Sensorbox bauen - Machbarkeitsanalyse

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Autor
Sensorbox bauen - Machbarkeitsanalyse

    







BID = 754669

k0riz0n

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Beiträge: 266
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Hallo zusammen,

die Daten unserer PV-Anlage werden über einen SolarLog 1000 Datenlogger aufgezeichnet.
Als Zubehör dafür gibt es eine Sensorbox zur Erfassung der Umweltdaten (Einstrahlsensor, Modultemp, optional Windgeschwindigkeit, Beispielproduktlink), diese kostet jedoch so um die 400€ aufwärts.
Der Anschluss und die Kommunikation erfolgt über die RS485 Schnittstelle (Protokollbeschreibung ab Seite 22).

Jetz war mein Gedanke ob der Nachbau dieser Sensorbox auch Lowbudget möglich ist:

[Beginn Gedankenspiel]
- AVR-Net-IO Platine vom Pollin (Link)
- Solarzelle zur Ermittlung der Einstrahlung (Link
- 1-Wire Temperatursensoren (Link) einen für die Umgebungstemperatur und einen hinten am Modul angeklebt
- Schalenanemometer zur Windmessung

Die Daten der Sensoren und Solarzelle erfasse ich mit dem Atmel, bereite diese auf und stelle diese für den SolarLog an der RS485 (RS232) zur Verfügung.
Am meisten Sorgen macht mir das Datenprotokoll für die RS485 Schnittstelle.
[Ende Gedankenspiel]

Stell ich mir das zu einfach vor und/oder hab ich einen Denkfehler mit drin?

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: k0riz0n am 15 Mär 2011 22:16 ]

BID = 754679

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7152

 

  

Ja, das geht auch nach deinen Vorstellungen. ca. 1 Monat an Arbeit für die Programme und es ist fertig wobei die Pollinsoft nicht dafür geeignet ist. Dafür gibt es ja Ethersex und der µC sollte ein ATmega644 besser ATmega1284 sein.

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mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 754714

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Hallo,

@Jorn:
Wieso Ethersex? Das Ganze läuft über eine einfache serielle Schnittstelle mit RS485-Interface.

@Korizon

Zitat :


Am meisten Sorgen macht mir das Datenprotokoll für die RS485 Schnittstelle.

Wieso? Es ist doch alles bestens protokolliert, was will man mehr?

Ich würde, wie Jornbyte, auch einen der Typen ATmega644 oder -1284 vorschlagen, denn beide haben zwei serielle Schnittstellen, davon kann man eine für RS485 und eine andere zu einem PC benutzen (Debug).
Ansonsten sind sie auch üppig ausgestattet (64k bzw. 128k ROM und 4k bzw. 16k SRAM!), sind in DIP verfügbar und kosten nicht viel, den -1284 gibt es auch bei Pollin (und sie laufen mit bis zu 20MHz).

Wozu noch warten?

_________________

BID = 754719

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Zitat :
Als Zubehör dafür gibt es eine Sensorbox zur Erfassung der Umweltdaten
Was bringt dir das ?
Übermorgen wirst du dir auch noch die Protokollierung der Radioaktivität wünschen, auch wenn die die Energieausbeute deiner Anlage kaum beeinflusst.

BID = 754743

k.helmgens

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Hallo an alle hier...

Seine Idee ist garnicht so dumm, ich kann zwar nicht seine Gedanken lesen, aber wenn er einen "dicken" Atmel nimmt, dann hat er auch noch die Moeglichkeit Ausgaenge fuer diverse Steuerungen zu nutzen...

Fuer R&D ist die Sensorbox sicherlich notwendig...

Hier mal ein paar Ideen und Grundlagen:

PV mag zwar Sonne aber keine Hitze...klingt doof ist aber so...
Eine PV Anlage in der Arktis bringt mehr Energie als am Aequator!

Wenn ich also z.B. Abluft aus einem Gebaeude habe, welche im Sommger ggf. kuehl ist da im Gebaeude die A/C laeuft, so kann ich diese gezielt ueber und unter die PV-Module leiten um die Effizient zu erhoehen. (So von mir gemacht bei einem Projekt in den UAE!)

Die Einstrahlung zu messen macht Sinn um zu erkennen, wann ich die PV-Module reinigen sollte oder Verschleissanzeige. - Setzt natuerlich voraus, dass der Sensor fuer die Einstrahlungsmessung stetig sauber ist.

Windrichtung und Geschwindigkeit kann sinnvoll sein wenn die PV-Module auf einer selbstnachfuehrenden Achse befestigt sind um diese bei Sturm aus dem Wind zu drehen und damit die Angriffsflaeche zu vermindern...

