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Jornbyte

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Ladung: Elektr. Eigenschaft der Materie. Elektrisch geladene Teilchen üben aufeinander eine Kraft aus. Gleichnamige Ladungen stoßen sich ab, ungleichnamige ziehen sich an. Die Einheit der elektrischen Ladung ist das Coulomb. 1 Coulomb entspricht 6,24*1018 Elektronen.


Ladungsträger: Elektr. geladene Teilchen. Sind diese Teilchen in der Lage, sich zu bewegen, kann durch eine gerichtete Bewegung Stromfluß erzeugt werden. In Metallen sind (die negativ geladenen) Elektronen die beweglichen Teilchen, die den Strom tragen. In Halbleitern erfolgt der Ladungstransport zusätzlich über sog. Löcher (Defektelektronen, -> p-Leitung). In Lösungen tragen Ionen (geladene Atome oder Moleküle) den Stromfluß.


Langwellen: Teil des Funkfrequenzbereichs zwischen 30 und 300 kHz. Die Längstwellen mit Frequenzen unterhalb 100kHz bezeichnet man auch als VLF (Very Low Frequency)


Langzeitdrift: Nennt man das langsame Verändern der elektrischen Eigenschaften elektronischer Bauteile in Abhängigkeit von der Zeit (-> Drift).


Laser: (engl. Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation). Deutsch: Lichtverstärkung durch angeregte Strahlungsemission. Laser sind Lichtquellen in denen angeregte Atome (Gase, Flüssigkeiten oder Festkörper) durch einen einfallenden Lichtstrahl bestimmter Frequenz zu strahlenden Elektronenübergängen stimuliert werden. Dabei wird das Licht genau der gleichen Wellenlänge und in der gleichen Richtung wie der stimulierende Lichtstrahl abgestrahlt. Dieser Vorgang wird über ein Spiegelsystem verstärkt (Rückkopplungseffekt), so daß Licht hoher Intensität entsteht. Der abgegebene Lichtstrahl (kohärent und monochromatisch) wird gebündelt und kann Leistungen bis in den GW-Bereich erreichen.


Laufzeit: -> Signallaufzeit


Lautsprecher: Anordnung mit der Aufgabe, elektrische Energie in akustische Energie umzusetzen. Man unterscheidet, je nach Wandlersystem elektrodynamische, magnetische, elektrostatische und piezoelektrische Lautsprecher.


Lautstärke: Wird angegeben in dB (A).


LCD: (engl. Liquid Crystal Display) Flüssigkristallanzeige


LC-Glied: Reihen- oder Parallelschaltung aus einer Induktivität (L) und einer Kapazität (C).


LDR-Widerstand: (engl. Light Dependent Resistor) Lichtabhängiger Widerstand, -> Photowiderstand.


LED: (engt. Light Emitting Diode) Lichtemittierende Diode. Optoelektronisches Halbleiterbauelement, z. B. aus GaP. Am pn-Übergang solcher -> Dioden, die in Durchlaßrichtung betrieben werden, wird bei Elektronenübergängen Licht einer bestimmten Wellenlänge abgestrahlt. Unterschiedliche Halbleitermaterialien liefern unterschiedliche Farben (GaAs = rot, GaP = gelb, grün). Auch mit Hilfe der Umhüllung kann die Farbe beeinflußt werden.


Leerlaufspannung: Spannung, die am Ausgang einer Baustufe oder Schaltung anliegt, ohne daß diese belastet wird.


Leistung, elektrische: Ist die Arbeit, die das Produkt aus Spannung und Strom pro Zeiteinheit verrichtet.


Leistungsendstufe: Elektronische Schaltung, die hauptsächlich aus Transistoren aufgebaut ist. Gute Leistungsendstufen sind durch hohen Wirkungsgrad und verzerrungsfreie Übertragung gekennzeichnet. Leistungsendstufen werden z.B. als Hochfrequenzverstärker bei Sendeanlagen oder als Niederfrequenzverstärker bei HiFi-Anlagen eingesetzt.


Leiter: Allgemein ein Stoff, der elektrischen Strom transportiert. In der Elektronik ein Werkstoff (meist Metall) mit niedrigem Widerstand, guten Verarbeitungseigenschaften und Korrosionsbeständigkeit.


Lenz'sche Regel: Ein in einem Leiter induzierter Strom wirkt der Ursache seiner Entstehung entgegen. Beispiel: Ein Magnet taucht in eine Spule und induziert dort einen Strom, der wiederum ein Magnetfeld erzeugt, das dem des Magneten entgegengerichtet ist.


Lesekopf: Magnetkopf zur Übertragung von Informationen, die auf einem magnetischen Aufzeichnungsmedium (z. B. Magnetband) abgespeichert sind.


Leuchtdiode: -> LED


Lichtwellenleiter: Übertragungsmedium für Licht. Das Basismaterial ist eine Glasfaser, die eine sehr geringe Dämpfung aufweist (1-3 dB/km). Die Übertragungskapazität beträgt ca. 40 GBit pro Sekunde und Kilometer.


Lichtschranke, infrarot: Lichtschranken bestehen aus einem Sender und einem Detektor, die räumlich getrennt voneinander angebracht sind. Die Verbindung zwischen beiden Komponenten wird über einen unsichtbaren Infrarotstrahl hergestellt. Unterbrechungen des Strahls werden vom Detektor ausgewertet und an weiterverarbeitende Stufen geleitet. Lichtschranken werden häufig als Zähler oder in Alarmanlage eingesetzt.


Linearisierung: Maßnahmen, um nichtlineare Kennlinien von elektronischen Bauteilen zu kompensieren. Bei NF-Verstärkern muß z.B. der Frequenzgang linearisiert werden.


Linse, elektromagnetische: Dient zur Ablenkung oder Fokussierung von Strahlen (z.B. Elektronenstrahl). Ein elektromagnetisches Linsensystem besteht aus einer Anordnung mehrerer Magnete und Elektroden, deren magnet. bzw. elektr. Felder den Strahl lenkbar machen.


Löcher: Positive Ladungsträger (fehlende Elektronen) in Halbleitern, die zum Leitungsmechanismus beitragen.


Löcherleitung: -> p-Leitung


Löschkopf: Magnetkopf zum Löschen von Informationen auf magnetischen Datenträgern. Der Löschkopf kann z.B. aus einem Permanentmagneten bestehen. Das Löschen mit einem Permanentmagneten hinterläßt ein hohes Bandrauschen; deshalb ist bei besseren Geräten der Löschkopf ein Elektomagnet, der mit einem hochfrequenter Wechselstrom betrieben wird. Dadurch wird die Magnetisierung und somit die Aufnahme zerstört.


Lumineszenzdiode: -> LED


Lux: Maß für die Beleuchtungsstärke, kurz lx.


Luxmeter: Meßgerät zur Messung der Beleuchtungsstärke.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jornbyte am 23 Jan 2003 20:33 ]


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