RFID-Projekt - Tipps und Kaufberatung

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RFID-Projekt - Tipps und Kaufberatung
Suche nach: rfid (252)

    







BID = 432764

Haudegen

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Beiträge: 26
 

  


Hallo, haben ein Projekt in dem es darum geht mit mit Hilfe eines elektromagnetischen Feldes einen Schwingkreis ( fres=13.56MhZ ) in Bewegung zu bringen. Die induzierte Spannung soll nun Gleichgerichtet werden einen Kondensator aufladen. Bis hierhin wurde die Schaltung bereits realisiert doch folgendes steht noch aus.

Ab einer bestimmten Spannung des Kondensators soll nun ein Schmitt-Trigger geschaltet werden der einen Monoflop auslöst welcher zuletzt einen Mikrocontroller aus dem Deep Standby wecken und eine LED erleuchten soll. Der Sinn soll der Schaltung soll sein den Prozessor mit Hilfe einer Rahmenantenne gezielt aufzuwecken und wieder einschlafen zu lassen.

Schmitt-Trigger, Monoflop und Mikrocontroller sind aktive Bauelemente und demnach spannungsversorgt. Wichtig ist dass sie möglichst wenig Strom brauchen. Der Prozessor sollte wenn möglich ohne viel Programmieren zu müssen aus dem Standby geweckt werden und eine LED zum leuchten bringen können. Der Schmitt-Trigger sollte wenn möglich CMOS sein da ein TTL bei unserer Simulation mit PSpice im Leerbetrieb bereits eine Grundspannung erzeugte.

Bräuchte sozusagen eine Kaufberatung für Schmitt-Trigger, Monoflop und Mikroprozessor.

Klingt eigentlich alles simpel nur mein Problem ist, dass ich nicht genau weiß welche Bauelemente ich einkaufen soll. Habe noch keine Erfahrungen gemacht und auf datasheet.com, Conrad & Co ist man ziemlich verloren wenn man nicht genau weiß was man will. Vielleicht hat jemand schon mal etwas ähnliches gebaut und kann mir Bauteile empfehlen. Für Kritik und Verbesserungsvorschläge in Bezug auf die Realisierung im allgemeinem bin ich auch sehr dankbar.

BID = 432789

Haudegen

Neu hier



Beiträge: 26

 

  

Also was den Mikrocontroller angeht habe ich glaube ich was gefunden. Es handelt sich um die MSP 430 er Serie von Texas Instruments. Hat da schon jemand Erfahrungen mitgemacht? Wichtig ist wie bereits schon erwähnt die Deepstandby-Funktion und geringer Stromverbrauch im Schlafzustand.

BID = 432822

Ltof

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Beiträge: 9333
Wohnort: Hommingberg

Hmm...

Die PICs mit "Nanowatt"-Technologie brauchen weniger Strom als der TI. Mir ist der Sinn des Monflops nicht klar. Das kann der µC doch gleich selbst erledigen, oder?

edit:
Schmitt-Trigger-Eingänge zum Aufwecken hat so ein PIC auch noch...

Gruß,
Ltof




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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 28 Mai 2007 14:33 ]

BID = 432833

Haudegen

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Beiträge: 26

Das würde also bedeuten, dass man sich den Monoflop sparen könnte indem man den Schmitt-Trigger einfach direkt an den PIC koppelt? Hättest du auch eine Empfehlung welchen ST ich am Besten nehme? Ansonsten hört sich das schon ziemlich gut an

Zum Monoflop ist zu sagen, dass dieser den nötigen Eingangsimpuls für den Prozessor bringen soll. Aber wenn es auch ohne Monoflop realisierbar wäre um so besser.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Haudegen am 28 Mai 2007 14:53 ]

BID = 432848

Ltof

Inventar



Beiträge: 9333
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
Haudegen hat am 28 Mai 2007 14:49 geschrieben :

Das würde also bedeuten, dass man sich den Monoflop sparen könnte indem man den Schmitt-Trigger einfach direkt an den PIC koppelt? Hättest du auch eine Empfehlung welchen ST ich am Besten nehme?

Ein Monoflop ist nicht nötig.
Ich würde gar keinen externen ST nehmen, sondern einen Input des PIC, der sowieso als ST arbeitet, direkt verwenden. Alternativ kann der interne Komparator des PIC für die Triggerschwelle benutzt werden.

Wie sieht denn der HF-Gleichrichter aus? Ist der mit einem hochohmigen Spannungsteiler belastbar? Wie hoch ist die Spannung, die ein Ereignis auslösen soll?

Ich sehe gerade im Datenblatt: Das Aktivieren des Komparators braucht zuviel Strom (28µA bei 3V). Nimm einfach einen normalen, bzw. einen ST-Input zum Aufwecken.

Wenn der PIC schläft, hält eine Lithium-Knopfzelle ungefähr 20.000 Jahre. Reicht das?

edit:
Wieso überhaupt einen µC? Soll das noch erweitert werden? Eigentlich reicht ein Transistor um die LED einzuschalten.

