V - Reparatur

V: Abk. für -> Volt

Varistor: -> VDR-Widerstand

VCO: (engl. Voltage-Controlled-Oscillator) Gleichspannungsgesteuerter -> Oszillator.

VCR: (engl. Video Casette Recording) Videocassettenrecorder; Sammelbegriff für alle Videoaufzeichnungs- und -wiedergabegeräte.

VDE: Abk. für Verein Deutscher Elektrotechniker e. V., gegründet 1893. Elektronische Geräte werden nach den von diesem Verein vorgegebenen Bestimmungen geprüft und erhalten bei Eignung das VDE-Prüfzeichen.

VDR-Widerstand: (engl. Voltage Depending Resistor) Spannungsabhängiger Widerstand, der bei steigender Spannung seinen Widerstandswert verkleinert. Wird z.B. als Schutzmaßnahme in Schaltungen gegen kurzfristige Überspannung eingesetzt.

Verkehrsfunkdecoder: -> ARI

Verlustleistung: Die Differenz zwischen der einem aktiven Bauelement zugeführten und abgeführten elektrischen Leistung wird im Bauteil in Wärme umgesetzt und muß durch Kühlung beseitigt werden (Wärmeverluste).

Verstärkungsfaktor: Ist das Verhältnis zwischen Ausgangs- und Eingangsgröße, z.B. Ausgangsspannung zu Eingangsspannung.

Verzerrung: Man unterscheidet lineare und nichtlineare Verzerrungen.
1. Lineare Verzerrungen: Bei linearen Verzerrungen wird die Sinusform von Wechselspannungen nicht verändert. Die wichtigste lineare Verzerrung ist die Dämpfungsverzerrung, d.h. die Verstärkung ist bei hohen und tiefen Frequenzen geringer als bei mittleren Frequenzen. Aus der Darstellung der Ausgangsspannung oder Verstärkung in Abhängigkeit von der Frequenz ergibt sich die lineare Verzerrung. Sie wird Amplituden- oder Frequenzgang genannt.
2. Nichtlineare Verzerrungen: Bei nichtlinearen Verzerrungen werden auch sinusförmige Wechselspannungen verzerrt. Dabei entstehen Oberschwingungen, deren Frequenzen ganzzahlige Vielfache der Grundfrequenz sind. Ihre Spannungen addieren sich zur Spannung der Grundschwingung. Nichtlineare Verzerrungen entstehen z.B. durch gekrümmte Kennlinien von Halbleitern. Der -> Klirrfaktor ist ein Maß für nichtlineare Verzerrung.

Verzögerungszeit: -> Anstiegszeit

VHF: (engl. Very High Frequency) Frequenzbereich von 30 bis 300 MHz.

VHS-System: Von JVC entwickeltes Videorecordersystem.

Vidikon: Bildaufnahmeröhre für Fernsehkameras. Ein fein gebündelter Elektronenstrahl tastet eine Halbleiterschicht ab, deren Leitfähigkeit von der Belichtung abhängig ist.
Dadurch kann an der Frontplatte ein sehr geringer Signalstrom entnommen werden, der der Helligkeit im jeweils abgetasteten Punkt entspricht.

Volt: Einheit für die elektrische Spannung. Kurzzeichen V.

Voltmeter: Meßinstrument zur Messung elektr. Spannungen. Voltmeter werden der Spannungsquelle parallelgeschaltet.

Vormagnetisierung: Bei der Aufzeichnung von analogen Signalen auf Magnetbänder wird eine erheblich bessere Aufnahmequalität erzielt, wenn dem aufzunehmenden Signal ein hochfrequentes Magnetfeld, die HF-Vormagnetisierung, überlagert ist.
Dadurch werden die sonst, wegen des hartmagnetischen Bandmaterials, sehr starken nichtlinearen -> Verzerrungen durch -> Hysterese vermieden.
Die Magnetschicht wird durch das HF-Feld praktisch entmagnetisiert, aber nicht auf Null, sondern auf den dem aufzuzeichnenden Signal entsprechenden Wert.

Vorwiderstand: Widerstand zur Meßbereichserweiterung von Spannungsmeßgeräten.

V 2000: Von Grundig entwickeltes Videorecordersystem.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 19 Jan 2003 15:41 ]