die Schaltung im Astra gelegentlich etwas hakelig, und dann ist auch mal versehentlich der falsche Gang drin, und aus Tom-Driver wird mal eben ein "Tom-Neustarter" - da muß man halt auch mit umgehen können!

Auf jeden Fall allseits gute Fahrt,
wünscht
TOM. (der Driver)


_________________
[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!

Wenn ich fahre, fahre ich w169.
Echt cremig, das Auto.
Am Anfang gabs ne kleine Unsicherheit, weil das Auto der Fahrschule viel mehr von der Straße weitergab als der W169.
Manchmal kam es mir vor, als hätte das Auto gar keine Räder (trotz trockener Strecke).
Wenn man sich dran gewöhnt hat, ist der leise Motor ganz angenehm.
Ps: Gibt es eigentlich noch Autos, deren Motor bei zu viel Gas (z.B. Gas geben beim Schalten) kaputt geht?
(Natürlich nur kurz, <5 sec.)

_________________

Du kannst davon ausgehen daß alle elektronisch geregelten Einspritzer (also die Mittelklassefahrzeuge seit etwa Anfang der 90er) eine Drehzahlbegrenzung haben.
Kaputt geht die Kupplung und deine Synchronringe im Getriebe verschleißen besonder schnell weil die halt den Drehzahlunterschied in Reibung umsetzen.
So viel Koordination sollte in den Füßen schonmal vorhanden sein daß du beim Kupplung treten gleichzeitig den Gasfuß mal etwas lockerst. (Schrieb ich das nicht schon mit den Backsteinen auf der Pedalerie?)

Billiger als mit einer Bus-Schülerkarte kommt man sowieso nicht weg. Solange nutzen wie geht - Abends kann man sich das Auto ja immer noch ausleihen und bei der 17er Regelung muß ja auch noch einer mitfahren.

Und mach den Anhängerschein gleich mit wenn du die Gelegenheit hast (ich weiß, ich wiederhole mich).

BTW: Klasse Au ist heute dazu gekommen, BE folgt voraussichtlich in ein paar Wochen.

Offtopic :

@Nicki: Es heißt richtig "Mach die Mäh mal ei!"

Vorteile von Rad und Roller wurden bereits erläutert.
Wenn Auto, dann bewusst!
Und nicht nur als "mittel zum Zweck" sehen. Meine Ex hat sich immer dermaßen über die Kosten aufgekoffert und rumgezickt, wenns mal ein paar meter mim Auto zu fahren zu fahren galt, da bleibt deutlich Lebensqualität auf der Strecke!

Zum Auto selbst:

Warum Diesel?
Manche Experten raten dazu, das ganz genau durchzurechnen, weil abzusehen ist, dass Diesel in den nächsten Jahren ziemlich anzieht und preislich kaum noch Vorteile ggü. von Benzinern bietet.
Da muss man schon ordentlich Kilometer schrubben, also eher für Firmenkunden geeignet und keinesfalls fürs 30km am Tag. Wobei 15km einfach auch nicht grad gut fürn Motor ist und ein quasi ständig kalter Motor sich auch gern mal mehr als 10l/100km genehmigt, selbst wenn er "kombiniert" mit um die 6-7 angegeben ist.
Benziner kommen außerdem toll in alle Umweltzonen und machen auch über 4k Umdrehungen noch Spaß (oder erst da).

PS-Zahl.
75 PS ist für nen Anfänger so ziemlich optimal meinte mein erster Fahrlehrer.
Genug Durchzug, wenn man mal in ne "blöde" Situation kommt und beschleunigen muss (auch hier hilft das Drehzahlband beim Benziner), aber nicht zu viel, um wirklich überfordert zu sein.
Kopp einrennen geht auch mit 34PS. Viel mehr als 90 brauchens dann nicht sein.

Und meld die Kiste über deinen Dad an!

Fahrzeugauswahl:
Ich hab mit Asiaten ausnahmslos gute Erfahrungen (!) gemacht und konnte zeitgleich zusehen wie Golf, 1er, Astra, etc., meiner Kumpels Schwachstellen aufgezeigt haben.
Also nix Hörensagen oder Vorurteile und Scheißdreck - selbst live erlebt.

Ich würd also mal kein Markennazitum an den Tag legen, sondern wirklich mal verschiedene Sachen anschauen, probefahren und durchrechnen.

Die Zulieferer sind eh quasi für alle die selben und ne ordentliche Wartung (Checkheft) der Karre selbst ist entscheidender als das Logo auf der Haube.
Wer sein Auto liebt, den liebt es zurück und wer seine Kiste runterhurt muss auch damit rechnen, dass sie mal ausfällt.

Ich werf einfach mal ein paar Kisten in den Raum, die "was hermachen" und über die ich nix großartig Negatives mitbekommen habe, bzw, deren Besitzer extrem zufrieden mit ihren Fahrzeugen sind:

A4 / Skoda Oktavia / VW Passat
Mazda 6
Mitsubishi Lancer/Galant
Honda Accord
Nissan Primera

Sind halt alles etwas größere Mühlen, machen also was her. Gibts in der Regel auch als Diesel, wenns doch einer sein muss.

Ansonsten würd ich mich an deiner Stelle im "Golf Segment" umschauen, die og.. Platzhirsche (Golf, Astra, 1er) bewusst meiden und explizit mal nen
Mazda 3, Hyundai Accent (LC/LC2), Nissan Almera & Konsorten anschauen.

