Zitat :

Komme mir so weltfremd vor und kann mir nirgends Ideen holen.

Die Ideen mußt Du schon selbst haben. Mit welchem Prozessor Du sie dann realisiert ist meist zweitrangig.
Ich hab beide programmiert (und noch ein paar mehr) und mir ist der PIC sympathischer. Beim Moderator Jornbyte verhält sich das wohl gerade umgekehrt.

Ein Grund für die Beliebtheit des AVR dürfte sein, daß er keine hohe Programmierspannung benötigt, und alle Typen elektrisch löschbar sind.
Microchip hatte, allerdings weit früher schon, als einzig elektrisch löschbaren Typen den 16C84, der Rest waren UV-Löschbare oder OTP-Chips. Letztere sind eigentlich nur für die Serienproduktion geeignet.
Abgesehen von den Kosten der benötigten Löschlampe sind die UV-löschbaren Gehäuse relativ teuer, und so ist es kein Wunder, daß viele Bastler umgeschwenkt sind, als Atmel den 90S1200 herausgebracht hat. Auf dem Papier sah dieser Chip viel schneller aus, als der PIC16C84, aber in der Praxis konnte er ihm nicht das Wasser reichen.

Derzeit arbeite ich mit den PIC18F452 und ich weiß nicht einmal, was die "Atmel Fraktion" dem entgegenzusetzen hat.

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Vielen Dank für diese aufrichtige Antwort.

Mit Ideen meinte ich dass ich Ideen suche um "Ideen" zu realisieren. Ab und zu hapert es an Umsetzungsproblemen, allerdings liest man dann meist eben immer nur Atmel hier - Atmel da. Deswegen dachte ich schon so langsam ich habe etwas verpasst, aber danke für diese aufmunternde Worte!!!



MFG

Mac

Hallo, bin selbst nach langer Abstinenz wieder in µC aktiv (altes Z80 Kind ). Da stand ich auch vor der Frage Microchip oder Atmel. Das war vor fünf Jahren, als eigentlich noch keiner Atmel kannte. Aber Dank der Tatsache , das es von Atmel alle Tools und Dokumentationen kostenlos gibt, habe ich mich für Atmel entschieden.
Mittlerweile haben auch alle Fachzeitschriften Anfängerkurse abgedruckt, so das die Newbies auch nicht zu kurz kommen.

Am meisten ärgert mich aber nicht die Frage ob man nun einen 16F84 oder AT90S2313 benutzt, sondern solche Leute, die in ihren Bauanleitungen hochspezielle Industrieproz. verwenden. Haben die ein Problem mit ihrem EGO, oder können sie sich nicht anders profilieren ?

Und es gibt doch nichts schöneres als in Assembler zu programmieren. Zitat eines Autors:..hochsprachen sind wie Petting..

mfG Andreas.

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Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.

Zum EInstieg würde ich die C-COntrol empfehlen. Wird auch zum steuern von Robotern genutzt. Kinderleicht in Basic zu programmieren

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Schaut auch mal ins http://www.roboternetz.de

hi,
ich hab vor 3 wochen angefangen atmel zu programmieren.
da ich aus dem studium bisher nur C,C++ und java mitgenommen habe und wir noch kein assembler hatten, kann ich das auch nicht.
ich verwende Codevision zum programmieren in C und ponyprog mit dem SI progadapter zum "brennen".
ich bin vollauf begeistert von den fähigkeiten der Atmels.
allein die serielle flash möglichkeit begeistert mich.
aber ehrlich gesagt muss ich sagen,
das ich mich garnicht mit PICs beschäftigt habe und somit genaugenommen garnicht weis, ob die nun besser wären oder sind.
soweit ich das aber mitbekommen habe, sind die atmels universeller und somit besser für den bastler, wobei man mit dem pics dann vielleicht spezieller lösungen ( kostensenkung) bekommt, wegen der grösseren auswahl.
aber c-control würde ich garnicht empfehlen,das hat ich auch mal.
besser wäre da ein atmel, zb ATmega16 und zb codevision trailversion ist auch billiger als C-control. dann noch ein c-buch und der erste einstieg geschaft.
der ATmega16 kann deutlich mehr als der C-control.
grüsse

[ Diese Nachricht wurde geändert von: MeisterEIT am  2 Dec 2003  0:10 ]

Ich hab mit dem PIC16C84 angefangen, weil ich nix aderes kannte. Dann hat mir ein Bekannter die Atmel AVR Serie
empfohlen, und die finde ich mitlerweile besser. Die wichtigsten Vorteile sind meiner Meinung nach:
-Hardware Uart ab der kleinsten Version (ich mach viel mit dem seriellen Port)
-Hardware PWM
-32 register statt einem, dadurch wesentlich schöner in assembler programmierbar

Ich kann nur jedem empfehlen, sich die Dinger mal anzuschauene...

Bei Atmel muß man allerdings zwischen den 51ér Derivaten und den Risc´s unterscheiden...
Ich Programmiere zwar lieber Pic, aber der teilweise geringere Hardwareaufwand, und vorallendingen der deutlich geringere Preis schwänkt mich auch immer wieder auf Atmels um...

Leider gibt es so viele AVR Typen! Auf der einen Seite ist es Vorteilhaft das man den besten Typ für die eigene Anwendung findet. Auf der anderen Seite erschwert es den Erfahrungsaustausch. Nur wenige kennen alle Details ihres verwendeten Controllers! Leider macht sich daher auch keiner die Arbeit mal ein Datenblatt zu übersetzen und für Einsteiger verständlich zu machen. Es gibt halt so viele!

Ich suche im übrigen noch ein paar GCC-Beispiele für ein Einstiegstutorial.

Zitat : Roboter hat am  4 Jan 2004 18:50 geschrieben :

Leider gibt es so viele AVR Typen! Auf der einen Seite ist es Vorteilhaft das man den besten Typ für die eigene Anwendung findet. Auf der anderen Seite erschwert es den Erfahrungsaustausch. Nur wenige kennen alle Details ihres verwendeten Controllers! Leider macht sich daher auch keiner die Arbeit mal ein Datenblatt zu übersetzen und für Einsteiger verständlich zu machen. Es gibt halt so viele! Ich suche im übrigen noch ein paar GCC-Beispiele für ein Einstiegstutorial.

hallo,
aber PICs gibts deutlich mehr.meiner meinung nach zuviele.
ich finde die auswahl von avr schon gut.
man nimmt einfach den, wo die menge der anschlüsse reicht.
dann reicht auch meistens der flash, denke ich.

ich würde zb einen mega 16 oder mega32 für den anfang gut aussehn,
weil der hat genug aus oder und eingänge um viel zu probieren. ist normal DIP gehäuse und ist auch nicht zu teuer.
grüsse