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Schulprojekt - Pulseinspeisung in den PC |
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BID = 426428
hammer Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: altötting
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Hallo! Wir bauen für die Schule zur Zeit einen Versuch und ich suche hier nach der Lösung weil ich nirgends wirklich fündig geworden bin.
Gegeben ist ein Puls von einer Lichtschranke die durch eine Motorumdrehung 2 Pulse abgibt.
Die Spannung beträgt 5V DC.
Gesucht ist eine Möglichkeit die Signale einfach an den PC weiter zu geben (com, lpt, usb). Dies sollte aber ohne große Adapter usw geschehen. Im PC sollten die Signale dann ausgewertet werden. Schön wäre es wenn es eine Signalauswertung in Abhängigkeit von der Zeit gäbe und eine Art Graphen.
Wäre Super wenn ich hier erfahren könnte wie ich mir sowas baue.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: hammer am 3 Mai 2007 9:56 ] |
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BID = 426429
cholertinu Inventar
Beiträge: 3755 Wohnort: CH
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Welcher Frequenzbereich?
Das dürfte für einen Lösungsvorschlag sehr entscheidend sein.
Einfacher Ansatz: Parallelport einlesen oder Handshake-Leitung der Seriellen Schnittstelle verwenden.
Wahrscheinlich brauchst du Pegelwandler zwischen deinem System und dem PC. |
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BID = 426439
hammer Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: altötting
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Hi again
Ja richtig der Frequenzbereich : max. 2000 rpm das heist 4000 pulse pro min bei max Drehzahl.
Zitat :
| Einfacher Ansatz: Parallelport einlesen oder Handshake-Leitung der Seriellen Schnittstelle verwenden.
Wahrscheinlich brauchst du Pegelwandler zwischen deinem System und dem PC.
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Das hört sich so einfach an. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie das gemeint ist mit Pegelwandler oder Handshake - Leitung.
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BID = 426440
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
hammer hat am 3 Mai 2007 10:47 geschrieben :
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Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie das gemeint ist mit Pegelwandler oder Handshake - Leitung.
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Für solche Details gibt es Internet-Suchmaschinen oder Bücher.
Besser noch:
Kauf Dir ein DMM mit Frequenzmessung und Schnittstelle zum PC.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 426442
hammer Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: altötting
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Hmm naja soweit war ich auch schon. Also in VB könnte ich mir schon was zusammenbasteln denke ich. Nur wie ich die Signale da rein bekomme bzw. welche Spannungen ich da brauche weis ich nicht.
Zitat :
| Für solche Details gibt es Internet-Suchmaschinen oder Bücher.
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gegooglet hab ich schon sonst wäre ich nicht hier.
Zitat :
| Kauf Dir ein DMM mit Frequenzmessung und Schnittstelle zum PC. |
Hallo?1? Das soll ein für ein Schulprojekt und kein Hobbieprojekt sein. Da ja die meisten Schulen wahnsinnig Knausrig mit Geld sind kann ich da auch nicht wirklich viel für ausgeben. Außerdem wäre eine Darstellung über Beamer super. Vllt. gibts ja eine einfache Möglichkeit.
Ich brauche nur ne Möglichkeit die Pulse über ne Schnittstelle ins VB zubekommen.
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BID = 426444
cholertinu Inventar
Beiträge: 3755 Wohnort: CH
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Zitat :
hammer hat am 3 Mai 2007 11:06 geschrieben :
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Außerdem wäre eine Darstellung über Beamer super. Vllt. gibts ja eine einfache Möglichkeit.
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Was hat denn das jetzt wieder mit der Fragestellung zu tun?
Normalerweise werden Beamer an einen Monitorausgang angeschlossen, so dass sie ein PC-Bild zeigen
Sag mal, du denkst schon auch selber mit, so ein bisschen?
Also, ich stelle jetzt ein paar Fragen, diese bitte beantworten:
- VB Ahnung vorhanden?
