Festplatte für AVR

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Autor
Festplatte für AVR
Suche nach: festplatte (1916)

    







BID = 80206

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241
 

  


1Mbyte sind eher nicht möglich...

Überleg mal:
Der AVR benötigt 2 Takte, um einen Wert von der HDD zu lesen, zwei Takte um die Werte in den DAC zu schreiben.
Allerdings musst du auch Steuerdaten an die Festplatte senden, und die benötigt einige ms um die Daten zu lesen und in den Cache zu laden, d.h. du musst die Daten zwischenspeichern, also nochmal 4 Takte, macht bisher 8 Takte nur zur Datenübertragung. Wenn du alles schön in Assembler programmierst, dann erreichst die vielleicht 1MB, wenn du die Festplatte im RAW Modus verwendest.

Wenn du allerdings ein Dateisytstem wie FAT verwendest, sind max 500kByte bei optimiertem Code möglich (ohne Zwischenspeicher, mit sind es unter 300kByte...)

BID = 80208

Elektro Tobi

Gelegenheitsposter

Beiträge: 70
Wohnort: Bondorf
ICQ Status  

 

  

hi,

weißt du auch was man sonst für einen Microcontroller benutzen kann mit dem man 1 Mbyte pro Sekunde schaft?
Wäre ein Pic Microcontroller besser und kann man die auch mit Assembler programmieren?

MFG Tobi

BID = 80209

Elektro Tobi

Gelegenheitsposter

Beiträge: 70
Wohnort: Bondorf
ICQ Status  

noch ne kurze Frage:

was is der Unterschied zwischen RAW und FAT?

MFG Tobi

BID = 80215

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo Tobi,

also ich weiß ja jetzt nicht, was und wie Du da genau gerechnet hast (das mit den 12,8 Teilen und so).
(Dezimaltrennung ist im Deutschen übrigens das Komma, oder meintest Du mit "12.8" gar etwas anderes?)

Aber ich frage mich schon, wo Du Nutzsignale von 120 kHz hernehmen, wie Du das wiedergeben möchtest und welche Ohren denn das dann hören sollen...

Mit einen ordentlichen Equipment hört man den Unterschied einer datenreduzierten Aufnahme zu einer nicht darenreduzierten ohne weiters.
Suche besser mal nach geeignete anspruchsvollen Testbeispielen, dann wirst Du es vermutlich auch hören können.
Bei der üblichen optimod-gequälten Einheits-Akustik-Pop-Pampe ist es allerdings kaum zu merken und ME sowieso egal...


Zitat :

warum ich eine so hohe Samplingrate verwende?
ich will ausprobieren, ob man den unterschied zu einem Mp3
deutlich hört, wenn man eine höhere Abtastfrequenz benutzt.
und mit einer Abtastfrequenz von 256 khz kann man z.B. eine 20 khz Sinuskurve nur in 12.8 Teile zerlegen, was sich eigentlich ned so toll anhört, oder is meine Rechnung falsch?

MFG Tobi

Um ein 20kHz-Signal einwandfrei originalgetreu wiederherzustellen, genügt bereits eine Abtastung mit mindestens 40 kHz (in der Praxis wählt man mit Rücksicht auf die erforderliche Filterung etwas höhere Werte wie z.B. die bekannten 44,1 oder 48 kHz).


Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 80216

Elektro Tobi

Gelegenheitsposter

Beiträge: 70
Wohnort: Bondorf
ICQ Status  

hi,
danke für die Antwort.

Ich meinte 12,8 des war ein Schreibfehler .

Wenn 40 khz schon reichen, könnte ich ja 96 khz pro Kanal nehmen, des müsst dann ja auf jeden Fall reichen.
Wenn ich eine Auflösung von 16 bit nehme
wären des ja insgesamt 96khz * 2kanäle * 2bit = 0,384 Mb pro Sekunde, des erleichtert dann auch des problem mit der Festplatte.
Oder würdet ihr lieber 24 bit Auflösung nehmen?

MFG Tobi

BID = 80220

Elektro Tobi

Gelegenheitsposter

Beiträge: 70
Wohnort: Bondorf
ICQ Status  

sorry, da is wieder ein Fehler:

96khz * 2kanäle * 2byte = 0,384 Mbyte

BID = 80223

ERDI-Soft

Stammposter



Beiträge: 200
Wohnort: Offenburg
Zur Homepage von ERDI-Soft ICQ Status  

Ich wundere mich jetzt auch gerade über deine hohe Samplingfrequenz.
Selbst derzeitige Soundkarten am PC unterstützen meist nur bis 48kHz (natürlich mit Ausnahmen!)

Meintest du vielleicht ne Datenrate von 256kBit?

