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BID = 177937
astro9481 Neu hier
Beiträge: 23
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Hallo!
Ich will eine bzw 4 Temperaturmessungen mit einem uC machen. Frage ist nur, wie stelle ich es am besten an.
Temperaturberiech sollte -40 bis 140°C betragen. Und am liebsten wäre mir der NTC Fühler.
http://80.150.21.217/conrad/layout2/detail.fh?
fh_secondid=188103&fh_view_size=50&action=
search&fh_eds=%c3%9f&xfh_view=search&fh_sort_by=
&fh_host=www1.conrad.de&fh_session=
%2fscripts%2fwgate%2fzcop_b2c%2f
~flN0YXRlPTEzNjM2MjUyODg%3d&fh_location=
%2f%2fconrad%2fde_DE&fh_search=
temperatursensor&fh_refview=search
Ich habe mit dem Fühler auch schon was gerechnet, aber mit dem Linearisieren klappt das nicht so ganz, oder ich mache was falsch.
Die Genauigkeit sollte 0,5°C betragen.
Wenn eine solche Sache mit einem PT100 oder sonstigen Fühlern einfacher wäre, dann bin ich für jede Hilfe Dankbar.
Der Besagte Fühler bietet sich halt nur schon an, weil er schon in einem Gehäuse mit Gewinde sitzt.
Gibts bei Conrad aber auch mit PT100 oder PT1000 drin, also wäre das auch noch ok, fals es doch ein anderer Fühler wird muss ich mir halt noch gedanken über das Gehäuse machen, ist aber kein Problem.
Dank euch schon mal im voraus.
Ciao Marco
[ Diese Nachricht wurde geändert von: astro9481 am 23 Mär 2005 23:21 ]
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Da Conrad-Links ohnehin nicht funktionieren, habe ich ihn zwecks besserer Lesbarkeit des Threads "geknickt".
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 23 Mär 2005 23:31 ] |
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BID = 177940
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Bei einer so hohen Genauigkeitsforderung über diesen großen Temperaturbereich kommt imho nur ein Platinwiderstand oder, vielleicht noch, ein Thermoelement in Frage, denn diese Sensoren haben genau bekannte und stabile Kennlinien, die außerdem von vornherein halbwegs linear sind.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 178026
ffs_hiwi Gesprächig
Beiträge: 153 Wohnort: Reinbek
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wie siehts mit sensoren aus der Dallas DS serie aus, da gibts einige Typen, die deinen andorderungen gerecht werden, nur ansteuerung musst du über iic machen, das hört sich zwar komplizierter an , ist aber auch nicht weiter schlimm, da es fertige routinen für winavr und asm gibt, dieses busssystem ist ausserdem recht flexibel, da du etliche sensoren dazu packen kannst (bis zu 256?)
gruss
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BID = 178292
ManniHorsti Stammposter
Beiträge: 337 Wohnort: Rheine
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NTCs sind nicht langzeitstabil. Ich empfehle Dir Ni1000 oder PT1000. Pt100 oder Ni100 können nur mit einer Drei- bzw. Vierleiterschaltung richtig ausgewertet werden.
Gib deren Widerstandstabelle in eine Excell-Tabelle ein, und lass Dir die zugehörige Umrechnungsformel ausgeben, Excell kann das. Wenn Du ein Polynom 6. Ordnung wählst, ist die Ungenauigkeit des Polynoms weit geringer als die Streuungen der Fühler.
Wenn Du von -40°C bis 140°C messen willst, solltest Du die Werte von -50°C bis 150°C eingeben. Eine analoge Linearisierung, z.B. mit einem Shunt ist nur für den NI1000-Fühler durchführbar, weil dessen Kennline progressiv ist, beim Pt1000 wird es komplizierter, da er eine degressive Kennline besitzt. Bei der Berechnung durch ein Polynom entfällt die analoge Liniearisierung natürlich, setzt allerdings eine Fließarithmetik voraus.
Gruß Manni
[ Diese Nachricht wurde geändert von: ManniHorsti am 24 Mär 2005 23:29 ]
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BID = 178486
astro9481 Neu hier
Beiträge: 23
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Dank euch schinmal für eure antworten. Werde dann wahrscheinlich einen PT1000 nehmen, habe da auch schon ein bißcehn in excel rum probiert. Und wenn ich einen konstanten strom von 1ma durch den pt1000 schicke habe ich auch gute Werte. Nur wie rechne ich die jetzt wieder zurück in Temperatur.
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BID = 178641
astro9481 Neu hier
Beiträge: 23
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Ich habe nochmal ein bißchen weiter getestet.