- Hardware einlesen machbar? (LPT, COM)
- Duty Cycle des Pulssignals?
- Treiber des Pulssignals vorhanden?
- Beschaltung der Pulserfassung?
- Pegelwandler 0/5V -> RS232-Pegel vorhanden?
Edit: Und warum steht das ganze im Mikrocontroller-Forum? Ich nehme nicht an, dass du einen uC verwenden willst.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: cholertinu am 3 Mai 2007 11:21 ]
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BID = 426463
hammer Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: altötting
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danke für eure rege Teilnahme. Ich fasse mal zusammen:
Ich will nicht mehr als einen 5VDC Impuls bzw max. 4000 Impulse/min (ca. 66,6 Hz ?) in den PC über Com eingespeist haben ohne große Geräte. Das Signal müsste in VB nutzbar sein. Mehr will ich doch garnicht!
Edit : Bzw. ich will nur wissen wie ich das am einfachsten Bewerkstelligen kann ( Wie ich die Schnittstelle belegen muss, welches Programm zur Abfrage geeignet ist usw...)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: hammer am 3 Mai 2007 13:17 ]
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BID = 426468
Midnight Stammposter
Beiträge: 256
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Hallo,
dann suche Dir einmal das Datenblatt vom MAX232 heraus.
Den zusammen mit den benötigten fünf Kondensatoren sollte eigentlich alles sein was Du an Elektronik brauchst um die Pulse Schnittstellenkonform auf irgend nen PIN der seriellen Schnittstelle (welcher sich halt am einfachsten unter VB auswerten lässt) zu bekommen.
Alles andere ist reine Programmierung unter VB.
Gruß
Simon
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BID = 426476
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Ach was! Den MAX232 braucht man nicht, um an einer Leitung der RS232 zu klappern. Da reicht ein Transistor oder noch besser: ein Optokoppler. Theoretisch kann die serielle Schnittstelle sogar direkt das 5V-Signal erfassen. Meist klappt das.
Vielleicht irre ich mich, doch ich bezweifle, dass das Betriebssystem eine vernünftige Frequenzmessung des Signales zulässt.
@hammer
Darf nix kosten, muss einfach sein und "kenn mich nicht aus", geht irgendwie nicht ganz zusammen. Jedenfalls nicht bei dieser Aufgabenstellung.
Wenn die niedrigste Frequenz nicht zu niedrig ist, ginge eine Frequenzmessung auch über die Soundkarte.
Ein DMM mit serieller Schnittstelle und Frequenzmessung ist z.B. das Digitek DT4000ZC für 40,-. Da muss leider der kryptische Mist der Schnittstelle erst dekodiert werden. Teurere DMMs senden die Messergebnisse im Klartext.
edit:
Unten ist eine kleine Schaltung zu sehen, wie man Logikpegel an die RxD-Leitung der seriellen Schnittstelle bekommt.
Gruß,
Ltof
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(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 3 Mai 2007 13:57 ]
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BID = 426740
Midnight Stammposter
Beiträge: 256
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@Ltof,
natürlich hast Du recht das man keinen MAX232 braucht. Bin nur davon ausgegangen das man damit recht preisgünstig und simpel auf Pegel kommt die immer zur Schnittstelle passen.
Die Geschichte mit dem Optokoppler ist natürlich die eleganteste. Aber da müßte man dann erst wieder klären ob die Lichtschranke die davor hängt überhaupt den Diodenstrom des Optokopplers treiben kann usw.
Ausserdem wäre ich vorsichtig meine Pulse über die RxD Leitung zu schicken, grade unter VB kann man da einen heiden Spass bekommen wenn die Signale nicht genau einer Baudrate entsprechen und nicht das entsprechende Protokoll haben.
Gruß
Simon
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BID = 426752
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Midnight hat am 4 Mai 2007 07:58 geschrieben :
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...wäre ich vorsichtig meine Pulse über die RxD Leitung zu schicken...
