Zitat :
Jornbyte hat am 20 Mai 2003 22:25 geschrieben :
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Da braucht mein Mikrocontroller schon länger, um die Daten ans LCD zu senden...
Nein, dass LCD ist zu träge. Das lässt sich aber durch eine Interruproutine umgehen und dein 8051 könnte weiter arbeiten.
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Nicht ganz.
Der 80C32 (auf 24MHz übertaktet) verbindet die vom AD Wandler gemessenen Werte durch Linien, so dass ein geschlossener Kurvenzug entsteht. Bei einem größeren Grafik LCD können dies leicht über Tausend Punkte werden, und bei 0,5us pro Befehl, und bei einigen 10 Befehlen pro übertragenem Pixel dauert das schone eine Weile.
Zitat :
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Und nun zum DSP. Der Hardwareaufwand ist erheblich größer um ihn zum laufen zu bringen.
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Der TMS320BC52 war auf einer Webmeeting PCI Karte mit Video und Audio Interface. Der DSP war nur mit 2 32kB SRAMs (ist klar, da 16 Bit) und einem PCI Interface verbunden. Also eigentlich nicht viel Hardware.
Im Datenblatt habe ich etwas von Bootloader gelesen. Allerdings stand dabei "Optional Boot Loader". So wie ich das verstanden habe, kann man entweder die Software ins ROM brennen, oder den Bootloader.
Wenn jetzt der Bootloader im ROM sein sollte, könnten die beiden SRAMs der Programmspeicher gewesen sein, in die das Programm geladen wird. Da die Karte für den Betrieb in einem PC gedacht war, könnte es durchaus möglich sein, dass es die Bootloader Version ist, denn dann wäre die Karte flexibel an verschiedene Standards anpassbar.
Nochmals zu meiner Idee:
Der 80C32 sorgt dafür, dass die Daten aus dem AD Wandler in einem externen RAM abgelegt werden. Durch einen Befehl wird dieses RAM umgeschaltet auf den DSP. Diese arbeitet nun selbständig und wandelt die Daten im RAM in FFT Daten um, die anschließend vom 80C32 gelesen und auf dem LCD angezeigt werden.
Würde dies so funktionieren (ohne größeren Hardwareaufwand, mal davon abgesehen, dass es alleine schon von der Software nicht einfach werden wird) ?