Selbstbau eines Lichtweckers mit digitaler Steuerung

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Autor
Selbstbau eines Lichtweckers mit digitaler Steuerung

    







BID = 672483

Nike-O

Gerade angekommen


Beiträge: 10
 

  


Guten Tag

Mein Vorwissen aus dem Schul-Unterricht: besuche einen Physikkurs gAN (13. Klasse) und habe mal eine Facharbeit über Energiesparlampen geschrieben.
und Privat: Ich kann einen PC zusammenbauen und richtig verkabeln, habe mal ein paar tech. Geräte repariert, und mir einen Verteiler für Netzstrom gebastelt.
Und ich habe noch nie eine Platine gelötet.

Mein Projekt:
Einen Lichtwecker bauen, der einen kompletten künstlichen Tag im Raum zaubert!
Der "Wecker" soll aus mehreren Leuchtstoffröhren bestehen, die ich in einer Lichtleiste an der Wand montieren möchte (als indirekte Beleuchtung). Als Leuchtstoffröhren möchte ich die Tageslicht-Vollspektrum-Röhren verwenden, die an dimmbaren EVGs hängen. (Bei ebay kostet der ganze Plunder (also Sockel, Halter, dimmbares billig-EVG, Starter und 1,2m Vollspektrum-LSR) für ein Modul (1,2m) knapp 40€ excl. Versandt, plus Gehäuse).
Diese dimmbaren EVGs haben einen Eingang für die Dimmung, der die Helligkeit ja nach Spannung an diesem Eingang (1-10V) zwischen 1% -100% reguliert (jedenfalls laut Beschreibung).
Für diesen Eingang wollte ich mir ein Steuergerät basteln.

Da ich gerne maßlos übertreibe wollte ich in dieses Steuergerät gerne ein Dot-Matrix-Display und ein Bluetooth-Modul einbauen, damit ich den ganzen Spaß mit einer Java-Anwendung auf meinem Handy fernsteuern kann.
Klingt jetzt erstmal total übertrieben, vor allem da ich noch nie etwas in der Richtung gemacht habe.
Aber keine Angst, ihr müsst das jetzt nicht für mich ausbaden.

Denn meine Frage ist:
Wie beschaffe ich mir das Wissen, um sowas zu bauen? (ja, mir ist klar, das ich die nächsten 6 Monate meine gesamte Freizeit mit Lernen verbringe, bevor ich auch nur an einen Lötkolben denken kann.)
Ich habe die Seite www.elektronik-kompendium.de gefunden ,die recht viele und gute Informationen liefert. Aber reicht das Wissen dort aus, um mir diese Steuerung zu bauen? (Von Java mal abgesehen)
Bücherempfehlungen sind auch sehr willkommen.

Ich stecke im Moment in Abitur-Vorbereitungen, doch nach dem Abitur werde ich erstmal ziemlich viel Freizeit haben, in der ich mit einem neuen Hobby (Elektronik-Zeug basteln) anfangen möchte.

schon mal danke für eure Mühe und schöne Grüße
Nico

BID = 672542

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

 

  

Hallo Nico,

Dafür nutzt man Mikrocontroller, die man, auch wenn viele Anderes behaupten, hauptsächlich in C und C++ (die größeren wie ARM) programmiert.

Für deine Zwecke sollten Controller der Serie ATMega ausreichen, die von der Firma Atmel hergestellt werden. Für so ein Projekt sollte ein ATMega16 reichen.
Auch die Firma Microchip produziert Mikrocontroller, die diesen Aufgaben locker gewachsen sind.

Es gibt natürlich noch ganz andere Prozessoren, aber die sind dafür maßlos übertrieben.


Du solltest dich also in der nächsten Zeit mit Mikrocontrollern auseinandersetzen. Dazu gibt es bei pollin.de ein Evaluationsboard mit ein paar Kleinteilen wie Tastern und Leuchtdioden und einer seriellen Schnittstelle als Bausatz. Damit kann man erste Gehversuche machen.

Gleichzeitig empfehle ich dir das Lernen der Sprache C. Allerdings kann man diese Prozessoren, wie alle anderen , auch in Assembler programmieren, und sollte dies auch unbedingt mal gemacht haben.

