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220V-Check |
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BID = 416794
christiank Gerade angekommen
Beiträge: 15 Wohnort: Augsburg
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Hallo Leute,
ich möchte mit dem PC (Druckerport) eine 220V-Netzleitung überprüfen, ob Netzspannung anliegt oder nicht. Mit welcher geeigneten Vorschaltung ist so etwas möglich? Die Schaltung sollte so einfach wie möglich, aber trotzdem "betriebssicher" sein. |
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BID = 416798
Midnight Stammposter
Beiträge: 256
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Hallo,
ich würde aus Sicherheitsgründen einfach an der zu überwachenden Netzspannung ein fertiges 5V Netzteil betreiben. Damit hast Du je nach dem ob Netzspannung anliegt 5V zur Verfügung oder nicht und gleichzeitig eine galvanische Trennung zum Netz. Die 5V sollten sich problemlos dann über den Druckerport überwachen lassen. Dazu gibt es jedenfalls schon genügende andere Beiträge hier im Forum.
Gruß
Simon
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BID = 416988
christiank Gerade angekommen
Beiträge: 15 Wohnort: Augsburg
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Danke für den Tipp, Midnight. Habe inzwischen auch schon einen anderen Tipp erhalten: Einfach ein 230VAC-Relais nehmen!
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BID = 417264
hajos118 Schreibmaschine
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Etwas teuer...
Wie wär's mit 'nem optokoppler und einigen Widerständen?
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BID = 417387
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Überlege dir mal die Verlustleistung eine Widerstandes, wenn man nicht mit einem Kondensator nachhilft.
Bei Nennspannung von 230V und einem Strom von 20mA kommt ca. eine Verlustleistung von 10W heraus, die es zu verbraten gilt.
(Flussspannung U_LED~2,4V)
Ich mache es so, aber empfehlen möchte ich es keinem Anfänger.
_________________
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BID = 417403
Gurney Gesprächig
Beiträge: 193 Wohnort: Stuttgart
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Oder eine Glühbirne anschließen, an den Druckerport dann einen Photodiode. Dann hat man auch ne galvanische Trennung, und man kann Bauteile aus der Grabbelkiste nehmen
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BID = 417420
christiank Gerade angekommen
Beiträge: 15 Wohnort: Augsburg
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Optokoppler...im Prinzip keine schlechte Idee.
Mal abgesehen von der Idee von Gurney, die leider einen hohen Stromverbrauch hat: Gibt es denn auch "230VAC-Optokoppler"? Oder wie müsste dafür die externe Beschaltung eines Standard-Optokoppers aussehen?
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BID = 418051
hajos118 Schreibmaschine
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Stromverbrauch vs. Verluste...
Müsste man überlegen:
Kappazitiv dürften ca. 470 pF für 30 mA bei 230V AC gut sein.
Leider hat aber ein Optokoppler Sender schon eine rel. hohe Kapazität (25pF / 4N27).
Ausserdem hätte man dann ein pulsierendes Signal.
Die Schaltung ist also wirklich trickreich - aber machbar
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BID = 418141
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Mist:
Zitat :
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Ich mache es so, aber empfehlen möchte ich es keinem Anfänger. |
Ich mache es nicht mit dicken Vorwiderständen. So entstehen Missverständnisse.
P.S.
Wenn man einen Optokoppler einsetzt bekommt man, wie schon erwähnt, ein pulsierendes Signal. Das müsste man erst filtern und mehr oder weniger aufbereiten, um deutlich zu erkennen, ob 230V anliegt oder nicht.
Möglich ist das und so würde ich das auch machen, aber ich schlage hier eher ein Relais vor. Das ist sicherer.
Ein Transformator geht genausogut.
:)
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BID = 418287
hajos118 Schreibmaschine
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Zitat :
DonComi hat am 29 Mär 2007 14:28 geschrieben :
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...
aber ich schlage hier eher ein Relais vor. Das ist sicherer.
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Noch eine Möglichkeit:
Kappazitiv die Spannung weit genug abschwächen, gleichrichten und ein 5V (12V) Printrelais ansteuern.
Dann wird's aber etwas komplitzierter mit der Berechnung des Kondensators (komplexer Widerstand aus Spule und Kondensator, dazu noch eine Diode ....) zur Begrenzung des Stromes.
Wenn jemand was in der Grabbelkiste hat (und keine Angst vor 240V), der kann ja die Dimensionierung empirisch ermitteln.
TRENNTRAFO UNBEDINGT NOTWENDIG!
Edit:
Des weiteren gäb's evtl. noch die Möglichkeit, sich einen Optokoppler selbst zu basteln ... mit einer Glimmlampe als Sender...
Da dürfte dann der Stromverbrauch niedrig genug sein, um die CO2 Bilanz nicht allzusehr zu strapazieren.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: hajos118 am 30 Mär 2007 8:32 ]
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BID = 418288
Ltof Inventar
Beiträge: 9275 Wohnort: Hommingberg
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Und Kriechstrecken einhalten! Schutzmaßnahmen usw.
Das Steckernetzteil ist die einfachste Variante. Da wird nur an der Kleinspannungsseite gebastelt.
Gruß,
Ltof
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 418292
rasender roland Schreibmaschine
Beiträge: 1705 Wohnort: Liessow b SN
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Zitat :
| Bei Nennspannung von 230V und einem Strom von 20mA kommt ca. eine Verlustleistung von 10W heraus, die es zu verbraten gilt.
(Flussspannung U_LED~2,4V)
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P=U*I.
Ich komm auf 4,55Watt.
5mA reichen für die LED im Optokoppler eigentlich aus.
Dann geht die Verlustleistung zurück auf ca. 1,15 Watt.
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mfg
Rasender Roland
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BID = 418351
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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O weia...
Ja, hatte ausversehen den Widerstand errechnet und nicht die Leistung des Widerstandes - Dann komme ich ebenfalls auf deinen Wert.
(Prüfungsstress gehabt *entschuldigend* )
P.S. Die Netzspannung schwankt.
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