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LED-Matrix 8x64 ansteuern |
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BID = 517771
kleinerfreak
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Hallo erstmal,
ich bin neu hier im Forum und habe selber noch nicht so viel mit Controllern gearbeitet.
Da ich mich aber nun etwas damit beschäftigen möchte, wollte ich eine LED-Laufschrift basteln, welche 8 x 64 LEDs besitzt.
Meine Frage ist nun folgende, macht es Sinn, das ich das ganze in kleine 8 x 8 LED-Matrizen aufteile und jede Matrix einen eigenen Controller erhält, welcher von einem Controller (der die einzelnen Controller mit Daten versorgt) angesteuert wird?
Der Vorteil wäre doch, das ich mit niedrigen Impulsströmen und höherer Frequenz der einzelnen LEDs arbeiten kann.
Desweiteren könnte ich erst Testen ob jedes Segment einwandfrei Funktioniert und diese bei defekt schneller austauschen.
Eine weitere Frage bezieht sich darauf, wie die einzelnen ASCII-Zeichen gespeichert werden. Dies könnte ja später ein externer Speicher sein, aus dem sich die einzelnen Controller dann die Zeichen ziehen oder nicht?
Erstmal vielen Dank. |
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BID = 517808
perl
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Zitat :
| | , macht es Sinn, das ich das ganze in kleine 8 x 8 LED-Matrizen aufteile und jede Matrix einen eigenen Controller erhält, |
Das kann sinnvoll sein, um -wie du selbst schon bemerkt hast- die Impulsströme zu reduzieren.
Moderne LEDs sind nämlich oft nicht so hoch überlastbar wie das früher der Fall war.
Ein Blick ins Datenblatt hilft!
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
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BID = 517812
hajos118
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Es ist sicherlich sinnvoll nicht alle 64 Spalten durch einen einzigen Controller anzusteuern. Es ergäbe sich ein Verhältniss von 63:1 für max. Helligkeit. Dü müsstest Ultrahelle LEDs schon voll ansteuern, damit es ein helles Bild ergibt.
Zeitprobleme dürfte es jedoch nicht geben:
Um das ganze schnell genug zu machen, müßtest Du dann für eine vernünftige Laufschrift (min.60Hz pro 'Bild') genau 64 * 60 = 3840 Mal jeweils 1 Spalte eines Buchstabens auswählen und ausgeben (8 Bit Daten + 6 Bit Spaltenadresse) => Ein µC kann 8 Bit auf einmal rausgeben, also wird eine Ausgabefrequenz von ca. 8kHz (125µsec) benötigt. Bei einem µC mit 4 MHz hast du also 500 Zyklen Zeit, um die Bitmuster für jede einzelne Spalte zu berechnen und auszugeben...
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BID = 517813
kleinerfreak
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Kannst du mir ein paar nette Links sagen, wo schöne Ansteuerungen für 8 x 8 Matrizen zu sehen ist?
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BID = 517814
hajos118
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Zitat :
kleinerfreak hat am 23 Apr 2008 16:44 geschrieben :
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Kannst du mir ein paar nette Links sagen, wo schöne Ansteuerungen für 8 x 8 Matrizen zu sehen ist?
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Leider nicht, sorry!
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BID = 517816
kleinerfreak
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Wie werden denn typischerweise ASCII-Zeichen dargestellt? Sind es denn überhaupt 8x8 Matrizen oder nur 5x8 oder 6x8?
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BID = 517819
perl
Ehrenmitglied
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Zitat :
| | Es ergäbe sich ein Verhältniss von 63:1 für max. Helligkeit. |
Nicht unbedingt. Er kann ja auch Zeilenweise ansteuern, dann benätigt er nur den 8-fachen Strom.
Die 64 Treiber braucht er sowieso und Schieberegister mit Latches, wie 4094 können billiger kommen als ein Prozessor mit vielen Beinchen.
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BID = 517822
hajos118
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Ich geh' mal von einem Atmel aus (Tiny2313), der dürfte so um die 2 - 3 Euronen kosten (teuer eingekauft) - und der kann dann noch dazu 2 Beinchen als serielle Schnittstelle hergeben ...
@kleinerfreak:
Schau' dir mal die Datenblätter zu LCD-display-Controllern an (KS0066) - da sind die Zeichen abgebildet. 8*8 erscheint mir aber als oversized.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: hajos118 am 23 Apr 2008 17:14 ]
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BID = 517828
perl
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Zitat :
| | Sind es denn überhaupt 8x8 Matrizen oder nur 5x8 oder 6x8? |
Das hängt davon ab, wie schön die Zeichen werden sollen.
5x7 ist das mindeste für ein vernünftiges Schriftbild, und entsprechende Displays kannman ja auch leicht kaufen. Für bessere Qualität, wenn man z.B. die Unterlängen richtig darstellen will, sind auch 7x9 üblich.
8x8 verwendet man eher für grafikfähige Displays, die man horizontal und vertikal beliebig erweitern kann.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 23 Apr 2008 17:33 ]
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BID = 517835
kleinerfreak
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Ok, hast du schonmal mit 7x9 Matrizen gearbeitet und kannst mir davon ein paar Informationen zur Verfügung stellen?
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BID = 517842
BjörnB
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Hallo,
bei 8x8-Segmenten ich würde Dir ebenfalls wie Perl empfehlen, das ganze zeilenweise anzusteuern. Dazu benötigst du 9 Schieberegister (8 für die Spalten und eines für die Zeilen), 8 Transistorarrays oder TTL-ICs mit kräftigem Open-Collector-Ausgang für die einzelnen Spalten (mit jeweils 8-Bit-Breite) sowie 8 Transistoren, um die Zeilen zu treiben.
Die Schieberegister kannst Du in Reihe schalten, so dass du controllerseitig nur eine Daten-, eine Takt- sowie eine Übernahmeleitung brauchst. An AVR-Mikrocontroller beispielsweise kannst Du diese Einheit dann recht bequem über die SPI-Schnittstelle ansteuern, so dass Du das Austakten der Daten nicht von Hand programmieren brauchst, sondern nur nacheinander die einzelnen Bytes der Segmente an die SPI-Einheit übergibst.
Eine Zeichentabelle kannst Du etwa beim Programmieren in C direkt in das Flash-ROM des Mikrocontrollers ablegen, so dass dafür kein Arbeitsspeicher vergeudet wird.
Schöne Grüße,
Björn
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BID = 517845
kleinerfreak
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Ok, werde mich damit mal etwas beschäftigen, vielen Dank euch allen nochmal.
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BID = 517895
perl
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Zitat :
| | hast du schonmal mit 7x9 Matrizen gearbeitet und kannst mir davon ein paar Informationen zur Verfügung stellen? |
Das ist schon 30 Jahre her. Ich schätze, dass ich das bisher nur in Papierform habe.
Willst du die Zeichen nachmachen ?
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BID = 517947
kleinerfreak
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Was meinst du mit Zeichen nachmachen?
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BID = 517951
perl
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Na die Matrix abschreiben, damit du die einzelnen Zeichen nicht selbst designen musst.
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