Wenn du das dann kannst (wobei man die ersten Jahre immer dazulernt) kannst du dich mit dem Erzeugen der 0-10V, aus einem Programm heraus, beschäftigen, Treiber für ein LCD schreiben (oder fertige Bibliotheken benutzen, je nachdem) und das Bluetooth-Modul einbinden.

Tipp: bestelle bei pollin.de gleich ein Display dazu, die sind dort unschlagbar günstig.

Achja, und herzlich Willkommen im Elektronikforum!

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 22 Feb 2010 20:18 ]

BID = 672705

Nike-O

Gerade angekommen


Beiträge: 10

Hi DonComi

Danke für deine Vorschläge. Bei Pollin sind die Bauteile ja wirklich unglaublich günstig ... habe da mit sehr viel mehr gerechnet.
Kann man dieses Evaluationsboard einfach so ohne Vorkenntnisse zum Ausprobieren verwenden? In der Beschreibung hörte es sich so an, als wenn man dafür schon einige Vorkenntnisse benötigt.

Meine einzige Wissensquelle ist im Moment das Elektronik-Kompendium und soweit ich das gesehen habe (Inhaltsverzeichnisse überflogen), behandeln sie dort keine Mikrocontroller. Nach den allgemeinen und physikalischen Grundlagen geht es dort erst noch kurz auf die Theorie der allgemeinen Digitaltechnik und dann sofort auf moderne Computertechnik mit 64bit usw. über.
Kannst du mir vllt. etwas Lektüre für die Lücke zwischen den ELKO-Grundlagen und der Verwendung eines Mikrocontrollers empfehlen? Oder ist gerade dafür das Evaluationsboard da?

Beim ELKO bieten sie im Shop auch ein Mikrocontroller-Lernpaket an. Dieses kostet zwar mehr als das dreifache des Pollin.de Evaluationsboards, doch wird da ein Grundlagenkurs mitgeliefert.

Also welches Vorgehen würdest du mir, in Betrachtung meiner geringen Vorkenntnisse, empfehlen?
Ich wirke vielleicht etwas unselbstständig, aber ich habe mir noch nie in diesem Umfang etwas selbst beigebracht. Und dies schon gar nicht mit einem so weit entfernten und hoch gesteckten Ziel.
Der Weg dorthin ist mir etwas unklar (aber er lichtet sich allmählich ).


schöne Grüße
Nico

BID = 672749

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13356
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Ich meine,du solltest dich erst mal mit Programmiersprachen beschäftigen und entscheiden welche du lernen willst.
Assembler,C,Bascom etc.
Und auch wenn ein paar jetzt gleich wieder in die Luft gehen,ich finde immer noch das Bascom am leichtesten zu lernen ist.
Hab sogar ich kapiert,und das will was heißen...
Kannst ja hier mal lesen:
http://www.rowalt.de/mc/index.htm
Für das Pollin-board (ich hab das auch) sollte man schon in Grundzügen wissen wie man ein Programm schreibt,das auf die jeweiligen Ports/Pins des Controllers abstimmt und wie man es dann in den µC "hineinbekommt"



_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 672754

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Hallo Nico,


Zitat :

Kannst du mir vllt. etwas Lektüre für die Lücke zwischen den ELKO-Grundlagen und der Verwendung eines Mikrocontrollers empfehlen? Oder ist gerade dafür das Evaluationsboard da?


Das Eval.-Board ist vor allem dafür da, dass man eine Hardware hat, die definitiv funktioniert und alles Wichtige für den Anfang bereitstellt.
Dort ist eine Beschreibung drin (auch als Download bei Pollin verfügbar), in der drinsteht, wie alles aufgebaut werden muss etc.

Gebrannt wird der Mikrocontroller am besten mit Ponyprog2000 oder mit avrdude (wobei ersteres eine grafische Oberfläche hat).

Um in Assembler programmieren zu können benötigst du AVR Studio von Atmel, was man dort kostenlos herunterladen kann. (Es gibt auch Opensource-Programme, mit denen ich vor allem unter Linux arbeite. Da reicht ein stinknormaler Editor und der AVR-Assembler.)
Um zusätzlich C-Programme für AVRs zu entwickeln benötigt man WinAVR, das das AVR Studio erweitert.

