Speichern und grafisches Anzeigen von Spannungswerten über der Zeit mittels LCD

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Autor
Speichern und grafisches Anzeigen von Spannungswerten über der Zeit mittels LCD
Suche nach: lcd (4699)

    







BID = 55017

Peter_la

Gerade angekommen


Beiträge: 6
 

  


Hi!

Ich suche eine möglichst einfache und kostengünstige Möglichkeit, den Verlauf schwankender Spannungswerte (ca 2V, ursprünglich Luftdruckwerte) über der Zeit zu speichern und auf einem grafischen LCD anzuzeigen.
Dazu sollte z.B alle 2 Stunden ein neuer Punkt gesetzt
und weitergeschoben werden. D.h., die einzelnen Messpunkte wandern dabei langsam über das Display, bis sie veraltet sind und verschwinden. (Die einzelnen Messwerte sollen dabei so lange gespeichert werden, bis sie durch neu hinzukommende Messpunkte verdrängt werden.)
Das Wichtigst dabei ist, steigende, bzw, fallende Werte (Tendenzen) und deren Steigung über mehrere Tage erkennen zu können. Mich interessiert sowohl eine Selbstbau-Schaltung, (Software???!?) als auch ein kostengünstiges Fertig-Gerät.
Da das Gerät im Dauerbetrieb laufen soll, sollte es natürlich auch möglichst wenig Strom verbrauchen.
Ich bin für alle Hinweise dankbar.

Danke im Vorraus
Peter

BID = 55033

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7242

 

  

Da stehen noch paar Fragen im Raum:
1. Was für ein Controller soll zum Einsatz kommen? (Atmel, Pic,...)
2. Wie groß soll das LCD sein (z.B. 320x240, würde 13 Tage anzeigen)
3. Was für eine auszuwerdente Spannung stellt der Senor zur verfügug (0-5Volt)?
4. Wie groß soll die Auflösung sein (z.B. 8Bit)

_________________
mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 55972

Peter_la

Gerade angekommen


Beiträge: 6

Hallo!

Vielen Dank für dein Interesse!

Zu 1.: Prinzipiell ist mir jeder Controller recht, der mit der restlichen Hardware harmoniert, aber er sollte möglichst wenig Probleme mit der Programmierung machen und leicht zu beschaffen sein.

Zu 2.: Eine Anzeigedauer von 3-8 Tagen wäre vollkommend ausreichen.(z.B. mit 8 Punkten pro Tag) Aber welchen Controller sollte das Display am besten haben, um mit dem Controller (myP) zu korrespondieren?
Ich hätte z.B. ein 64x240 Display mit SED1330 Controller verfügbar. Das könnte man ja sowohl hochkant, als auch quer verwenden, wobei mir die Hochformatanwendung(falls machbar) (Zeitachse = 64 Pixel) sympatischer wäre, da sie mehr Auflösung anzeigen kann.

Zu 3.: Im Wesentlichen wird es darum gehen, Spannungen anzuzeigen, die um 1,0 Volt herum liegen, +/- 0,2 Volt. Dabei sollten möglicht kleine Abweichungen (Tendenzen) Nach oben oder unten bereits feststellbar sein. - Luftdruckzunahme /-abnahme im Verlauf eines halben Tages. Je sensibler, umso besser!
Es wird wohl notwendig sein, diese Abweichungen vorher auf ein Maximum zu verstärken.

Zu 4.: Diese Frage verstehe ich leider nicht ganz, hat sie vielleicht etwas damit zu tun, was ich zu 2. geschrieben habe? Oder könntest du auf mein mangelndes Verständnis Rücksicht nehmen und die Frage auf meinen Kenntnisstand zurechtschneidern? Wenn die Auflösung, die du ansprichst, in direktem Maße mit der Anzeige zu tun hat, so wäre es mir am liebsten, wenn man die Auflösung / Spreizung in der Anzeige an der Verstärkungsstufe einstellen könnte. An Eichung denke ich momentan noch nicht, es geht nur darum, Auf- oder Abwärtstendenzen zu erkennen.

