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AT90S1200 programmieren |
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BID = 396294
Dieter Gesprächig
  
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Hallo,
erstmal ein gutes neues Jahr!
ich habe eine Zählerschaltung mit dem AT90S1200 zusammengelötet(siehe Bild).Nun kann und habe ich leider nichts um den AT90S1200 zu programmieren!,leider habe ich auf dem Gebiet auch überhaupt keine Ahnung.Ich habe verschiedene Internetseiten durchgeschaut wie z.B.http://www.klaus-leidinger.de/mp/Mi......html.Ich wollte fragen ob diese Schaltung genügt um den AT zu programieren,ich frage desswegen,weil ich nicht weiss wo der Stecker ST1 im Schaltplan hinkommt?Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen.
Im voraus besten Dank für Euere Hilfe.
Mfg.Dieter |
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BID = 396308
Dombrowski Stammposter
   
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Moin.
Ähem, wenn man ein µC-Projekt anfängt, sollte man sich eigentlich gleich zu Anfang überlegen, wie man das Ding programmiert kriegt...
Der ISP-Stecker muss mit in deine Schaltung hinein. Den Stecker gibt es in einer 6-poligen und in einer 10-poligen Ausführung. Über den ISP-Stecker gelangen während der Programmierung von außen Signale in deine Schaltung hinein - und ein Signal geht heraus. Es kommt nun darauf an, ob du die Pins mit den Programmiersignalen (MOSI, MISO, SCK, RESET) in deiner Hardware schon mit Funktionen belegt hast. Wenn nicht, ist es einfach: dann kommen der Steckverbinder und die Verbindungen zu den µC-Pins einfach hinzu.
Wenn ja, wird es u.U. etwas aufwändiger: dann musst du die Schaltung daraufhin untersuchen, ob die von außen kommenden Signale sauber und unbeeinflusst die µC-Pins erreichen können und keinen Unsinn in der Restschaltung verursachen. Genauso beim nach außen gehenden Signal. Wenn es ganz hart wird, kann man einen Mehrfachumschalter/Multiplexer-Chip, z.B. CMOS-4052, einsetzen, um während der Programmierung die betreffenden µC-Pins ganz von der Restschaltung zu trennen. Dieser Umschalter wird dann von dem Signal gesteuert, das nach RESET geht.
Also mach dir erstmal klar, wie die Pins für MOSI, MISO, SCK und RESET im Moment genutzt werden und entscheide dann weiter.
Und ja, die Schaltung von Klaus Leidinger ist als Programmer geeignet. Es gibt auch andere Programmer.
[EDIT:]Wenn sich der notwendige Zusatz rein gar nicht mit der bestehenden Schaltung vereinen lässt, dann nimm einen separaten Programmer, z.B. den SP12.
D.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dombrowski am 2 Jan 2007 18:03 ] |
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BID = 396337
Dieter Gesprächig
  
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Hallo,
Danke für deine Hilfe,
wenn ich das richtig verstehe,brauche ich den Stecker SP1 also nur mit dem IC AT90S1200 verbinden dh.ich fertige eine kleine Platine mit einer entsprechenden IC-Fassung an,in der nur der IC(AT90S1200) sitzt) und verbinde die einzelnen Anschlüsse des IC mit dem Stecker SP1 oder?
Mfg.Dieter
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BID = 396380
Dombrowski Stammposter
   
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Moin.
Naja, dann fehlt die Spannungsversorgung. Die AVR910-Programmer wie der von Klaus Leidinger, aber auch andere Brenner beziehen ihre Betriebsspannung von dem Gerät, wo die Brenner per ISP-Kabel angesteckt werden. Ein nackter AVR liefert ja nun keine Betriebsspannung.
Der SP12 wird an den Parallelport eines PC angeschlossen und entnimmt die Versorgungsspannung aus den Datenleitungen des Ports. Als einziger Verbraucher hängt dann auch nur der eingesteckte AVR an dieser hilfsweise bereitgestellten Spannung. Googel mal nach "sp12 circuit hardware" und guck dir auf der Homepage Schaltbilder usw. an. (Ist der erste Treffer.)
Wenn du den SP12 benutzt, ist der Klaus-Leidinger-Brenner überflüssig.
D.
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BID = 396766
Dieter Gesprächig
  