BASCOM BASIC erzeugt zwar auch lauffähige Programme, aber wenn du längerfristig mit Controllern zu tun haben willst, empfehle ich C und als Extra für knifflige Angelegenheiten den jeweiligen Assemblerdialekt.

AllgemeinerEinstieg in AVR:
Mikrocontroller.net

Für den Einstieg in C auf AVRs empfiehlt sich die entsprechende Lektüre auf Mikrocontroller.net.


C kannst du entweder parallel zum Entdecken der µC lernen oder getrennt. Allerdings würde ich es parallel machen, denn dann musst du dich nur mit einem Compiler rumschlagen, nicht mit einem anderen für z.B. Windows.

Unter Linux kann man für AVRs den gleichen Compiler (GCC) wie für hundert andere Architekturen verwenden, das erleichtert natürlich einiges.

Fazit: kauf erstmal das Board und baue es zusammen. Der Rest kommt dann langsam dazu. Man kann anfangs halt nicht viel machen, aber das ändert sich.

Setzte dir kleine Zwischenziele, die du erreichen willst und versuche sie, zu lösen. Wenn es nicht klappt, frag hier nach. Bei C kann ich dir helfen und auch bei AVRs sollte das kein Problem werden



_________________

BID = 672976

Nike-O

Gerade angekommen


Beiträge: 10

Hallo

Vielen Dank für die Tipps.
Ich werde mich mehr auf C stürzen, da ich schonmal damit zu tun hatte, und es auch wesentlich bekannter ist als Bascom. Und um Assembler kommt ja nicht herum.

Okay, der Einstieg ist klar. Ich mache mich dann mal an die Arbeit und lass mich überraschen, wie mein erstes selbstgelötetes Board wird :-).
Wenn ich soweit bin, werde ich vermutlich dann meine Ergebnisse hier posten, sodass ihr für eure Mühen auch was bekommt ;-). Das dauert aber vermutlich noch etwas.


schöne Grüße
Nico

BID = 689157

Nike-O

Gerade angekommen


Beiträge: 10

Hallo nochmal

Ich habe jetzt mein Abitur fast durch (nächsten Dienstag ist die letzte Prüfung) aber immer noch kein einziges Bit auf einen Mikroprozessor geschrieben.

Hier einige Probleme die Auftraten:
1. Die verwendeten Programme (vor allen PonyProg) liefen nicht unter Win Vista
Lösung: Habe in einer VM Windows XP installiert und darauf dann die Programme -> läuft

2. Ich hatte eigentlich vor einen RS232->USB Konverter zu verwenden. Ging natürlich nicht.
Lösung: ein serielles Kabel mit Male<->Female (Verlängerungskabel), da ich an meinem Mainboard noch eine RS232-Buchse habe.

3. Datenübertragung kam nicht zustande, obwohl ich PonyProg nach den Vorgaben eingestellt habe (auch den Zielchip angegeben).
vermuteter Fehler: Kabel mit stolzen 2,5m zu lang und deswegen zu viele Störungen im Signal.
versuchte Lösung: Kabel mit Alufolie umwickelt und die Folie mit dem Schutzkontakt verbunden ("geerdet").
Hat aber auch nicht funktioniert.

Meine Frage an dieser Stelle:
Da RS232 schon lange vom Aussterben bedroht ist (Ein sehr erstaunter örtlicher Händler versicherte mir, dass der seit 7 Jahren kein serielles Kabel mehr verkauft habe) Lohnt es sich noch weiter in dieser Richtung zu experimentieren, oder sollte ich mir lieber einen USB-ISP-Programmer zulegen? (Das Pollin-Evaluationsboard hat eine Schnittstelle dafür parat und ließe sich dann auch unter Win Vista direkt aus AVR Studio verwenden.)