Schon mal vielen Dank im Voraus und ich würde mich freuen bald wieder von dir/euch zu hören/lesen !!

Peter


PS: Meine allergrößte Sorge ist neben der Hardware, in noch viel größerem Maße die Software.- Bist du in solchen Sachen fit? Ich habe lediglich schon mal LCDs am PC betrieben, mehr nicht.
Am besten wäre es natürlich, wenn jemand eine fertige Bauanleitung rumliegen hätte...?

BID = 55984

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7242

Es hat etwas mit 3. zu tun. Einige Atmel haben Interne AD-Wandler. Die können 8 oder 10 Bit auflösen. Damit ist der Messwert natürlich genauer (bei 10 Bit).

Aber ich will mal mit 1. beginnen:
Der Controller ist eigentlich egal, er sollte, um die Hardware gering zu halten, Interne A/D Wandler haben.

2.Das LCD kann die Speicherung der Werte übernehmen, da diese nur zur Anzeige wichtig sind. Außer du willst eine Rückschau mit einplanen.

3. +/- 0,2 Volt sind ein bissel wenig, ein OV zur Verstärkung wäre angebracht.

Ja und 4. habe ich ja oben schon geschrieben.

Da dein LCD einen SED1330 Controller hat, ist die Sache ja "relativ" einfach. 64 Pixel / 3 Pixel pro Tag macht 21,3 Tage Anzeige wenn die Anzeige hochkant ist.
Ich helfe dir gern weiter wenn ein Atmel 90Sxxxx zum Einsatz kommt, wobei ich den ATmega8 vorschlagen würde...


_________________
mfg Jornbyte

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BID = 57165

Peter_la

Gerade angekommen


Beiträge: 6

Hallo!

Und danke für deine Antwort!
Wenn ich kurz wiederholen darf:
Wir brauchen
-einen OpAmp zur möglichst linearen Verstärkung der Spannung; Welche(n) Typ(en) schlägst du vor?
-Im Anschluss daran den myP ... mir ist noch nicht ganz klar, wlchen Typ du bevorzugen würdest - anscheinend hat nur der 90S.... den internen AD-Wandler, oder ?
-erforderlichenfalls einen externen AD-Wandler (Typ?)
-Und wenn sich das Display eignet, möchte ich es gerne verwenden, am besten mit 8 Punkten/Tag. Der Einfachheit halber erstmal im Querformat.

Dein Angebot, dass du mir beim Einsatz von Atmel Prozessoren weiterhelfen würdest, möchte ich liebend gerne annehmen, aber entscheide du bitte, welchen Mikroprozessor man hier verwenden sollte.

Was braucht man sonst noch?
Hast du evtl. schon ein Gesamtschaltbild und irgendwelche Vorstellungen zu dem leidigen Thema Software im Kopf?


Viele herzliche Grüße

Peter

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peter_la am 29 Feb 2004 18:22 ]

BID = 57214

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7242

Was für einen Luftdrucksensor willst du einsetzen?


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mfg Jornbyte

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BID = 57534

Peter_la

Gerade angekommen


Beiträge: 6

Hallo!

Der Druck-Sensor wird mit Sicherheit einer jener Sensoren sein, wie sie in der Automobiltechnik zur Absolutdruck-
Messung im Bereich Ansaugrohr in Motoren mit elektronischer Benzineinspritzung verwendet werden.
Der genaue Typ ist nich nicht fest, ich muss schauen, was sich beschaffen lässt. Wenn sich gebraucht nichts vernünftiges findet, werde ich so ein Ding neu kaufen, aber normalerweise müsste sich so ein Sensor aus einem Schrottfahrzeug besorgen lassen.
Hersteller ist vorraussichtlich Bosch, ev. Motorola.
Die Dinger haben in der Regel drei Anschlüsse, bei zweien geht die Versorgungsspannung (ca. 5 Volt) rein, beim dritten kommt ein druckproportionales, temperaturkompensiertes Spannungssignal (Gleichspannung) mit hoher Linearität raus.
Beim manchen sind das ca. 2V, bei manchen nur ca. 1V bei Normaldruck.
Einen Bosch-Typ habe ich besonders im Auge, der wurde in einer Bauanleitung des EAM-Magazins von `91 verwendet.
Dort wurde der Sensor mit einer stabilisierten Spannungs-
versorgung und einem DVM-Einbauinstrument für einen elektronischen Barometer verwendet. Wie gesagt, der kann trotz seiner Digitalanzeige aber auch nicht mehr als ein normaler mechanischer Barometer und nützt mir recht wenig, er speichert nichts und zeigt keine Trends und Gradienten an.
Diese Bauanleitung mit ein paar Angaben zu dem favorisierten Sensor habe ich in Papierform.
Wenn du mir deine Fax-Nr.per e-mail oder pm mitteilst,
kann ich dir die Unterlagen faxen.

