Altgold - jetzt verkaufen oder warten?

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Autor
Altgold - jetzt verkaufen oder warten?

    







BID = 690975

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas
 

  


In Photovoltaik???

Da würde ich niemals investieren, weil es (bis jetzt noch) Schwachsinn ist. Damals konnte man Geld machen über Vater Staat mit Zuschüssen und den hohen Vergütungen pro eingespeister kWh, sehr üppige Subventionen.
Echt von den Energiekosten, also ganz ohne Zuschüsse, rechnet sich eine Photovoltaikanlage nicht, wenn sie nicht mindestens 30 Jahre hält. Das als grobe Hausnummer.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 690982

Nukeman

Schriftsteller



Beiträge: 754
Wohnort: bei Kleve

 

  


Offtopic :
Hallo DL2JAS,

danke für Deine Einschätzung. Ein Kumpel von mir schwört auf Photovoltaik.
Er meint, die Anlage wirft nach 8-12 Jahren Gewinn ab, finanziert sich
quasi selbst ( und die Banken ), und macht Abschreibungen möglich.
Von der Leistungsfähigkeit pumpt seine Anlage jährlich etwas mehr Energie
ins Netz, als er selbst verbraucht. Das finde ich von den Eckfdaten
schon beeindruckend.
Muss das selbst nochmal näher beleuchten.

Gruß
Stefan

PS: Immerhin haben wir uns schon wieder ans Basis-Thema des Forums angenähert.
Möchte den Thread aber nicht kapern.


BID = 691040

Ronnie1958

Schreibmaschine



Beiträge: 1343
Wohnort: Taunusstein

Nochmal zu den Aktien

Ich würde nur dann Aktien einer Firma kaufen, wenn ich mich vorher intensiv mit ihr beschäftigt hätte. Auf Ratschläge kurzgeschorener Laptopschwinger in Konfirmandenanzügen - auch Broker genannt -, die mit fadenscheinigen Argumenten untermauert werden sollen, kann ich verzichten (Da müssen Sie einsteigen, die sind schwer im Kommen!). Ich würde Aktien von Firmen kaufen, die in ihrer Branche einen guten Ruf genießen, aber der Allgemeinheit nicht unbedingt bekannt sind. Ein Beispiel:

Ich war von 1998 bis 2001 im IT-Bereich des Frankenthaler Armaturenherstellers KSB tätig. Ich erwähne hier mal nur, dass die Firma damals wieder dahin ausgerichtet wurde, womit sie über viele Jahrzehnte gut gefahren war: Innovationen vorsichtig und ausgereift im Markt einführen, Qualität produzieren statt auf jeden Pfennig zu gucken und die Erfahrungen der MitarbeiterInnen honorieren. Bei KSB sind die Leute überdurchschnittlich lang im Betrieb und sehen sich als Familie, was einige Neue erst begreifen mussten. Die Aktien standen seinerzeit bei 180 Mark und stiegen seither kontinuierlich bis auf aktuell 470 Euro und werfen eine Dividende von 12,50 Euro ab.

Ich hatte das entscheidende Insiderwissen, weil ich mit den "kleinen" Leuten zu tun hatte und hätte auf Grund dessen Aktien gekauft, sie aber dann weggeschlossen und höchstens bei unmittelbarem Bedarf abgestoßen. Auf lange Sicht sind Aktien m.E. immer eine gute Anlageform, wenn man auf eher konservative und etablierte Unternehmen setzt, deren Produkte und Dienstleistungen immer gebraucht werden, was man ja bei den Läden, die unter dem Begriff Neue Technologie vor 10 Jahren wie Pilze aus dem Boden schossen, nicht behaupten kann und konnte.

Zur Photovoltaik .

Ich halte das gar nicht für Off Topic im Rahmen dieses Threads. Wir diskutieren ja über Anlagemöglichkeiten und die Absicht, Renditen zu erzielen. Für mich stehen aber die Investitionen und der erzielbare Ertrag in keinem Verhältnis zueinander und sind bis heute nur durch die Subventionen rentabel. Die beabsichtigte Verlängerung der Laufzeiten von AKWs wird den Markt der regenerativen Energie schwer ins Schleudern bringen, weil weiterhin Strommengen im Markt sind, die eigentlich aus anderen Quellen kommen sollten. Rein technisch ist eine thermische Anlage zur Unterstützung der Heizung soundso weit effektiver und berechenbarer, weil sie die Energie mit einfachsten Mitteln speichern kann.



