ATMEGA32-16PU Programm Auslesen möglich?

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Autor
ATMEGA32-16PU Programm Auslesen möglich?

    







BID = 820916

DomiAleman

Stammposter



Beiträge: 330
Wohnort: Holdorf
 

  


Hallo..

Ich habe hier einen programmierten ATMEGA32-16PU,

bei dem ich gerne das Programm modifizieren würde.

Konkret geht es darum: Der Prozessor steuert ein Heizgerät. Nach 15:00 Minuten wird programmgesteuert die Leistung reduziert.

Diese Zeit würde ich gerne verlängern.


An das original hex-file oder gar den Quellcode ist nicht heranzukommen.


Ist das Auslesen des Programmspeichers bei diesem Chip ÜBERHAUPT möglich?

Wie groß sind die Chancen, diese 15-Minuten Begrenzung im Programm zu finden (ggf. mit Hilfe eines Disassemblers)


Danke für Tipps..

Edit: was brauche ich ggf. für Hardware?
DoMi

_________________
Frischer Salat schmeckt um ein vielfaches besser, wenn man ihn kurz vor dem Servieren gegen ein saftiges Steak austauscht!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: DomiAleman am 16 Mär 2012 14:15 ]

BID = 820959

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

 

  

Sofern der Hersteller/Programmierer der Software den AVR nicht gegen Auslesen geschützt hat, ist das mit einem Programmer wie z.B. dem mySmartUSB-Light möglich (jeder andere Programmer kann das auch, aber der genannte ist sehr gut).

Ist der AVR dagegen gesichert, hast du keine Chance.

Der Programmer gibt dir Binärdaten aus, die jagst du durch einen Disassembler wie z.B. avr-objdump der GCC-Toolchain für AVRs.

Theoretisch kann man diesen Kode so manipulieren, dass die Zeit länger wird.
Praktisch sollte man AVR-Assembler gut kennen und auch ein wenig Zeit mitbringen.

Als erstes würde ich die ISR-Vektoren der vorhandenen Timer suchen, eventuell wird die Geschichte dort erledigt.


_________________

BID = 820969

DomiAleman

Stammposter



Beiträge: 330
Wohnort: Holdorf


(jeder andere Programmer kann das auch, aber der genannte ist sehr gut).


Ist DAS HIER prinzipiell dafür geeignet? Oder ist das ganz was anderes? Ich würde dann gerne auch mal selber was programmieren.

Ist der AVR dagegen gesichert, hast du keine Chance.

Hat das Sichern für den Programmierer Nachteile? (z.B. später kein Firmwareupdate mehr möglich etc.)..ansonsten würde das ja eigentlich jeder Programmierer machen...


Theoretisch kann man diesen Kode so manipulieren, dass die Zeit länger wird.
Praktisch sollte man AVR-Assembler gut kennen und auch ein wenig Zeit mitbringen.

hatte ich so vermutet..


Gibt es für den Atmega32 eigentlich eine Programmierumgebung für
BASIC (bzw. einen Dialekt davon)? Evtl. sogar als Freeware?
(C ist für mich ein böhmisches Dorf)

Was MUSS man ansonsten an Software haben?


Dankeschön...

DoMi

BID = 820973

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika


Zitat :
Ist DAS HIER prinzipiell dafür geeignet? Oder ist das ganz was anderes? Ich würde dann gerne auch mal selber was programmieren.

Da kann man die ISP-Signalleitungen ja abgreifen, es ist also prinzipiell in der Lage, dein Problem zu lösen sofern du eine COM-Schnittstelle hast (eine richtige, keinen USB-Adapter).


Zitat :
Hat das Sichern für den Programmierer Nachteile? (z.B. später kein Firmwareupdate mehr möglich etc.)..ansonsten würde das ja eigentlich jeder Programmierer machen...

Während der aktiven Entwicklung wird kein Programmierer den µC sichern, damit würde er sich ja ausschließen, sofern kein Bottloader installiert ist.
Nach abgeschlossener Entwicklung ist es aber durchaus gewollt, dass der Code nicht ausgelesen werden kann. Hier kann man also nur hoffen, dass der Hersteller das nicht gemacht hat.
Firmwareupdates macht man über Bootloader, man kann ja nicht voraussetzen, dass der Kunde einen ISP-Programmer hat.






Zitat :
Gibt es für den Atmega32 eigentlich eine Programmierumgebung für
BASIC (bzw. einen Dialekt davon)? Evtl. sogar als Freeware?
(C ist für mich ein böhmisches Dorf)

Was MUSS man ansonsten an Software haben?


BASCOM Basic kann alles, die IDE allein reicht aus.

Ob du damit allerdings existenten Code disassemblieren kannst, kann ich dir nicht beantworten.
Für C würde man den AVR-GCC benötigen, der bringt alles inkl. Disassembler mit. Als Brennsoftware dann sowas wie avrdude.
Auch wenn C zunächst kompliziert aussieht, ist es meiner Ansicht nach neben direktem Assembler das Beste.


Zitat :
Dankeschön...

Bitteschön!