Anderes Thema:
Ich hätte auch ein (grafisches) Display, das mir vom Format besonders zusagen würde.
Es hat allerdings einen HD6183-Controller.
Hier gibt's das passende Datenblatt: http://shellyinc.com/conchips/HD61830.pdf
Ist ein Display mit diesem Controller für diese Anwendung verwendbar ??

Ich hoffe bald wieder von dir zu hören und schon mal Danke!
Peter


PS: Nachdem, was ich in den letzen Tagen zum Zusammenhang Luftdruck/Wetterentwicklung gelesen habe, wäre es vielleicht das beste, in jeder Stunde einen Punkt zu setzen. (Frühere Meinung war alle 3 Stunden.)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peter_la am  2 Mär 2004 21:11 ]

BID = 57882

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7242

Ich habe heute mal eine Langzeitmessung gemacht. Als Sensor diente ein SHT11 der für Temperatur und Luftfeuchte gedacht ist. Angezeigt wird auf einem 128x128 LCD mit T6963-Controller (1 Pixel = 5 Minuten). Das öffnen des Fensters zeigt einen deutlichen Zurückgang der Temperatur und Luftfeuchte (Pfeil im Bild). Der Luftdrucksensor ist noch nicht da, aber da bin ich guten Mutes.




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mfg Jornbyte

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BID = 57939

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7242

Nun habe ich mir mal das Datenblatt vom HD6183-Controller angesehen.

Zitat :
Ist ein Display mit diesem Controller für diese Anwendung verwendbar ??

Antwort: Ja. Nur habe ich dafür keinen "Treiber", der müsste neu geschrieben werden.

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mfg Jornbyte

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BID = 57941

Marc10k

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Zur Homepage von Marc10k

@Jornbyte

Welchen Controller hast du genommen und mit welchem Programm hast du die Software geschrieben. Ich wollte mir auch sowas ähnliches bauen und bin mir noch nicht ganz sicher wie ich das mit dem Verlauf machen soll wenn ich das ende des Displays erreiche. Das ganze wollte ich mit nem Atmel und Bascom machen. Wenn du auch Bascom benutzt hast würde ich wenn möglich gerne mal den Code anschauen.
Gruss

Marcus

BID = 57995

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7242

@Marc10k
Das Löschen und neu schreiben der Linie ist in Bascom einfach.
'Lösche den Bereich
For X = 2 To 125
For Y = 27 To 75
Pset X , Y , 0
Next Y
Next X
'Linie neu schreiben
For X = 1 To 125
Temp(x -1) = Temp(x)
Next X
Temp(125) = Tempf
For X = 2 To 125
Temp1 = Temp(x)
Temp1 = 75 - Temp1
Pset X , Temp1 , 1
Next X

Vergessen: Im Einsatz ist der ATmega8 und Assembler.
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mfg Jornbyte
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jornbyte am  5 Mär 2004 17:41 ]

BID = 58024

Marc10k

Stammposter



Beiträge: 273
Wohnort: Erkelenz
Zur Homepage von Marc10k

@Jornbyte

Vielen Dank für den Tipp. Das macht einiges klarer für mich. Ich habe wohl etwas zu kompliziert gedacht in meinen Ideen.
Ich werde dann doch wohl alles in Bascom machen und hoffe das es auch nocht schnell genug ist ohne das man das löschen und zeichnen sieht.

Gruss Marcus


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