Die Ausgaenge am AVR koennte man ggf. nutzen um in der Nacht eine automatische Spuelung/Reinigung der PV-Module zu steuern....

Nur mal so ein Gedankenspiel....


Liebe Gruesse aus Addis


Klaus

BID = 754747

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
Eine PV Anlage in der Arktis bringt mehr Energie als am Aequator!

Das stimmt so nicht, weil das Licht auf den Weg zu den Polen durch eine wesentlich dickere Luftschicht durchmuss als am Äquator. Bleibt also weniger Licht übrig. Das kann durch die gesteigerte Effizienz der Module durch die niedrigeren Temperaturen nicht ausgeglichen werden.
Richtig ist hingegen, dass exakt nach Süden ausgerichtete Anlagen im Jahresdurchschnitt vormittags mehr Energie produzieren als nachmittags, weil's da halt noch kühler ist. Auch haben aufgeständerte Anlagen gegenüber solchen, die platt auf dem Dach liegen, einen Effizienzvorteil (bei gleicher Ausrichtung), da sie besser gekühlt werden.


Gruß, Bartho

BID = 754754

k.helmgens

Gerade angekommen


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Hi Bartholomew,

In gewisser Hinsicht hast Du Recht, Mit der Arktis sollte eigentlich auch nur verdeutlichen wie extrem temperaturabhaengig die PV-Module sind.
In Abu Dhabi habe ich eine Anlage auf einem Tower-Dach installiert und durch nutzung aller Tricks (Nachfuehrung der einzelnen Module, Kuehlung mit der Abluft des Gebaeudes, usw.) die Effizienz im Vergleich zu einer Anlage mit absolut gleicher Konfiguration nur ohne Kuehlung um 42% angehoben.

War eine Versuchs-/Vergleichsanlage in Zusammenarbeit mit der Regierung....

Der Temperaturunterschied lag (Oberflaechentemperatur der PV-Module) bei approx. 16 Kelvin....

Aber wie gesagt, mit der Dicke und Dichte der Luft hast Du natuerlich Recht...

;-)

LG

Klaus

BID = 755060

k0riz0n

Stammposter



Beiträge: 266
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Zitat :

Was bringt dir das ?
Übermorgen wirst du dir auch noch die Protokollierung der Radioaktivität wünschen, auch wenn die die Energieausbeute deiner Anlage kaum beeinflusst.
Hm, braucht denn alles wirklich Sinn? Es ist ein Hobby und ich lern gern was dazu.
Also wieso sollte nicht was rauskommen was ich brauchen kann?

b2T:
Kann ich den ATmega1284 auch auf das Pollinboard stecken wenn ich den Quarz tausche?
Bzw. kann ich dann die Vorteile (zwei serielle Schnittstellen) auch nutzen bei entsprechender Verkabelung?

Ich mag den kompakten fertigen Aufbau des Pollinboards mit den Klemmen etc.



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BID = 755224

k0riz0n

Stammposter



Beiträge: 266
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Hab jetz mal an Pollin gemailt ob der ATmega1284 aufm Pollin board funktioniert.

Kann ich eine der Schnittstellen dann so konfigurieren das ich die RS485 Leitung direkt ans Board anklemmen kann oder muss ich mit einem RS232 <-> RS485 arbeiten?[/img]

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BID = 755256

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7152

Der 1284 arbeitet auf dem Board. Den RS485 kannst du direkt am µC betreiben. Und ja, die 2. USART steht auch uneingeschränkt zur Verfügung.

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BID = 757920

hajos118

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Zitat :

Den RS485 kannst du direkt am µC betreiben.

Da bin ich nicht so sicher ... Kann der µC denn die auftretenden Pegel?
Afaik sind hier durchaus auch mal höhere Spannungen (größer 10V) und auch negative Spannungen zu erwarten.
Auszug aus einem Datenblatt zu einem RS 485 Treiber:

Zitat :

Meets EIA standard RS485 for multipoint bus
transmission and is compatible with RS-422.
...
−7V to +12V bus common mode range permits ±7V
ground difference between devices on the bus.



_________________
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

BID = 757936

k0riz0n

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Beiträge: 266
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Mal frei gefragt.. Wenn ich die RS485 nicht direkt an den µc anschließe sondern die auf dem Board vorhandene RS232'er verwende und so einen Adapter??

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BID = 758014

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7152

Ja was ist dann?...Das geht auch. Ein Blick ins Datenblatt hätte es verraten.

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BID = 758048

k0riz0n

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Beiträge: 266
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Dann mach ich das so..
Weil dann brauch ich mir keine Sorgen um die höheren Pegel und die extra Implementierung der RS485 im Programm machen.

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