Ich dachte da eher nicht an einen originalen AVR-Programmer, sondern an den Kauf eines billigeren Nachbaus über ebay.
Da hatte ich den "AVR USB ISP Programmer ATMEL ATMEGA STK500 Neu ATTINY" von dem Händler "stange-distribution" ins Auge gefasst.
Hier der leider viel zu schnell vergängliche Link zu ebay: http://cgi.ebay.de/AVR-USB-ISP-Prog.....df02f
Dieser sieht schön handlich aus, hat ein Gehäuse und einige Kabel im Lieferumfang und das beste ist: Er nutzt das STK500v2-Protokoll.
Theoretisch sollte er also genauso funktionieren wie das Original, kostet aber wesentlich weniger: 16,99€ plus 4,99€ Versand.

Ich habe zwar schon öfters gelesen, dass immer von solchen Nachbauten abgeraten wurde, allerdings ist mir immer noch nicht ganz klar warum. Hängt das nur mit dem zu erwartenden Service des Händlers/Herstellers zusammen oder sind die Nachbauten von ihrer Funktion her schlecht? Wenn sie funktionieren, reicht das doch eigentlich vollkommen aus.

Habe schon viele neue Ideen was ich mir mit Mikroprozessoren alles tolles bauen könnte, bin aber andererseits etwas frustriert, dass sich das alles so hinzieht. Eine effiziente Lösung wäre mir also recht willkommen.

schöne Grüße aus dem Harz (Hier kommen auch schon langsam Blätter an die Bäume)
Nike-O

BID = 689159

Kleinspannung

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Beiträge: 13356
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
Nike-O hat am  9 Mai 2010 22:31 geschrieben :

vermuteter Fehler: Kabel mit stolzen 2,5m zu lang und deswegen zu viele Störungen im Signal.

Wenn ich auch zu deinen ganzen Fragen nicht allzuviel sagen kann,aber eines weiß ich genau.
Daran liegts nicht.
Ich betreibe mein (älteres) Pollinboard auch mit einem so langen Kabel,und das geht einwandfrei.

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(Albert Einstein)

BID = 689171

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
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Wenn ich dich richtig verstehe möchtest du aus einer VM heraus die physikalische RS232-Schnittstelle ansprechen. Das können nur wenige Virtualisierungsprogramme sinnvoll. Ähnlich dem USB-RS232-Adapter bleiben die wichtigen Handshake-Leitungen da meistens auf der Strecke. 2,5m sind für RS232 jedenfalls keine nennenswerte Entfernung.
Den ISP-Programmer mit einem STK500 zu vergleichen ist aber sehr gewagt. Diese günstigen Alternativen, um sie mal so zu nennen, können für gewöhnlich zwar gut per ISP programmieren, aber auch nur das. Das richtige STK500 kann weit mehr.

Hast du nicht noch einen alten PC irgendwo herumstehen, auf den einfach ein altes, funktionierendes Betriebssystem gepackt werden kann, welches dann zum Brennen dient?
Mein letzter µC ist zwar auch schon wieder etwas her, der wurde aber wie alle davor über einen 3-Widerstand-und-1-IC-Parallelport-Selbstbau-Programmer gebrannt.

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 689176

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13356
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
clembra hat am  9 Mai 2010 23:43 geschrieben :

Hast du nicht noch einen alten PC irgendwo herumstehen, auf den einfach ein altes, funktionierendes Betriebssystem gepackt werden kann, welches dann zum Brennen dient?

Wollt ich ihm auch schon vorschlagen.
Ich hab mir seinerzeit extra zum "proggen" einen alten Schlepptopf mit nem 233er PII geschossen.Dafür ist die alte Kiste allemal gut genug.
Win98 drauf,ponyprog und Bascom und gut wars.
Und wer benutzt schon freiwillig Witzda ,das hätt ich als allererstes vom Rechner geschmissen.

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BID = 689179

Nukeman

Schriftsteller



Beiträge: 754
Wohnort: bei Kleve

Hi Nike-O,

finde das super, dass Du Dich mit solchen Themen beschäftigst. Wenn man das
beherrscht, kann man viele elektronische Alltags-Probleme im Handumdrehen lösen,
wofür man konventionell einen Haufen Elektronik benötigen würde.