Die sind auch "überschaubar" von Technnik etc. also wartungsfreundlich.

Toyotas sollen ja mit die besten und tollsten sein, gefallen mir halt optisch gar nicht.


Wenns dann soweit ist und du ne Hand voll Fahrzeuge in der engeren Auswahl hast, kannst du ja hier nochmal fragen. Bei der geballten Erfahrung hier im Forum findet sich sicherlich der ein oder andere, der die Fahrzeuge aus eigener Erfahrung kennt.
Empfehlenswert ist auch nochmal 80€ in die Hand zu nehmen und das Favoritenfahrzeug in der Fachwerkstatt vorzuführen und vom Fachmann durchsehen zu lassen bevor man kauft..


_________________
Druff un D'widd!!!

Zitat : tsaphiel hat am  2 Sep 2009 11:25 geschrieben :

... Empfehlenswert ist auch nochmal 80€ in die Hand zu nehmen und das Favoritenfahrzeug in der Fachwerkstatt vorzuführen und vom Fachmann durchsehen zu lassen bevor man kauft..

Ja, das ist eine sinnvolle Investition.

Normalerweise bietet das auch der TÜV an für deutlich weniger Geld. Ist man alter Kunde bei einer Fachwerkstatt, geht das auch teilweise für ein paar Taler in die Kaffeekasse.

Von älteren Fahrzeugen PingPong rate ich eher ab. Offensichtlich werden die nicht alt. Man sieht sehr selten Japaner deutlich älter 15 Jahre auf der Straße. Die Fahrzeuge deutscher Traditionsmarken halten da offensichtlich wesentlich länger durch, wenn sie nicht "abgewrackt" werden.
Heute rief mich der Chef meiner Autoreparaturwerkstatt an. TÜV, AU und kleine Reparatur kosten zusammen 200 Euro. Es ist ein 17 Jahre alter Golf. Der Gesamtzustand ist für das Alter gut. Ich rechne damit, daß der mindestens 21 wird, also auch in zwei Jahren wieder durch den TÜV kommt ohne ernsthafte Probleme.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

Zitat :

Von älteren Fahrzeugen PingPong rate ich eher ab. Offensichtlich werden die nicht alt. Man sieht sehr selten Japaner deutlich älter 15 Jahre auf der Straße. Die Fahrzeuge deutscher Traditionsmarken halten da offensichtlich wesentlich länger durch, wenn sie nicht "abgewrackt" werden.

Natürlich siehst du mehr deutsche alte Autos hier, weils die auch in neu Faktor X öfter gab. Wenn du mal die herstellerunabhängige Sterblichkeit aufgrund von Totalschäden, bzw, "lohnt nimmer" anschaust ist klar, dass die kleinere Ursprungspopulation früher komplett ausstirbt.

Und wenn du dir in nen 15 Jahren Golf ne Beule fährst gehts aufn Schrottplatz und holst dir nen "neuen" Kotflügel. Bei den andern suchst vergeblich, bzw, willst die Ersatzteilpreise nicht zahlen. Normale Verschleißteile ähnlich.

Mein erstes Auto, ein Hyundai Accent BJ 1996, würd jetzt noch tadellos unter meinem Bruder laufen, wenn er nicht schuldlos Auto 3 von 6 einer Massencarambolage gewesen wäre. Blechschaden ok, hätt man machen können, aber die C-Säule hatte so nen verdächtigen "Knick".

Wirklich an Altersschwäche gestorben kenn ich persönlich im Bekanntenkreis kein Asia-Auto. Alles Unfall- oder Abfrack-Opfer.
Die letzten Autos die mir persönlich denken, die an Altersschwäche (ständig was anderes kaputt) gestorben sind war der 3er meiner Eltern (1996), der 3er von nem Kumpel (ca 2002) und letzets Jahr der Peugeot unseres Nachbarn. Waren allesamt BJ paarundachzig. Und der Fiat Punto meines Bruders BJ 1995 den wir abgefrackt haben, die alte Drecks-Runkel. Der war mal richtig _e! Aber in dem Segment sucht der Nicki ja eh ned.



In den letzten Jahren is aber qualitativ doch einges gelaufen, auch wenn das polemisch manchmal anders dargestellt wird. Elektronik Ausfälle hin oder her, ein Auto was nach 2000 gebaut wurde und bis heute ordentlich gepflegt hält sicherlich noch lange genug, damit Nicki damit fahren lernen kann.
Der Hersteller is dabei ziemlich sekundär und ich wollte einfch mal dafür werben vorurteilsfrei an den Markt zu gehen.


Natürlich hab auch ich ein paar No-Gos (Fiat, Franzosen...).

_________________
Druff un D'widd!!!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: tsaphiel am  3 Sep 2009 12:17 ]

Tsaphiel, Du meinst ein Fahrzeug, was günstig ist und 2 Jahre TÜV hat?

Wenn es darum geht, würde ich einem Anfänger praktisch jedes Auto empfehlen, nur keine Kleinwagen. Das deshalb, weil man bei einem Unfall auch so aussieht, wie das Auto.
Hat das Fahrzeug wenige Euro gekostet und hält noch zwei Jahre durch, war es eine lohnende Anschaffung. Fährt man als Anfänger nach wenigen Monaten das Fahrzeug zu Schrott, ist es kein böser Verlust, über den man sich wirklich ärgern würde.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

dl2jas: Ganz meiner Meinung!

Auch tsaph's Anmerkungen sind unkommentierbar treffend gut!

Gruß,
TOM

_________________
[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!