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Minimalstrom an PINs eines AVR |
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BID = 365858
fabianschuiki Gesprächig
Beiträge: 102
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Hi,
Reicht eigentlich ein Strom von 25µA (bei +5V) am Eingang eines AVR Microcontrollers, damit der MCU den Eingang als Logic High erkennt?
Hab da in den Datenblättern der AVRs (mega16 und 32) nix darüber gefunden.
Grüsse,
Fabian |
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BID = 365871
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Das sollte massenhaft ausreichen. Such mal nach IIL und IIH im Datenblatt.
Üblicherweise spezifizieren die Hersteller das Werte von 1µA bei Zimmertemperatur, oder < 10µA über den gesamten Temperaturbereich.
Der wirkliche Wert liegt meist erheblich tiefer, aber das kann der Hersteller nicht garantieren, weil solch kleine Ströme in der Serienfertigung nur schwer zu kontrolliern sind.
Aber Achtung:
Die meisten µC enthalten interne Pullup-Widerstände, meist so um 100kOhm, die man auch abschalten kann.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 365878
fabianschuiki Gesprächig
Beiträge: 102
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Vielen Dank!
Die Pullup-Widerstände kenn ich. Möchte einige µC-Applikationen miteinander verbinden, über einen Bus (Haus-Bus), und da soll der µC beim Lesen aus dem Bus so wenig Strom wie möglich zapfen.
Wenn ich ein Port meines µC auf High setze, ist dann die Spannung beim nächsten Taktzyklus (z.B. bei 8 MHz) schon da?
Grüsse,
Fabian
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BID = 365883
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Hochohmige Signale eignen sich aber nicht für freifliegende Verdrahtung.
Denk dran, daß du wahrscheinlich 230V in der Nähe hast, die vielleicht mit 20pF/m einkoppeln.
Durch Kondensatoren (100nF) am Eingang kannst du Abhilfe schaffen, aber dann mit wenig Strom eben nur sehr geringe Datenraten übertragen.
Zitat :
| Wenn ich ein Port meines µC auf High setze, ist dann die Spannung beim nächsten Taktzyklus (z.B. bei 8 MHz) schon da? |
Das genaue Timing findest du im Datenblatt.
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 365888
fabianschuiki Gesprächig
Beiträge: 102
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Zitat :
perl hat am 2 Sep 2006 20:10 geschrieben :
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Hochohmige Signale eignen sich aber nicht für freifliegende Verdrahtung.
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Die freifliegende Verdrahtung (weiss nicht, ob ich das Wort richtig verstehe) erfolgt ja über den Bus, der höchst niederohmig ist.
Können die 230V einem da einen Strich durch die Rechnung machen? Die Strecke beträgt <5mm zwischen 100k/200k Widerstand und dem µC. Reicht das schon, um einen Angriffspunkt für Störemissionen darzustellen?
Grüsse,
Fabian
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