Aber ich verstehe nicht, für was du das machst. Du findest ja leider keine Musik, die so aufgenommen wurde. Und neu aufnehmen von CD bringt dir ja auch nix, da das Stück dann ja von der CD her schon limitiert in der Sampligfrequenz ist. Und wenn du irgend was anderes aufnehmen willst, brauchst du ein System, das auch Aufnahmefrequenzen von mehr als 20kHz unterstützt, was allerhöchstens im Aufnahmestudio der Fall ist.

Was deine Frage zum PIC angeht:

Von der Leistung her sind AVR und PIC in etwa (bitte schlagt mich nicht) vergleichbar. Bringt dir also nix, wenn du statt AVR nen PIC nimmst. Dann solltest du eher auf nen 8051 umsteigen, der seine 100Mips macht.

_________________
Wie immer gilt: Erst googeln, dann fragen!

(Für ICQ bitte erst Anfrage per PM, da alles andere nicht angenommen wird.)

BID = 80236

Elektro Tobi

Gelegenheitsposter

Beiträge: 70
Wohnort: Bondorf
ICQ Status  

hi, danke für deine Antwort.
Ich meinte schon eine Samplingrate von 256 Khz, das des übertrieben ist, hab ich jetzt auch gemerkt, aber ich habe nicht vor nur CD aufzunehmen, sondern z.B. auch Radio usw., braucht man dann mehr als 40 khz? Aber ich habe jetzt gesehen, das mein Yamaha Rx-v 1400 rds auch nur einen 192 khz DAC drin hat, des müsst ja
heißen das mir des auch reicht, nur die Frage ob des pro Kanal 192 khz oder 96 khz sind?


Kann man einen 8051 auch in Assembler programmieren?
Brauch man für einen 8051 ein Programmiergerät oder kann man den wie die AVR ohne noch weitere benötigte Teile programmieren?

MFG Tobi

BID = 80238

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Um das ganze Problem zu lösen:

PIC ist langsamer als AVR, da ein PIC 3 Takte (oder so) für einen Befehl braucht. AVR ist das schnellste, was weitverbreitet ist. In einer Elektor war mal ein Werbeblocker, der mit einem echten 100MHz uC lief. Da wurde das TV Bild per Software von einem AD Wandler geholt und in einen SRAM geschrieben. Der könnte problemlos 10MB/s von einer HDD holen.
8051 mit >10MIPS haben keinen externen Datenbus (zumindest habe ich noch keine gefunden, die das unterstützen).

Es bringt einen Unterschied zwischen einem mit 48kHz aufgezeichneten Stereo 20kHz Signal und einem mit 192kHz aufgezeichneten, und zwar die Phasenlage beider Signale !
Bei 48kHz haben beide dieselbe Phase, oder eine um 180° verschobene, bei 192kHz kann man schon 45° auflösen...

Für wirklich gute Aufnahmen werden daher 96kHz 24bit verwendet, und diese DVDs (oder waren das nur spezielle CDs ?, keine Ahnung wie das genau heißt), sind im Handel erhältlich (zwar nicht bei Aldi und Co, aber man bekommt die, wenn man sie sucht).

Wenn du wirklich eine gute Wiedergabe haben willst, kauf dir eine Soundkarte von Creative. Nicht das ich jetzt Werbung für die machen will, aber die sind nunmal die besten (für kleines Geld).

Meine alte Soundblaster Live kann bereits 192kHz Samplerate.
Ich habe mir jetzt die neue
Creative SB Audigy 2 ZS 7.1 Retail
für etwa 75€ gekauft.
Die Soundkarte hat über 100db SNR, 8 Kanäle, 192kHz Samplerate, 24bit, Frequenzganz 10Hz-46kHz und ist THX zertifiziert !

Ich höre einen Unterschied bei mp3s und Wave Dateien, zwar nicht beim normalen Hören, aber im direkten Vergleich.
Bei 128kbit ist der Unterschied extrem, bei 192kbit schon geringer, aber immer noch hörbar (mit PC Boxen mit 40W PMPO und einem Frequenzganz von 500Hz-5kHz (Angabe auf der Verpackung: 20Hz-20kHz), angegebene Leistung: 2x5W RMS, Leistung nach Datenblatt des ICs: 2x 0,8W hört man aber keinen Unterschied, da klingt alles sch....)

BID = 80245

Elektro Tobi

Gelegenheitsposter

Beiträge: 70
Wohnort: Bondorf
ICQ Status  

ja schon, aber eigentlich will ich ein Gerät bauen, das unabhängig von meinem PC läuft und das ich an meinen Verstärker anschließen kann, welches ich dann wie z.B. einen CD-Player benutzen kann.