Gruß,
Ltof

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 28 Mai 2007 15:20 ]

BID = 432887

Haudegen

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Beiträge: 26

Du meinst also ich soll dann lieber doch einen Extra-ST nehmen? Dachte da evtl. an diesen http://www.alldatasheet.com/datashe......html

Die Spannung um das Ereignis auszulösen ist zwischen 1.5 und 2V.

Als Gleichrichter dienen zwei Schottky-Diode um die beide Wellen des Resonanzkreises zu nutzen. Was ich vergessen habe zu erwähnen ist, dass der Monoflop auch benötigt wird um den µC zeitlich konstant nur 1x pro Aufruf aufzuwecken. Je nachdem wie lange der Kondensator braucht um sich zu entladen würde der ST ja sonst zu lange durchschalten. Oder könnte man dies auch anders realisieren? Wichtig ist es jedenfalls pro Ereignis den PIC aufzuwecken die LED kurz leuchten zu lassen und anschließend wieder einschlafen zu lassen.

Was mich noch interessieren würde wäre der PIC. Hast du mit dem schon gearbeitet? Für das erste reicht es nämlich wenn er einfach nur eine LED zum leuchten bringt nachdem er aufgeweckt wurde. Weitere Extras sind erstmal zweitrangig und wäre zum Schluss evtl. noch ein Thema fürs Sahnehäubchen. Das beantwortet dann auch deine Frage warum überhaupt ein µC.

Ganz ums Programmieren herum werden wir wohl nicht kommen, oder? Wobei das natürlich praktisch wäre da die Schaltung vor dem µC erstmal Vorrang hat. Ich meine das Problem ist sicher nicht das Algorithmus sondern mehr das gezielte ansprechen der Funktionen/Ports. Jemand der sich mit dem µC uns seiner Umgebung auskennt bzw. genug Zeit hat sich damit auseinanderzusetzen bekommt das leuchten der LED sicher ruck zuck hin.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Haudegen am 28 Mai 2007 17:52 ]

BID = 432891

Ltof

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Da hatte ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Der im PIC eingebaute Komparator ist nicht zu empfehlen. Ein externer Schmitt-Trigger ist überflüssig, weil der PIC ja solche Eingänge hat.

Mit diesem PIC habe ich schon gearbeitet.

Das Programm könnte ungefähr so ablaufen:

Initialisierung
(GP2 als ST-Eingang, einen Ausgang für die LED, Aufwecken über Zustandsänderung an GP2)

Schlafen legen
(wird durch Zustandsänderung an GP2 geweckt)

wenn GP2 low, gehe wieder zurück ins Bett

LED einschalten

Pause

LED ausschalten

gehe ins Bett

Fertig!

So macht der PIC beim Überschreiten der Spannung ein mal kurz die Lampe an. Geht die Spannung wieder runter, wacht er davon zwar auch auf, aber er lässt die Lampe aus.

Gruß,
Ltof

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BID = 433438

Haudegen

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Also erstmal vielen Dank für deine Tips. Haben momentan noch Probleme mit dem Transponder gehabt, sodass wir die Prozessor-geschichte erstmal verlagern mussten.

Finde deinen Vorschlag ziemlich gut nur leider muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich im Laufe meiner Studienzeit noch keinen realen Microcontroller programmiert habe. Hatte entweder alles simuliert oder alles auf einem studentenkonformen Silbertablet serviert bekommen.

Wenn du Lust und Zeit hast könntest du mir vielleicht evtl. kurz erklären welche Gerätschaften und Programme ich für den PIC brauche damit ich den Vorschlag von dir realisieren kann?

Unser Projekt hat den Schwerpunkt ja eigentlich in der Realisierung des Elektromagnetischen Feldes und des Transponders aber ich würde das doch schon gerne so machen wie du es beschrieben hast. Das ganze klingt wirklich nicht kompliziert wenn man weiß wie man den PIC anspricht, oder?


BID = 433479

Ltof

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Zitat :
Haudegen hat am 30 Mai 2007 20:46 geschrieben :

Wenn du Lust und Zeit hast könntest du mir vielleicht evtl. kurz erklären welche Gerätschaften und Programme ich für den PIC brauche damit ich den Vorschlag von dir realisieren kann?

Ein wenig Lust und ein wenig Zeit habe ich. Für einen Schnelleinstieg empfehle ich Dir als Programmiergerät den PICkit2 Starter Kit ( http://de.farnell.com/jsp/Halbleite.....47162 ) und eine Handvoll PIC12F683 (und ein paar andere PICs - je nach Lust und Laune).

Farnell liefert ungerne an Privatpersonen. Über die Schule klappt das eventuell problemlos.

Als Entwicklungsumgebung brauchst Du MPLAB, was Du bei http://www.microchip.com downloaden kannst.

Als allerfeinste Informationsquelle empfehle ich Dir http://www.sprut.de .

Bei spürbarer Eigeninitiative begleite ich Dich auch ein Stück des Weges...