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Hallo,
habe mir nun diesen Programmer zusammengebaut. http://www.amateurfunkbasteln.de/ponyprog/ponyprog.html.Das Basismodul und das Ponyprog-Modul für AT90S1200.
Ich habe das Programm installiert und das Prog.-Modul angeschlossen.Das komische ist aber,wenn ich den IC auslesen möchte kommt die Fehlermeldung(Device missing or unknown device),drücke ich auf ignore,wird der AT einwandfrei ausgelesen.Leider kann ich diesen nicht löschen,da kommt die gleiche Fehlermeldung und da hilft auch kein ignore nicht.Vielleicht kann mir da jemand noch weiterhelfen.Im voraus besten Dank für Euere Mühe.
Mfg.Dieter
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BID = 396802
Dombrowski Stammposter
   
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Moin.
Okay ja, mit der Hardware geht es auch. (Die Basis von T1 könnte gern eine Diode parallel zu BE bekommen, um gegen die negative Spannung geschützt zu werden.)
Innerhalb Ponyprog: Probe auf Schnittstellen-Port in Ordnung? Calibration durchgeführt?
USB-Seriell-Wandler verwendet? Gelegentlich haben diese Wandler zu niedrige Signalpegel. Sonst kann man ja auch schnell ein Testprgramm schreiben, um im Basismodul Spannungen zu messen.
D.
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BID = 396879
Dieter Gesprächig
  
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Hallo,
ja,habe vorher die Calibration durchgeführt.Alles OK.
Einen USB-Seriell-Wandler benötige ich mit der Schaltung doch nicht,da diese direkt mit dem Seriellkabel an COM Port1 angeschlossen wird oder?Wie gesagt,habe schon etliches ausprobiert und dabei auch die Schaltung mind.5 mal auf Fehler durchsucht.Habe auch schon den AT90S1200 und den Quarz ausgetáuscht leider immer mit dem gleichen Ergebnis.Lesen JA durch betätigen des Ignore Button,Schreiben und löschen ergebnislos.Werde morgen Ihre Idee mal umsetzen,andernfalls werde ich eine andere Schaltung ausprobieren.
Mfg.Dieter
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BID = 397288
Dieter Gesprächig
  
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Hallo,
habe es aber gestern noch erstaunlicherweise selbst hinbekommen.Wie?Naja,ganz komisch,ich habe aus versehen den PIC verkehrt in das Programmiermodul eingesteckt,daraufhin ist mir der Festspannungsregler heiss gelaufen(Stromverbrauch 0,95A!).Habe natürlich gleich alles abgebrochen.Ich dachte mir probiers noch mal ob alles noch in Ordnung ist(Schaltung,PIC,und Com-Schnittstelle) und tatsächlich lies sich der PIC noch programmieren und funktionierte auf einmal auch in der Zählerschaltung!Hört sich etwas seltsam an,war aber so.
Trotzdem Danke für die Hilfe!
Mfg.Dieter
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BID = 397290
Dombrowski Stammposter
   
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Moin.
Okay, prima. Im nachhinein erscheint die Sperrbelastung an der Transistorbasis doch nicht ganz so kritisch. Weil ja mit R4/R5 die -15V (neg. max. lt. RS232-Spec.) auf knapp -2V herunter geteilt werden. Normaltransistoren können ca. 6V BE-Sperrspannung vertragen.
D.
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BID = 397305
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9386 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Dieter hat am 6 Jan 2007 08:45 geschrieben :
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aus versehen den PIC
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Wieso nennst Du den PIC?
PICs sind Microcontroller aus dem Hause http://www.microchip.com
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 397321
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Auch nicht unbedingt.
Ich habe gerade eben den Plan eines älteren Schaltnetzteils in der Hand gehabt.
Frag nicht nicht nach dem Hersteller dieses PIC, das Messgerät wo das drin ist, ist noch zu.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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