MFG Tobi

BID = 80249

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241


Zitat :
Elektro Tobi hat am  6 Jul 2004 20:27 geschrieben :

Kann man einen 8051 auch in Assembler programmieren?


Meinst du die Frage wirklich ernst ????
Ich hoffe doch nicht.

Es gibt ISP 8051 wie z.B. die AT89S5x Reihe.
Ich würde aber einen AT89C51ED2 empfehlen, der hat einen Bootloader für UART, macht 5 MIPS usw.


Ich hoffe dir ist klar, das dies kein Anfänger Projekt wird. Was hast du für eine Messausrüstung, um einen AD/DA Wandler so genau abstimmen zu können ?
Dir ist wohl auch klar, dass du nicht den nächst besten VideoDAC verwenden kannst, sondern einen mit ausgezeichneter Linearität, geringem Rauschen usw. brauchst ?

BID = 80271

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7242

Hallo Tobi

Ich lese das hier alles schon von Anfang an mit und habe das Gefühl, dass wird alles nix.
Das ist nicht Böse gemeint, aber überlege mal. Festplatte an AVR oder PIC, geht das auch in Assembler, Samplingraten jenseits von gut und böse.... Dein Grundkonzept stimmt vorn und hinten nicht. Schaffe da erst mal Ordnung. Als nächstes solltest du dich erst mal mit den Controllern beschäftigen. Mal eine LED blinken lassen oder ein LCD zum Leben erwecken. Wenn du da genügend Erfahrung hast kannste mal mit einer Festplatte anfangen. Auch da solltest du alle Zugriffe auf ein LCD zur Anzeige bringen. Danach und erst danach kannst du dich an ein so ein Projekt getrauen. Es ist ein weiter Weg, der sich aber Lohnt.


_________________
mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 80438

tixiv

Schreibmaschine



Beiträge: 1492
Wohnort: Gelsenkirchen

Da kann ich mal Journbyte nur recht geben! ADC/DAC für Audio Anwendungen sind kein leichtes Thema, und Festplatten am Micro auch nicht.

Nun aber mal eben was zu der notwendigen Sapmlingrate: Du hast oben geschribe, dass bei einem 20kHz Signal und bei 256kHz Sampingrate Du 12,8 Samples für eine Periode hast. Das ist auch durchaus richtig, und natürlich können 12,8 Samples nicht die Kurvenform richtig beschreiben, aber jetzt kommt das Aber: Dein Ohr kann bei 20kHz auch nichtmehr die Kurvenformen von einander unterscheiden. Das heisst es hört sich gleich an, egal ob Du ein 20kHz Rechteck oder ein 20kHz Sinus Signal hörst. Das liegt daran, dass das Ohr überhaupt nur ein Vorhandensein und die Stärke von Frequenzanteilen in einem Signal wahrnehmen kann. Die Wahrnehmung der Kurvenform erfolgt nur durch die Oberwellen, also die vielfachen der Ursprungsfrequenz, die je nach Kurvenform mehr oder weniger stark vorhanden sind. Da das Ohr aber nur bis ca. 20khz(wenn überhaupt) geht, Kannst Du bei 20kHz überhaupt garkeine Oberwellen (40kHz, 60kHz,......) mehr wahrnehmen. Also braucht man auch keine übertrieben hohen Samplingrates. Damit aus nem Audio DAC hinten keine Höheren Frequenzanteile rauskommen ist übrigens ein Tiefpassfilter nachgeschaltet, der die Ecken der Rechteckkurve dann wegfiltert.

BID = 80446

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Doch, tixiv,

das ist ja genau der Witz daran:

Ein 20kHz (SINUS-Signal) kann man eben bereits sogar mit wesentlich weniger Samples korrekt rekonstruieren!

Denn ein reiner Sinus enthält ja (zumindest wenn er unendlich lang andauert) gar KEINE Oberwellen!

Und Übertragungsbandbreiten sind genauso wie die Ohrempfindlichkeit daher IMMER auf Sinüsse bezogen.


Gruß,
sam2

BID = 80459

Elektro Tobi

Gelegenheitsposter

Beiträge: 70
Wohnort: Bondorf
ICQ Status  

hi,
danke für eure Antworten.
Ich hab mit AVR Microcontroller schon ziemlich viele Schaltungen aufgebaut(z.B. Ansteuerung von Relais über den PC usw.). Die Frage mit Assembler war auf den 8051 bezogen, da ich mich mit dem noch nicht wirklich beschäftigt habe. Ich werd jetzt erstmal probieren meine Festplatte zum laufen zu bringen und dann kann ich des mit dem Musikrecorder ja mal probieren.


MFG Tobi


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