_________________

BID = 821030

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Wie groß sind die Chancen, diese 15-Minuten Begrenzung im Programm zu finden (ggf. mit Hilfe eines Disassemblers)
Wenn du soweit bist, daß du das kannst, wird es dir wahrscheinlich einfacher erscheinen, einen leeren Chip zu kaufen und das Programm selbst zu schreiben.

BID = 821301

DomiAleman

Stammposter



Beiträge: 330
Wohnort: Holdorf


Zitat :
perl hat am 16 Mär 2012 23:58 geschrieben :

Wenn du soweit bist, daß du das kannst, wird es dir wahrscheinlich einfacher erscheinen, einen leeren Chip zu kaufen und das Programm selbst zu schreiben.


;) ... da müsste ich zunächst mal die komplette Peripherie kennen. Die ist doch ziemlich aufwändig. Deshalb möchte ich erstmal den Versuch unternehmen, das Programm abzuändern.

Falls das Auslesen schon nicht klappt, brauche ich mir über den Rest wohl keine GEdanken zu machen.

Es geht um die Platine auf dem Foto..ist der Programmierstecker eventuell einer, der öfters bei diesem Prozessor verwendet wird? Eventuell sogar der selbe wie am Programmer?

Kann man anhand der Belegung des Programmiersteckers evtl sagen, ob ich dort direkt einen Programmer anschließen kann? Ist der Programmer evtl sogar Steckerkompatibel ? ( Pins 1, 3, 5, 6 sind belegt, ein RS232 IC ist nicht vorhanden)

Thxx..

DoMi


_________________
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BID = 821315

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Kann man anhand der Belegung des Programmiersteckers evtl sagen, ob ich dort direkt einen Programmer anschließen kann?
Dazu müsstest du verfolgen mit welchen Pins des Prozessors die Kontakte verbunden sind, und das mit den im Datenblatt veröffentlichten Angaben vergleichen.
Außerdem ist es möglich, daß irgendwelche Peripheriechips mit der hohen Programmierspannung verbunden sind und man diese Verbindung zuerst öffnen muß, um diese Chips nicht zu beschädigen.

Ich halte allerdings den Versuch diesen Prozessor auszulesen für hoffnungslos. Da der Hersteller ja sogar die Beschriftungen der anderen Chips entfernt hat, hat er den Prozessor gewiß auch gegen Auslesen geschützt.

BID = 821337

Harald73

Schreibmaschine


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Beiträge: 1016

Hi,

ich habe da mal einen gaaaaanz dummen Vorschlag.
Da ist ein Quarz zu sehen. Man könnte da eines mit einer niedrigeren Frequenz reinsetzen, das sollte die Zeit verlängern, es sei denn, da ist noch irgendwo eine RealTimeClock, DCF77, oder so.
Kommt halt darauf an, wie sehr du die Zeit verlängern möchtest, und was sonst noch alles an dem µC hängt. Aus dem Bauch raus könnte man hoffen, dass das LCD auch noch bei „einer Frequenz von“ 20 Minuten funktioniert (oder sogar beliebig langsam? Nee, es gibt da auch max.-Zeiten, glaube ich), eine RS232 aber nicht. Irgendwann schwingt es nicht mehr, der WatchDogTimer „beisst“ zu, eine PWM-Frequenz rutsch in den hörbaren Bereich, usw…
Und dass dir niemand den Schaden bezahlt, nachdem die verbastelte Steuerung mit der Heizung die Bude abgefackelt hat, ist dir wohl auch klar, oder?

Gruß
Harald


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*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen!

BID = 821346

DomiAleman

Stammposter



Beiträge: 330
Wohnort: Holdorf


Zitat :

...
Ich halte allerdings den Versuch diesen Prozessor auszulesen für hoffnungslos. Da der Hersteller ja sogar die Beschriftungen der anderen Chips entfernt hat, hat er den Prozessor gewiß auch gegen Auslesen geschützt.


;) nee..das siehtnur auf demFoto so aus. Da war Klaarlack drüber,den ich abgekratzt habe. Das sind Schieberegister und Puffer/Treiber. und ein LM irgendwas.

DoMi

BID = 821348

DomiAleman

Stammposter



Beiträge: 330
Wohnort: Holdorf



Zitat :
das sollte die Zeit verlängern, es sei denn, da ist noch irgendwo eine RealTimeClock, DCF77, oder so.


Auch schon drüber nachgedacht.. meines Wissens hat der Prozessor für seine Timer einen eigenen internen Clock-Generator...abgesehen davon werden auch noch andere Zeiten / Rampen von diesem IC gesteuert, die keinesfalls verändert werden dürfen. geht also nicht.


Zitat :
Und dass dir niemand den Schaden bezahlt, nachdem die verbastelte Steuerung mit der Heizung die Bude abgefackelt hat, ist dir wohl auch klar, oder?


Ja nee ist klar....das ist keine Wohnungs-Heizungssteuerung sondern was industrielles (MILLER ProHeat35)


Trotzdem Danke fürs Mitüberlegen!!!

DoMi

[ Diese Nachricht wurde geändert von: DomiAleman am 19 Mär 2012 18:30 ]


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