Netzfrequenz seit Tagen zu niedrig, Synchronuhren gehen nach Im Unterforum Neu - Neues aus der Elektro- und Elektronik-Branche - Beschreibung: Nachrichten für Elektro und Elektronik -- read only
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Netzfrequenz seit Tagen zu niedrig, Synchronuhren gehen nach Suche nach: netzfrequenz (421) |
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BID = 1035228
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 35815 Wohnort: Recklinghausen
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Wer sich wundert warum seine netzbetriebene Uhr am Herd oder im Radiowecker seit einiger Zeit nachgeht, bekommt momentan die Folgen der Energiewende und des Stromhandels zu spüren. Seit dem 3.1. ist die Netzfrequenz dauerhaft zu niedrig.
Momentan arbeiten die Kraftwerke offenbar an der Belastungsgrenze, es steht nicht genügend Leistung zur Verfügung und die Netzfrequenz ist seit einigen Tagen zu niedrig. Die Netzzeit liegt mittlerweile fast 6 Minuten hinter der realen Zeit.
https://www.heise.de/newsticker/mel......html
https://www.netzfrequenz.info/allge.....-1049
http://www.netzfrequenzmessung.de/aktuelles.htm#2018_03
Die aktuelle Netzfrequenz und die Differenz der Netzzeit kann man hier abrufen. https://www.swissgrid.ch/swissgrid/......html
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen. |
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BID = 1035235
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Die Netzzeit liegt mittlerweile fast 6 Minuten hinter der realen Zeit. | Ich habe das gestern an der Digitaluhr des Backofens bemerkt, und auf die Contructeure geschimpft, weil die wohl eine billige Quarzuhr eingebaut hätten, anstatt die ach so langzeitstabile *) Netzfrequenz zu benutzen.
Wie es scheint, habe ich den Leuten Unrecht getan.
Mal sehen, wieviel die Uhr demnächst vorgehen wird, nachdem ich sie mittels eine Funkuhr korrigiert habe.
*) Vor sehr vielen Monden habe ich mal ein Kraftwerk des RWE besucht, -Vianden oder Frimmersdorf-, und ein dortiger Mitarbeiter sagte, daß man ja gerne die Frequenz frei laufen liesse, dieses aber nicht möglich sei, weil die Schweizer ihre Bahnhofsuhren mit der Netzfrequenz steuerten.
Ich hätte gedacht, dass diese Uhren mittlerweile von HBG75 gesteuert würden, aber auch dieser Sender wurde ja vor ein paar Jahren abgeschaltet.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder holen die Schweizer sich ihre Zeit auch vom DCF77, oder
sie verwenden wieder die Frequenz des Verbundnetzes, und man hat dessen Frequenz den Verspätungen der DB angepasst.
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BID = 1035242
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 35815 Wohnort: Recklinghausen
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Hier hängt neben jeder Bahnhofsuhr nun ein kleiner DCF77 Empfänger, eine LED blinkt fröhlich im Takt der Modulation.
Soll einfacher zu warten sein als eine zentrale Hauptuhr pro Bahnhof.
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BID = 1035247
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat : Mr.Ed hat am 4 Mär 2018 14:06 geschrieben :
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Hier hängt neben jeder Bahnhofsuhr nun ein kleiner DCF77 Empfänger, eine LED blinkt fröhlich im Takt der Modulation.
Soll einfacher zu warten sein als eine zentrale Hauptuhr pro Bahnhof. |
M.W. hatte die Deutsche Bundesbahn damals keine HU pro Bahnhof, sondern eine eigene Standleitung für den Minutenimpuls, der von der Deutschen Seewetterwarte in Hamburg geliefert wurde.
DCF war damals gerade erst im Aufbau.
Die Flugsicherung hingegen wurde für viel Geld per Standleitung mit der Zeitansage der Deutschen Bundespost beliefert, und zeichnete diese auf je einem Kanal der Vielspur-Magnetbandgeräte parallel zum Funkverkehr auf.
Für die Steuerung der vielen Nebenuhren in EDDL gab es zusätzlich zwei Hauptuhren (Pendeluhren), die sich gegenseitig überwachten und händisch durch Auflegen und Wegnehmen von kleinen Metallstreifen am Pendel abgeglichen wurden.
Wegen der hohen Gebühren für die Zeitansage der Post leistet man sich Mitte/Ende der 1960er eine eigene Zeitansage, die auch von diesen (moderneren, aber immer noch Pendel-) Uhren gesteuert wurde.
Zusätzlich kontrollierte man die Zeit gelegentlich mittels WWV-Empfang.
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BID = 1035387
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 35815 Wohnort: Recklinghausen
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Blacklight hat mich gerade darauf hingewiesen, daß die Tagesschau heute auch darüber berichtet hat.
http://www.tagesschau.de/ausland/stromnetz-schwankungen-101.html
Da die meisten User hier keine Schreibrechte haben, habe ich im Offtopic einen Thread für die Diskussion dazu angelegt.
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BID = 1035392
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| daß die Tagesschau heute auch darüber berichtet hat. |
Ja, ich habe den Bericht auch schon vorher in einer der Feuilleton-Senduneg gesehen, und ich glaube denen kein Wort!
Dort heisst es "Politische Auseinandersetzungen zwischen Serbien und dem Kosovo hätten dazu geführt, dass dort nicht die sonst übliche Strommenge eingespeist wurde."
Serbien und Kosovo also.
Gibt es dort überhaupt schon Strom?
Soviel sogar, dass sie den verkaufen müssen?
Und wenn deren paar MW mal ausfallen, dann zwingt dies das Europäische Verbundnetz in die Knie?
Für wahrscheinlicher halte ich es, dass die Lage durch Zockerei an der Strombörse entstanden ist.
Vermutlich gab es wegen des viel zu warmen Jahresendes ein Überangebot, und in der Folge wurden Verträge über bescheidene Liefermengen mit nur minimalen Gewinnspannen abgeschlossen.
Als dann wider Erwarten die Kältewelle kam, und der Energiebedarf stieg, hat man diese "unrentablen" Kraftwerke mit fadenscheinigen Begründungen vom Netz genommen oder in der Leistung heruntergefahren und speist nun richtig teuren Reservestrom ein.
Damit das automatisch passiert, muss natürlich die Netzfrequenz ein bischen absinken....
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