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BID = 10105

Jornbyte

Moderator



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T: Tera-; Vorsatz vor Maßeinheiten mit der Bedeutung 1012 -(Billionen)-fach.


Takt: Zeitliches Aufeinanderfolgen von Impulsen oder Impulspaketen.


Taktfrequenz: Frequenz, mit der die Ablaufsteuerung digitaler Systeme, z. B. einer EDV-Anlage gesteuert wird. Sie muß sich u.a an der Sigallaufzeit in den logischen Gattern orientieren und legt damit die Geschwindigkeit des Systems fest.


Tantaltechnik: Tantal (chemisches Element Ta) bildet bei Kontakt mit Sauerstoff eine dünne, gut isolierende Oxidschicht. Diese Eigenschaft wird u.a. zur Herstellung von Tantalkondensatoren (Elektrolytkondensatoren) genutzt.


Tape Deck: Engl. Bezeichnung für Cassettenrecorder ohne Endverstärker.


Tastkopf: Meßaufnehmer für Oszilloskope. Tastköpfe haben kleine Eingangskapazität und hohe Eingangswiderstände, damit Messungen nicht verfälscht und Stromkreise nicht belastet werden.


Tauchspulenmikrophon: (Elektrodynamisches Mikrophon) Eine Spule, die mit einer Membran verbunden ist, taucht entsprechend den Schwingungen der Membran in einen Permanentmagneten. Dessen Feld induziert in der Spule eine zur Bewegung der Spule proportionale Spannung. D. h. die Schallwellen werden in elektr. Impulse umgewandelt.
Die Konstruktion entspricht weitgehend der der gebräuchlichen Lautsprecher, außer daß beim Mikrofon natürlich alles kleiner und leichter ist.


Temperaturfühler: Meßfühler für Temperaturmessungen.
1.) Thermoelement: Seine Wirkungsweise beruht auf der Tatsache, daß zwischen zwei Kontakten aus unterschiedlichen Materialien (z.B. Eisen gegen eine Kupfer-Nickel Legierung) eine elektr. Spannung meßbar ist, wenn die beiden Kontakte unterschiedliche Temperaturen T1 und T2 haben (Seebeck Effekt).
Die Ausgangsspannung von Thermoelementen liegt in der Größenordung von 10 bis 50 Mikrovolt pro Kelvin. Da Metalle gute Leiter sind, können trotz der geringen Spannungen erhebliche Ströme auftreten, die ausreichen einen Eisenkern stark zu magnetisieren. Dies wird z.B. in Zündsicherungen von Gasheizgeräten benutzt um das Gasventil geöffnet zu halten, solange die Zündflamme brennt.
Auf empfindlichen Drehspulinstumenten kann der Meßwert direkt angezeigt werden, sodaß keinerlei Stromversorgung erforderlich ist.
Eine Anzahl von Materialpaarungen sind genormt, und die zugehörigen Thermospannungen genau vermessen worden. Mit Hilfe dieser Tabellen kann man sehr genaue Temperaturmessungen über einen weiten Temperaturbereich machen.
2.) Widerstandmeßfühler: Ausnutzung der Widerstandsänderung, z.B. von Metallen, bei Temperaturänderung. Eine Meßanordnung nach diesem Prinzip benötigt eine Hilfsspannung, mit deren Hilfe die Widerstandsänderung erfaßt werden kann.
3.) Halbleitermeßfühler: Hier wird die starke Temperaturabhängigkeit der verschiedensten Halbleiterparameter,vorwiegend die Durchlaßspannung einer Diode, ausgenutzt. Oft wird der Temperaturfühler zusammen mit einer Signalaufbereitung wie einem Vorverstärker oder einem AD-Wandler in einem IC zusammengefasst. Auch diese Schaltkreise benötigen natürlich eine Hilfsstromversorgung.


Thermoelement: -> Temperaturfühler


Thermoschalter: Thermoschalter bestehen meist aus einem -> Bimetallschalter, dessen Kontakt sich durch Temperaturveränderungen öffnet oder schließt.