Wenn es mit der RS232 absolut nicht hinhauen will, wäre dies vielleicht
auch eine Alternative:
http://www.fischl.de/usbasp/
Den Programmer habe ich selbst zwar noch nicht gebaut, aber Fischls Bootloader
läuft in einigen von meinen Projekten. Das sollte dann auch mit "modernen"
Betriebssystemen funktionieren.

Da gibt es dann zwar ein Henne-Ei-Problem, aber ich könnte Dir einen fertig
programmierten Atmega48 oder -8 schicken. Die Hardware zu dem Programmer
ist eher übersichtlich.

Besser wäre es schon, wenn Du das Pollin-Board erstmal normal über V24 ans
Laufen bekommen würdest. Mehr habe ich als Basis-Kit auch nicht hier.
Die 2,5m schliesse ich als Fehlerursache auch aus ( Fehlerursache X-Modem Kabel
schon ausgeschlossen? ).

Gruß
Stefan

edit: Sehe gerade, dass der Fischl-Programmer auch (zwar lösbare) Probleme
Zertifikatsprobleme mit Hasta la Vista hat.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nukeman am 10 Mai 2010  1:34 ]

BID = 689238

Nike-O

Gerade angekommen


Beiträge: 10

Hi

@ Nukeman:
Beim Kauf habe ich darauf geachtet, dass es kein X-Modemkabel ist. Vorhin habe ich trotzdem mal kontrolliert und es hat keine vertauschten Adern. Das sollte also nicht der Fehler sein.

@clembra:
Dass die VM der Grund ist kommt mir dann auch am wahrscheinlichsten vor. Ich verwende den VMWare Player (in der kostenlosen Version).

Alte Rechner hab ich zwar schon recht viele hier rumstehen, aber das sind nur noch Gerippe und dienen auch nur als Ersatzteillager.
Davon einen wieder zum laufen zu bringen ist fast unmöglich, da bei allen entweder das Mainboard oder die Grafikkarte kaputt ist. Und dafür finde ich schon seit Jahren keine Ersatzteile mehr (Jedenfalls nicht bei örtlichen Händlern, die eigentlich immer noch soetwas auf dem Müll rumfliegen hatten).

Es wundert mich auch, dass zwar ab und zu neue Mikroprozessoren herauskommen, aber die immer noch auf Software programmiert werden, die seit 10 Jahren nicht mehr auf aktuellen Betriebssystemen läuft. Alles was man noch halbwegs selber bauen kann läuft gerade noch unter WinXP und dann auch nur mit Hardware, die quasi seit meiner Geburt ein Auslaufmodell ist.

Meinen ersten eigenen Rechner habe ich zusammen mit dem neu erschienenen Windows XP bekommen und bin erst seit kurzem auf WinVista umgestiegen. Seit ich einmal versucht habe unter Win2000 eine Internetverbindung einzurichten ist mir alles suspekt, was vor XP im Umlauf war.
(Kurze und blöde Idee: Hat jemand schon mal versucht sich einen Win98 kompatiblen Rechner selber zu basteln? Als Win98 herauskam wurden die Computer doch bestimmt noch von den Usern selber zusammengelötet, oder? )

Um in Zukunft auch noch Mikroprozessoren programmieren zu können würde ich also nur sehr ungern auf veraltete Hardware zurückgreifen, für die es weder Ersatzteile noch Support gibt. Das heißt im Endeffekt, dass ich, wenn ich unter WinVista (oder neuer, z.B. Win7) die RS232-Schnittstelle nicht verwenden kann, wohl auf die USB-Schnittstelle wechseln muss. Vermutlich ist mein Rechner auch einer der letzten die noch auf dem Mainboard eine RS232-Schnittstelle bieten. So müsste ich mich dann bei einem neuen Rechner sowieso mit den USB-Programmern beschäftigen.
Die billig-ebay-Variante sollte auch nicht den STK500 ersetzen (ist doch der hier, oder?: http://www.atmel.com/dyn/products/tools_card.asp?tool_id=2735 ), sondern den MKII (der hier: http://www.atmel.com/dyn/products/tools_card_v2.asp?tool_id=3808 ).