Ronnie

BID = 691715

16A

Gelegenheitsposter



Beiträge: 67
Wohnort: Berlin


Zitat :
Nur zwei Probleme habe ich damit: 1. Ich habe mich noch nicht in die Börsenwelt "eingearbeitet", wäre also völlig auf den Rat eines Beraters angewiesen, was ich nicht will, 2. Es geht ja um ein kleines Sümmchen (ich sach's mal, 10 Mille) meiner Mutter …


Zu 1. Die Börse ist nicht mit Hobbys vergleichbar, bei denen man ein Buch liest und dann erfolgreich loslegen kann. Psychologie ist oftmals wichtiger als Wirtschaftswissen. Die „News“ aus dem www oder dem Wirtschaftsteil von Tageszeitungen kannst Du eh vergessen, da sie fast immer bereits im aktuellen Preis (vormals Kurs) enthalten sind. Sehr viele Bankberater unterliegen heutzutage den Zielvorgaben Ihrer Vorgesetzten, daher müssen sie Bankprodukte verkaufen. Konkrete Aktienempfehlungen kommen aus den Zentralen, die die Zukunft jedoch auch nicht kennen. Wegen der Haftung müssen sich „Berater“ auch zurückhalten.

Zu 2. Grundsätzlich nicht mit fremdem Geld spekulieren!


Zitat :
Hätte man seinerzeit Gold gekauft, hätte man heute etwa 30 Prozent mehr Gegenwert in Euro.


Das Wort „hätte“ kennt ein zufriedener Investor nicht mehr.

Informiere Dich ruhig über den aktuellen Ankaufspreis für Dein Gold & triff dann eine Entscheidung zu der Du auch künftig stehen kannst. Der Goldpreis kann sich durchaus noch verdreifachen, da Menschen irrational sind und Zwängen unterliegen (vgl. VW 1000€ (WKN 766400)), er kann daher auch massiv fallen.

Bedenke auch, Gold bringt keine Zinsen, Fotos & Videos sind bessere Erinnerungsstücke, würde auch nicht darauf vertrauen, dass man mit etwas Gold immer gut durch Krisen kommt. Wahrscheinlich ist es bereits nach ein paar Tagen weg. Wenn Du seit zwei Wochen nichts gegessen hast, dann zahlst Du für ein halbes Brot auch mit Deiner letzten 100€-Goldmünze.


_________________
gutes Werkzeug + gutes Material + Know-how = gutes Ergebnis

BID = 691909

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Goldschmuck - hast den mal gewogen, wieviel das tatsächlich ist? Das liegt in aller Regel im unteren zweistelligen Bereich pro Kette etc. Wenn da nich gerade größere Mengen zusmamenkommen IMHO völli unrentabel, das zu verkaufen. Dann lieber die 100 Öre als worst-case-Reserve im Falle eines schwerwiegenden Finanzcrashs ('nen richtiger mit Bankrun & Co bzw. vorsorgliche (staatliche) Auszahlungssperre) zur Verfügung haben und gerade bei Schmuck auch recht leicht Stückeln können für allerwelts-Schwarzmarkteinkäufe. Rein vom Materialwert her ist Schmuck zu verkaufen eher wenig interessant, da ist die Verarbeitung und Luxusaufschlag das teure dran. und altschmuck wieder als Schmuck zu vekraufen - naja, wird schon relativ schwierig, da gezielt wen zu finden, der gerade so ein Schmuckstück sucht. Privat nahezu aussichtslos und auch die wenigstens Händler lassen sich auf nen second-hand-Handel ein. Bestenfalls ziehen sie noch den Verkäufer über'n Tisch, zahlen das doppelte vom Materialwert und verkaufen das Stück dann dem nächsten Kunden als Neuware zum zehnfachen Materialpreis. Wenn es denn hinsichtlich "Modernität" verkäuflich ist.

Von Aktien halt ich nur bedingt etwas, IMHO zur _Zeit zu riskant. Klar, kann man das entsprechend eGlück haben. Kann man aber auch ziemlich auf die schnauze fallen. Nur mit überschüssigem Spielgld zu empfehlen, nicht als Vermögensbildungsstrategie oder gar -Sicherung, auf die man sich verlässt.

