PIC18F2550 an USB programmieren?

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Autor
PIC18F2550 an USB programmieren?

    







BID = 580811

nEmai

Gelegenheitsposter



Beiträge: 84
Wohnort: Reutlingen
 

  


Hallo,

ich bin was Mikrokontroller angeht absoluter Neuling und hatte noch nie einen in der Hand. Wollte mich nun zusammen mit paar Kumpels damit befassen, aber wir haben außer Acht gelassen, dass man dafür entsprechende PIC Brenner braucht.

Ich hab gelesen, dass man den PIC18F2550, sobald man einmal nen USB Bootloader oder so draufbrennt, fortan über USB programmieren kann.
Für dieses eine Mal könnten wir nen Brenner leihen, in wie fern ist das tatsächlich möglich? (also das Programmieren per USB)

Mfg nEmai.

BID = 580835

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Chips dieser Baureihe können ihre Programmspeicher tatsächlich selbst programmieren.
Welches Protokoll zum Laden der Daten zu verwenden ist, ob USB oder ein anderes serielles Verfahren, bestimmt das Bootprogramm.

Du wirst aber eine minimale Hardwareausstattung brauchen, z.B. Leitungstreiber und es muss der Oszillator laufen, damit das Bootprogramm überhaupt ausgeführt wird.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 580870

nEmai

Gelegenheitsposter



Beiträge: 84
Wohnort: Reutlingen

Der Oszillator läuft sobald ich den USB Ansteck durch dessen Versorgungsspannung. Im Anhang mal der Schaltplan der "Minimalbeschaltung".
Was meinst du mit Leitungstreiber?

Mfg nEmai.



BID = 581963

old-papa

Gerade angekommen


Beiträge: 9

Also wenn es um PICs geht, dann Sprut! (www.sprut.de)

Und hier ist ein Brenner, der selbst einen 2550 einsetzt. Im Begleittext ist fast alles Wichtige zur USB-Programmierung und auch die nötigen Treiber dazu.

Brenner8

Old-Papa

BID = 587162

nEmai

Gelegenheitsposter



Beiträge: 84
Wohnort: Reutlingen

Das Problem ist mittlerweile gelöst, hab mir den Sprut Brenner5 gebaut.

Danke&Mfg


Edit:

Was mir bei der Gelegenheit noch einfällt:
Den ersten Testlauf des Brenners hab ich mit nem 300W Transformatornetzteil als Stromversorgung gemacht. Resultat waren brennende Kabel und n ebenso abgebranntes Mainboard. (Zum Glück nur n altes )

Simple Frage: Warum?
Es kann doch zwischen nem Netzteil und nem PC kein Potential bestehen, das solche auswirkungen hat. (Nun offensichtlich doch)
Abgefackelt sind hauptsächlich die Masse Leitungen.. jemand ne Idee warum?
Wenn mehr Details gebraucht werden einfach fragen.

Mfg, nEmai

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nEmai am 10 Feb 2009 17:29 ]

BID = 587244

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen


Zitat :
nEmai hat am 10 Feb 2009 17:22 geschrieben :

Was mir bei der Gelegenheit noch einfällt:
Den ersten Testlauf des Brenners hab ich mit nem 300W Transformatornetzteil als Stromversorgung gemacht. Resultat waren brennende Kabel und n ebenso abgebranntes Mainboard.
Simple Frage: Warum?


So ein PC Netzteil liefert ganz schön Saft. Bei Kurzschluss kann da schon was fackeln. Aber was du genau angestellt hast weiß man ja nicht. Möglich durchaus. Die sekundärseitige Masse ist geerdet.

Grüße

_________________
Simon
IW3BWH

BID = 587263

nEmai

Gelegenheitsposter



Beiträge: 84
Wohnort: Reutlingen

Wenn man ein PC Netzteil kurschließt passiert wortwörtlich gar nichts, es geht aus.
Was da passiert ist kann ich mir logisch nicht erklären.

Das ist der Schaltplan vom Brenner (von Sprut)
http://www.sprut.de/electronic/pic/.....h.gif

Der PC war an, Parallelport angeschlossen, alles super.
Dann hab ich an dem Brenner die Stromversorgung angeschlossen (7V aus meinem Eigenbau Labornetzgerät) und dann hat er tatsächlich gebrannt..
PC ging dann irgendwann aus, Mainboard kaputt. Signalmasse vom Parallelport - Asche.

Was mich nun eben wundert ist, wie kann zwischen zwei verschiedenen Stromkreisen ein so vernichtender Strom fließen, beziehungsweise wie kann Strom von meinem Lab-Netzteil gegen die Masse von dem PC Netzteil fließen?!

Mfg, nEmai

BID = 587321

Nukeman

Schriftsteller



Beiträge: 754
Wohnort: bei Kleve

Ich würd' sagen an der Rundbuchse zur 12V-Versorgung ist Masse und +12 vertauscht,
dann zieht er einmal die "richtige" Masse über die LPT-Buchse und einmal als
+12V minus Diodenspannung mit dem gleichen Potentialbezug nur durch die Dioden des
Brenners begrenzt mit 300W( ziemlich leichtsinnig übrigens (q.e.d.), die einfach so ungeschützt zu
verwenden ).
Ist da ein leistungsgfähiger Gleichrichter verbaut?

Gruß
Stefan

edit: Aargh. Schon zu spät. Ich vermute einen Schluss über PE, da ein externes
PC-Netzteil zur Versorgung benutzt wurde.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nukeman am 11 Feb 2009  2:34 ]

BID = 587389

nEmai

Gelegenheitsposter



Beiträge: 84
Wohnort: Reutlingen

Das hab ich vergessen dazuzusagen, die Rundbuchse+Dioden+Gleichrichter existieren nicht, da ich nur gleichgerichtete Spannung benutz, d.h. die heiz ich direkt auf die Regler.


Mir dämmert allerdings jetzt wo du von PE-Schluss redest etwas.
Das (Metall)Gehäuse meines Lab-Netzteils (ich betone erneut, kein PC Netzteil) ist wie es sich gehört mit PE geeredet.
Allerdings liegen zu meiner Schande auch die sekundärseitigen 43V (+ Pol der Gleichspannung) des Trafos auf dem Gehäuse, weil ich nichts bei der Hand hatte, um die Lasttransistoren vernünftig abzuisolieren und ich so auch noch keine Probleme damit hatte. Möglicherweise lags daran.


Kannst du deine Theorie vom PE-Schluss etwas vertiefen?

Ich hab nämlich vor einiger Zeit den gleichen Fehler schon mal gemacht (leider wieder vergessen). Da waren die Auswirkungen aber nicht so schlimm, weil ich da nur ein popliges 5W Steckernetzteil (das mit PE nicht viel zu tun haben sollte!) im Versuch benutzt hab. Führte dazu, dass seitdem eine Datenleitung des Parallelports auf ner logischen 0,5 festhing; der Rest dieses Boards ging noch.


EDIT:
Habe grade mal aus Interesse eine Messung gemacht.
Da besteht tatsächlich ein Potential!

Ausgangszustand:
Netzgerät an, 14V
PC an

Messung:
+ am Netzgerät, - am PC-Gehäuse: -27,7V
- am Netzgerät, + am PC-Gehäuse: 41,6V
Da is klar, dass mir der Brenner um die Ohren fliegt..

Mfg, nEmai

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nEmai am 11 Feb 2009 14:38 ]


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