@Nukeman:
Ich hatte auch schon daran gedacht mir einen Programmer selber zu löten, aber da hab ich, wie du schon erkannt hast, das Problem, dass dort ein programmierter Kontroller drauf muss ... das Hene-Ei-Problem. Eine Lösung:
Der von dir verlinkte Programmer bietet ja zum Kauf auch einen Bausatz an, wo ein vorprogrammierter Kontroller mit bei ist. Aber der Bausatz kostet ja fast genausoviel wie der fertige Programmer von ebay. Was aber grad entscheidend ist: Der ebay-Programmer bietet Treiber für WinVista an woraus ich schliesse, dass der wohl unter Vista funktioniert. Außerdem könnte ich beim Selbstlöten auch noch zusätzliche Fehlerquellen schaffen.
Im Prinzip würde ich mich da schon für den ebay-Programmer entscheiden, oder habe ich etwas übersehen?

Und irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich jedesmal zu viel und zu ausführlich schreibe.
Nach meiner Prüfung versuche ich mich mal kürzer, bündiger und präziser zu fassen

MfG
Nike-O

BID = 689248

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Hallo,

Gut so - du schreibst ordentlich und strukturiert! Da könnten sich einige was von abgucken .


Was das Zusammenbauen von Rechnern angeht, hast du vermutlich schlicht keine Erfahrung. Was wir damals (ich fing damit in de zweiten Klasse an ) schon zusammengebastelt haben (unter DOS) und andere vor mir (C64, etc.) - so kompliziert ist das nicht und wenn ich alte Rechner haben will, gehe ich zum örtlichen Recyclinghof, Unielektroschrott oder ähnliches. Dort landen teils komplett einsatzfähige Rechner. Die Festplatte getauscht und Linux in der dem Alter des Rechners in etwas entsprechenden Kernelversion draufgespielt und feddisch.

Was man mit denen noch alles machen kann ist unglaublich. Wenn man heute in die Werbung schaut, bekommt man schnell das Gefühl, mindest 8GByte RAM, Quadcore @4*3GHz, 4TByte-HD, 1920x1280*64 Auflösung, HD und mindestens 1GByte Grafik-RAM haben zu müssen. Gigabit-LAN darf nat. auch nicht fehlen....

Genaugenommen dürfte ich also mit meinem Rechner (2GHz, 512MB RAM, 1024*768) gar nichts erreichen können, dabei mache ich damit alles (Linux).

Also, schnapp dir nen alten Rechner und mach Win98 drauf. Kann nicht schaden, mal Sachen zu sehen, die nicht so überladen wie Win7 und Vista sind. An solchen Maschinen kann ich nicht arbeiten.

Und das schöne: Die haben fast alle zwei RS232-Schnittstellen, LPTs und zur Not kann man auf den Mainboards noch selbst rumlöten...


P.S.:
Viel Erfolg bei der Prüfung!


_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 10 Mai 2010 15:30 ]

BID = 689259

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13356
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
DonComi hat am 10 Mai 2010 15:29 geschrieben :

Wenn man heute in die Werbung schaut, bekommt man schnell das Gefühl, mindest 8GByte RAM, Quadcore @4*3GHz, 4TByte-HD, 1920x1280*64 Auflösung, HD und mindestens 1GByte Grafik-RAM haben zu müssen.

na sonst würden die ganzen Daus doch nix mehr kaufen,wenn sie nicht andauernd suggeriert bekämen das sie das alles haben müßten

Zitat :

Genaugenommen dürfte ich also mit meinem Rechner (2GHz, 512MB RAM, 1024*768) gar nichts erreichen können, dabei mache ich damit alles

So ähnlich sind meine auch,und außer Ego-Shooter geht damit alles.Und wer ausser paar gestörten Kiddies braucht das schon.

Zitat :

Also, schnapp dir nen alten Rechner und mach Win98 drauf.

Hab gestern erst wieder einen geschenkt bekommen.1.6er P IV,768 Mb Ram,40er Platte und nen geiles Asus-Board drin.Herz was willst du mehr.


_________________
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(Albert Einstein)

BID = 689270

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika


Offtopic :

Zitat :
Herz was willst du mehr.

Vielleicht 1GB?


_________________


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