Was Griechenland betrifft braucht sich Deutschland eigentlich gar nicht beschweren, wir sind zu einem ganz ehreblichen Anteil mit daran Schuld. Dank einführung des Euro können wir nun das Geld der Nachbarn hier anhäufen, ohne das es für uns wertlos ist. Von Drachmen hatte der Druckamschinenbauer recht wenig, wenn nicht er selbst oder jemand, mit denen er die Drachmen tauschen konnte im Gegenzug ein paar LKW Taziki importierte. Kurzum musste das Geld im wesentlichen zurückfließen, weil hierzulande sich nur sehr wenige Bäcker finden ließen, die einem Brötchen in Drachmen verkaufen wollten. Nun haben wir aber den Euro und können das Geld praktisch in ganz Europa wie es uns beliebt ausgeben. der politische Entscheidungsraum ist aber weiterhin im wesentlichen national definiert, sodass die einzelnen Staatsterritorien miteinander konkurrieren, aber finanziell nicht mehr an den Gültigkitsraum ihrer Nationalwährung gebunden sind.
Deutschland betriebt seit >15 Jahren massives Lohndumping. Gerne noch verstärkt mit den pöhsen Ostataaten, die man sich aber einen nach den anderen in die EU einlädt und damit erst selbst zum ""Problem"" macht, wenn es denn ein wirkliches wäre. Klar, für den BWLer sind die Lohnnebenkosten imme rzu hoch und seine Firma hat immer wen an Billigkonkurrenz, die einem das Leben ja so schwer macht. Nur mal Volkswirtschaftlich betrachtet haben wir hierzulande eine sehr hohe Produktivität, mit die geringsten Lohn-Stück-Kosten und die effektive Unternehmensbesteuerung, nachdem man den nominell hohen Satz durch diverse Erlrichterungsmöglichkeiten reduziert hat, gehört zu der europäischen Schlussgruppe. Da stören auch hohe Löhne nicht, wenn der Automatisierungsgrad dafür ettliche Arbeiter überflüssig macht bzw. man mit gleichem Personalaufwand erheblich mehr produzieren kann. Wird natürlich der BWLer weiter jammern, dass er lieber Arbeiter mit deutschem "Automatsierungsmultiplikator" zum süd/osteurpäischen Handarbeitstarif hätte, interessiert hier aber nich weiter. Volkswirtschaftlich gesehen, wird in deutschland ruinierend billig produziert, solange die Arbeit nicht mehr im wesentlichen durch nicht rationalisierbare handwerkliche Tätigkeit geprägt ist.
Das Ergebnis ist nun, dass damit zum einen billiger als in den Nachbarstaaten produziert wird und folglich dort nich mehr inländisch produziert sondern aus Deutschland importiert wird. Beschert uns zum wiedehroltne male den Titel exportweltmeister. Dass es dieses Jahr nun angeblich China sei, liegt daran, dass die chinesen sich kurzerhand auf basis eines abgeänderten Bewertungsmaßes sich selbst dazu erklärt haben und alle Welt es unreflektiert nachplappert. Selbst wenn sie mehr exportieren, ist das bei einer fühnzehnfachen Bevölkerung auch kein sonderlicher Besorgnisgrund. Viel mehr ist die Exportausrichtung das Problem. und gerade, wenn diese zu einem großen Teil in den Eurobereich erfolt. Denn zum anderen bedeutet dieser (fertigungs)lohndumpinginduzierte Exportüberschuss auch, dass wir von benachbarten Importeuren deren Vermögen absaugen. Und Dank Euro es keinen Anreiz zu einem Rücktransfer der Gelder mehr gibt. Zugleich wird die einheimische Wirtschaft dort plattgemacht und damit noch weiter die Möglichkeit genommen, selbst durch Exporte in die Gegenrichtung für eine ausgeglichene handelsbilanz zu sorgen. Kurzum, wir haben die letzten zahn Jahre deren Gelder abgegriffen und hier gebunkert. Zurück gingen sie nich mehr als folgeverpflichtungsfreie Gegenimporte sondern bestenfalls als Darlehen mit Zinfverpflichtung. Da brauchen wir uns nun eigentlich nicht wundern, wenn unsere Importstaaten nun so langsam kein Geld mehr haben, um diesen ewigen Exportfluss fortzusetzen.
Ist eigentlich recht vorhersehbar, dass das auf Dauer nicht funktionieren konnte. Nur dumm für Deutschland, dass man hierzulande alles dem Export huldigte und sich mit dem Lohndumping den eigenen Binnenmarkt ruiniert hat und nun vom Export viel zu abhängig ist.

Da passt es dann auch ins Bild, dass Köhler nun ganz offiziell anlässlich seines Afghanistan-Trips von wirtschaftsinduziertn Kriegen spricht. Aus der urspünglichen Deutschlandfunk-Meldung:
"Allerdings müsse Deutschland mit seiner Außenhandelsabhängigkeit zur Wahrung seiner Interessen im Zweifel auch zu militärischen Mitteln greifen. Als Beispiel für diese Interessen nannte Köhler ‘freie Handelswege’."
Da ist's zum Lebensraum im Osten oder Sicherung kaspischer Ölfelder inhaltlich kein großer Unterschied mehr. Dankenswerterweise hat da aber wohl der Zensurbeauftrage rechtzeitig seine Pause beendet und inzwischen die Meldung gegen eine gekürzte ohne die kritischen Passagen ausgetauscht. Allerdings existiert noch eine Langfassung als mp3-Mitschnitt des Interviews, wo entsprechende Äußerung noch belegt ist.


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