Sagt mir mal ob ich in meiner berechnung richtig liege, oder was ich ändern sollte.
Wie schaffe ich das denn das ich nicht nur so eine kleine Spannungsänderung habe, sondern evtl vielleicht sogar die vollen 5V.
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BID = 178644
ManniHorsti Stammposter
Beiträge: 337 Wohnort: Rheine
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Hier sind die Koeffizienten des Polynoms 6.Ordnung zu Deiner Messreihe:
C0 = -1,98125317358004030000e+003
C1 = +3,20650111790699110000e+003
C2 = -2,32624712826833640000e+003
C3 = +9,14847029184479770000e+002
C4 = -2,00344972555663530000e+002
C5 = +2,31752564182132230000e+001
C6 = -1,10640311926839160000e+000
Es gilt:
Theta = (((((((C6*U)+C5)*U+C4)*U)+C3)*U+C2)*U+C1)*U+C0
Gruß Manni
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BID = 178662
astro9481 Neu hier
Beiträge: 23
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ja super, das klappt ja hervorragend.
also brauche ich nur die psannung auslesen und mit deiner formel die Temperatur berechnen. Und das ist dann die Temperatur.
Aber wie bekomme ich diese Polynoms, also wie berechne ich die in Excel
hier die tabelle mit der Berechnung aus de polynomen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: astro9481 am 25 Mär 2005 22:46 ]
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BID = 178672
astro9481 Neu hier
Beiträge: 23
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BID = 178732
ManniHorsti Stammposter
Beiträge: 337 Wohnort: Rheine
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Wie man das mit EXCEL macht, weiß ich nicht mehr. Ich habe es schon einmal gemacht, aber ich finde die richtigen Buttons nicht mehr. Am Montag kann ich Dir mehr sagen.
Ich habe es mit dem angehängten Programm berechnen lassen, das bietet mehr Möglichkeiten zur Berechnung als EXCEL. Die Datei "Reihe.DAT" enthält die Daten Deiner Messreihe so, wie das Programm "Regression.EXE"sie braucht.
Linke Spalte x-Werte; Rechte Spalte y-Werte.
Die Datei der Messreihe muss mit einem ASCII-Editor geschrieben sein, also mit z.B. EDIT.EXE oder dem EDITOR von VC und nicht mit MS-WORD o.Ä., oder mit MS-WORD als DOS-TEXT exportieren.
Um eine höhere Genauigkeit zu bekommen, solltest Du Deine Schaltung dahingehend ändern, dass sie bei -50°C 0V ausgibt und bei 150°C 5V. Und in die Messreihe brauchst Du dann nicht mehr die Spannung eingeben, sondern direkt die Werte, welche Dir der AD-Wandler liefert.
Gruß Manni
[ Diese Nachricht wurde geändert von: ManniHorsti am 26 Mär 2005 8:31 ]
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BID = 178738
astro9481 Neu hier
Beiträge: 23
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Vielleicht übersehe ich da ja einfach was, aber wo soll das Programm sein was du hochgeladen hast?
und wie beschalte ich das dann, das ich die werte von 0V bis 5V habe? Mit einem OPV?
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BID = 178793
ManniHorsti Stammposter
Beiträge: 337 Wohnort: Rheine
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Ich weiß nicht wo es geblieben ist. Hier ein neuer Versuch.
Zeige doch bitte einmal, wie Deine Anordnung bis jetzt aussieht. Wo bekommst Du denn bis jetzt Deinen Strom von 1mA
her ? Der muss nämlich genau eingehalten werden. Mit dem Strom steht und fällt die Messung.
Ich weiß ja nicht, wieviel Du investieren willst. Solche Wandler in einer Superqualität, bekommst Du bei der Fa. Rinck.
Da sind Könner am Werk.
Aber falls Du den Wandler selber bauen möchtest, können wir da auch noch was machen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: ManniHorsti am 26 Mär 2005 12:32 ]
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BID = 178798
ManniHorsti Stammposter
Beiträge: 337 Wohnort: Rheine
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Jetzt weiß ich, wo die angehängten Dateien bleiben.
Jetzt aber.
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BID = 178799
ManniHorsti Stammposter
Beiträge: 337 Wohnort: Rheine
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Es scheint so, als wenn Anhängsel verschwinden, wenn man korrigiert. Vielleicht ein Fall für die Administratoren ?
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BID = 178804
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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@ManniHorsti:
Du kennst dich auf diesem Gebiet offensichtlich sehr gut aus.
Hast du auch eine Formel für Wolfram ?
Dann könnte man mit einer gewöhnlichen Glühlampe und einem Ohmmeter auch mal die Temperatur im Backofen kontrollieren.
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