Thyristor: (engl.: SCR, Silicon Controlled Rectifier) Halbleiterbauelement der Leistungselektronik zum Schalten großer Ströme (über 5000A) und Spannungen(1800V). Es gibt aber auch kleinere Typen, die nur 100mA und 50V aushalten.
Wie die englische Bezeichnung andeutet, handelt es sich um einen steuerbaren Gleichrichter.
In einer Richtung, Anode negativ gegen Kathode, sperrt das Bauteil stets.
In der anderen Richtung, Anode positiv gegen Kathode, sperrt der Thyristor auch, kann aber durch einen an die Gate-Elekrode angelegten Zündimpuls leitend gemacht werden.
Nach dem Zünden bleibt der Thyristor von allein leitend, bis der Haltestrom (einige mA) unterschritten wird.


Tiefpass: Elektronische Schaltung, oft nur ein RC-Glied, die Frequenzen oberhalb der Grenzfrequenz stark abdämpft.


Tonfrequenz: Frequenzbereich, der vom menschlichen Ohr wahrgenommen wird (ca. 20 Hz bis 18 kHz).


Tracking: Nachführung der Videoköpfe beim Abspielen von Videobändern, damit sie der Magnetspur der Aufzeichnung folgen (engl. Track=Spur). Das Tracking kann manuell oder über eine elektronische Regelschaltung erfolgen.


Trägerfrequenz: Frequenz einer -> Trägerschwingung.


Trägerschwingung: Hochfrequente, sinusförmige Schwingung, der eine niederfrequente Signalschwingung senderseitig aufmoduliert wird.


Transceiver: Kombiniertes Sende- und Empfangsgerät in der Funktechnik. (Zusammengezogen aus engl. Transmitter = Sender und Receiver = Empfänger)


Transformator: Aufbau aus mindestens zwei Spulen, die, um einen gemeinsamen magnetisierbaren Kern gewickelt, über ihr Magnetfeld gekoppelt sind. Ein solches System dient zur Übertragung von elektr. Wechselstromleistungen. Der Strom einer Spule (Primärwicklung) erzeugt ein Magnetfeld, das in der zweiten Spulenwicklung (Sekundärwicklung) wiederum eine Spannung induziert. Je nach Verhältnis der Windungszahlen der bei den Spulen zueinander wird dadurch die Primärspannung herauf- oder heruntertransformiert. Um die Verluste im Magnetkern (-> Wirbelströme) gering zu halten, ist dieser aus vielen dünnen, voneinander isolierten Blechen aufgebaut.


Transistor: Transistoren sind aktive Bauelemente, die zu Verstärkungs-, Regel- und Schaltzwecken Verwendung finden.
Ein Transistor hat meist drei Anschlüsse: Durch zwei fließt der zu steuernde Strom, an die dritte Elektrode wird das Steuersignal angelegt.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen bipolaren, stromgesteuerten Transistoren (npn-und pnp-Typen) und Feldeffekt-Transistoren (FET), die praktisch stromlos über eine Steuerspannung beeinflußt werden.


Transistorschaltung: Basisschaltung, -> Emitterschaltung, -> Kollektorschaltung.


Trennschärfe: Maß für die Trennung von benachbarten Sendesignalen in einem Empfänger.


Triggern: Auslösen eines Vorgangs durch ein Signal. Beim Oszilloskop wird die Zeitablenkung erst ausgelöst, wenn das Eingangssignal die Triggerschwelle erreicht. Dadurch erhält man ein stehendes Bild.


TTL: (engl. Transistor Transistor Logic). Familie von integrierten bipolaren Logikschaltkreisen (74xx-Serie). TTL-Schaltungen arbeiten grundsätzlich mit einer Betriebsspannung von 5 V.


Tuner: (engl. Abstimmvorrichtung) Baustufe in der hochfrequente Signale selektiert werden.
In Empfangsgeräten werden die Empfangssignale meist außerdem noch verstärkt und einer Vorverarbeitung unterzogen, bevor sie an die nachfolgenden Stufen weitergeleitet werden.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 19 Jan 2003  1:49 ]


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