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Das Schaltbild veranschaulicht nur, wie man das Signal prinzipiell verwursten kann. Welche der Leitungen für die Messung potentiell geeignet ist, steht auf einem anderen Blatt. Diese Schaltung verwende ich für µCs mit unidirektionaler Kommunikation. Z.B. für die Drehzahl des Windmessers, die mir der µC im Klartext an den PC schickt.
Mit VB kenne ich mich nicht aus.
Gruß,
Ltof
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BID = 426753
Her Masters Voice Inventar
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Beiträge: 5308 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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RXD ist für sowas eher ungeeignet. Grad unter VB geht da Alles über Buffer und die Bitrate ist ja auch nicht was Definiertes, wie es bei einer seriellen Datenübertragung der Fall wäre. Da sind Steuerleitungen einfacher abzufragen.
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Tschüüüüüüüs
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BID = 426813
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Da Windows kein Echtzeitbetriebsystem ist, wird eine Frequenzmessung über eine Schnittstellenleitung eine sehr ungenaue Angelegenheit werden.
Nimm die Soundkarte, wenn dir die damit erreichbare untere Frequenz von ca 20Hz ausreicht.
Ansonsten wirst du die Messung wohl in eine geeignetes Gerät bzw. Schaltung auslagern müssen.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
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BID = 427026
Lui Gelegenheitsposter
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Beiträge: 96
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Naja fehlende Echtzeit heist ja nur das keine - für alle erdenklichen Situationen! - garantierten Zeiten existieren.
Wenn man ein paar Situationen ausschliessen kann, insbesondere Softwareemulationen meist gängiger Hardware (die Softmodems sind mir da in grausiger Erinnerung) und extensive Festplattenzugriffe, lässt sich der Fehler schon grob schätzen.
Wenn keine zwingenden Task (Hardwarezugriffe) anliegen liegt der Jitter eines höchst priorisierten Threads bei maximal einer Zeitscheibe, AFAIK bei Win 15üS.
In der Praxis würden ja auch Bild und Tonaussetzer auftreten wenn nicht innerhalb gewisser Zeitfenster eine Reaktion erfolgt.
Besser Beispiel ist (Win)Lirc (*1): Bei spätestens mehr als 0.3 mS Jitter wird IR-Signal fehlerhaft ausgewertet und das ist auf meiner 400MHZ Mühle in mehreren Jahren nicht vorgekommen.
Meine Pi*Daumen Prognose : Der Fehler liegt bei einer Trägheit (Auswertezeitraum) von >1 S unter einem Promille, wenn auf dem Rechner keine extremen Aktionen stattfinden.
*1:(Win)Lirc ist eh ein gutes Beispiel um sich über Zeitmessung via COM-Schnittstelle schlau zu machen, ist allerdings in C geschrieben
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BID = 427046
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| In der Praxis würden ja auch Bild und Tonaussetzer auftreten wenn nicht innerhalb gewisser Zeitfenster eine Reaktion erfolgt. |
Das tun sie ja u.U. auch: Filmbilder ruckeln, und der Sound hört sich an wie eine gesprungene Schallplatte, weil der Puffer ohne Nachschub mehrfach ausgegeben wird.
Ansonsten hast du natürlich Recht, im Prinzip ist der Prozessor und die diversen Heartbeats bei weitem schnell genug.
Ob das unter VB auch noch der Fall ist, wage ich aber zu bezweifeln, und bei den Schnittstellen besteht darüber hinaus die Gefahr, daß die chipinternen FIFOs das Timing zunichte machen.
Die Programmierer von LIRC werden das selbstverständlich gewusst und das Programm entsprechend maschinennah geschrieben haben. Für ca. 150Hz reicht dieses Programm natürlich auch lange aus. Als ich meinen obigen beitrag schrieb, hatte ich statt 4000/min leider 4000Hz im Hinterkopf.
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