[FPGA]
Da habe ich mal wieder für Verwirrung gesorgt.
Ein FPGA ist ein programmierbarer Logikbaustein und bevor
man damit anfängt, sollte man schon ein bisschen Erfahrung
mit Digitaltechnik haben. Für den Hobbybereich sollte man in
jedem Fall auf fertige EVA-Boards zurückgreifen.
Die Chipgehäuse können nicht ohne viel Erfahrung und die
nötige Technik aufgelötet werden. Für einen BGA benötigt man
zum Beispiel einen Reflow-Ofen und eine Lötpasten-Maske.
Hier mal eine Liste einiger EVA- Boards:
http://www.mikrocontroller.net/articles/FPGA
Ein FPGA hat so viele Ressourcen, dass man eine bis mehrer
CPUs darin unterbringen kann. Mit einem Pentium wird es
schwieriger

, aber kleine, 23-Bit-RISC-CPUs passen
da schon hinein. Zur Hardwarebeschreibung verwendet man zum
Beispiel VHDL. In der USA ist Verilog HDL sehr beliebt.
BGA (Ball Grid Array)
http://de.wikipedia.org/wiki/Ball_Grid_Array
VHDL (Very High Speed Integrated Circuit Hardware Description Language)
http://de.wikipedia.org/wiki/Very_H.....guage
Verilog HDL
http://de.wikipedia.org/wiki/Verilog
Wenn du jetzt ernsthaft noch etwas mit FPGAs machen willst,
empfehle ich dir das Buch:
VHDL-Synthese
Entwurf digitaler Schaltungen und Systeme
von Jürgen Reichardt, Bernd Schwarz
ISBN 3-486-27384-1
http://users.etech.haw-hamburg.de/u......html
http://users.etech.haw-hamburg.de/users/Reichardt/buch.html
Kapietel 8 (Synthesefähiger Entwurf eines Mikroprozessors)
http://users.etech.haw-hamburg.de/u.....8.pdf
VHDL-Quellcodes und Musterlösungen
http://users.etech.haw-hamburg.de/users/Reichardt/buch.html
Die Entwicklungssoftware kann man sich kostenlos bei den
Herstellern herunterladen. Bei Altera ist das Quartus II Web Edition.
OpenCores ist eine Sammlung von Beschreibungen, die man in
sein eignes Hardwarebeschreibung einbinden kann. Sie stehen unter der GPL (General Public License).
Im FPGA ist kein USB-Device integriert, man muss es sich
schon selber bauen (Beschreiben), dann fehlen dem FPGA aber
immer noch die passenden Transceiver. Die Anschlüsse der
meisten FPGAs unterstützen LVTTL, LVCMOS, LVDS und ..
Mit ein bisschen Pfuschen wie beim AVR funktioniert das aber
auch. Die beste Lösung ist aber ein FIFO-Schnittstelle wie
der FT245R, den bracht man dann nur noch zu füttern.
Transceiver:
http://de.wikipedia.org/wiki/Transceiver
LVTTL (Low Voltage Transistor-Transistor-Logik)
http://de.wikipedia.org/wiki/LVTTL
LVCMOS (Complementary Metal Oxide Semiconductor)
http://de.wikipedia.org/wiki/CMOS
LVDS (Low Voltage Differential Signaling)
http://de.wikipedia.org/wiki/LVDS
[FPGA end]
@ DonComi
> .. den FT232BM zu benutzten. ..
Ich habe nicht ohne Grund den FT232RL genommen.
Den FT232BM wirst du wohl auch nicht mehr so leicht bekommen
wegen RoHS. Mache aus dem M ein L, dann ist er Bleifrei.
RoHS:
http://de.wikipedia.org/wiki/ROHS
Das aufwendigste bei einem eigenen USB-Device werden zum
Großteil die Treiber werden, aus dem Grund sollte man nach
Möglichkeit auf fertige Chips mit Treibern zurückgreifen,
die auf dem Betriebsystem eine Standartschnittstelle zur
Verfügung stellen. Desto mehr Baustellen man hat, desto mehr
Fehler gibt es und umso schwerer wird die Fehlersuche.
MfG
Holger
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George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!
Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.