Gruß,
Ltof

PS:
Für diese Aufgabenstellung ist der 12F683 gnadenlos oversized (auch, wenn er nur 8 Pins hat) und könnte fast beleidigt sein. Das wirst Du vielleicht später merken...
Jedenfalls fiel er mir spontan ein, weil ich mit dem schon gearbeitet hatte und er für Deine Aufgabe der Richtige zu sein scheint.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 30 Mai 2007 23:34 ]

BID = 433534

Haudegen

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Beiträge: 26



Zitat :

Farnell liefert ungerne an Privatpersonen. Über die Schule klappt das eventuell problemlos.

Denke dass ich mir das alles von den Laboringenieurausleihen kann. Den Pic hol ich mir bei Reichelt.

Als Entwicklungsumgebung brauchst Du MPLAB, was Du bei http://www.microchip.com downloaden kannst.
[quote]

Dazu habe ich gleich mal eine Frage und zwar welche Programmiersprache muss oder kann ich denn da nehmen? Bei sprut.de wird ja bei dieser Baureihe Assembler empfohlen aber für das was ich von ihm will sollte C doch ausreichend sein oder?


Zitat :

Als allerfeinste Informationsquelle empfehle ich Dir http://www.sprut.de .
Danke bin da auch schon beim Googlen drauf gestoßen. Sehr informativ die Seite


Zitat :

Bei spürbarer Eigeninitiative begleite ich Dich auch ein Stück des Weges...


Dein Angebot nehme ich sehr gerne an. Wie gesagt werde mich erstmal einlesen und Hard & Software auftreiben und mich dann gegebenfalls wieder melden

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Haudegen am 31 Mai 2007 14:29 ]

BID = 433540

Ltof

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Zitat :
Haudegen hat am 31 Mai 2007 14:28 geschrieben :

...bei dieser Baureihe Assembler empfohlen aber für das was ich von ihm will sollte C doch ausreichend sein oder?

Was heisst ausreichend? Das ist eher Geschmackssache. Ich persönlich programmiere nur in Assembler. Falls Dir C eher liegt, kannst Du es natürlich auch damit machen. Ich fnde das eher überzogen, diese kleine Aufgabe in einer Hochsprache zu schreiben.

Das werden vielleicht 20 oder 30 Zeilen Assembler...

Gruß,
Ltof

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BID = 433570

Haudegen

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Ok Assembler soll mir auch recht sein Mal ne Frage zur Bestellung. Der ganze Transponder inkl. Controller soll auf einer halben Euro Lochplatine plaziert werden.

Bräuchte also:

12F683: Es gibt da zwei Versionen einmal den PIC 12F683-I/P und dann den PIC 12F683-I/SN . Welcher ist zu empfehlen?
Sockel: Gibt es da was zu beachten oder einfach einen für 8 Pins?
Taktquelle: laut sprut.de sollte ein Keramikresonator reichen. Hast du da auch was zu empfehlen?
Spannungsversorgung: laut Datenblatt brauch ich 2V. Gibt es da was fertiges kompaktes z.B. mit Knopfzellen?

Ich frag dich das weil die Auswahl wirklich riesig ist und ich möchte nichts falsches kaufen. Außerdem möchte ich wenn möglich nichts bei der Bestellung vergessen.


BID = 433756

Ltof

Inventar



Beiträge: 9333
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Nimm PIC12F683 I/P! Der andere ist SMD. Einen externen Takt (Quarz, Keramikresonator) brauchst Du nicht. Dieser PIC (wie die meisten moderneren) hat einen internen Oszillator, der für die meisten Anwendungen genau genug ist. Für Deine Anwendung ist die Oszillatorfrequenz völlig unkritisch. Der externe Takt wäre Zeit-, Geld- und Platzverschwendung. Du brauchst irgendeinen stinknormalen IC-Sockel mit 8 PIN. Besorge am besten mehrere. Beim Programmieren wandert der PIC oft zwischen Programmierer und Anwendung hin und her. Er wird es Dir danken, wenn er dabei in einem "Wandersockel" steckt. Und vergiss den 100nF-Kerko an der Versorgung des PIC nicht.

Muss es unbedingt 2 Volt sein? Für den Betrieb einer LED würde ich eher mindestens 3 Volt nehmen. Dann geht eine CR2032 Knopfzelle. Halter dafür gibt es auch (z.B. KZH 20-1 bei Reichelt).

Ich weiß ja nicht, wie groß Deine Antenne und die Gleichrichtung ist, aber der PIC-Kram passt locker in eine halbe Streichholzschachtel.

Gruß,
Ltof


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BID = 433856

Haudegen

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Alles klar, hab das mal alles bestellt. Wenn das alles ist was ich an Hardware brauche ist das ja wirklich gut unterzubringen. Am Montag bekomme ich hoffentlich das Programmiergerät und dann kanns losgehen. Schönes WE!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Haudegen am  1 Jun 2007 21:58 ]

BID = 433939

Ltof

Inventar



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Zitat :
Haudegen hat am  1 Jun 2007 21:57 geschrieben :

Schönes WE!
Danke, gleichfalls!

Während die Teile unterwegs sind, studiere schon mal das Datenblatt des PIC.

Gruß,
Ltof

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