Voltmeter: Vorwiderstand berechnen?

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Autor
Voltmeter: Vorwiderstand berechnen?
Suche nach: voltmeter (1064)

    







BID = 523694

speznaz

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: gladbeck
 

  


Hallo Community,
ich bin neu hier, doch ich hoffe, an dieser Stelle kann mir mit meinem jetigen Problem, aber auch all den zukünftigen geholfen werden.

Also folgendes,
ich hatte vor, an meine Motorrad-Batterie einen simplen Volt-Meter zu installieren, um die Spannung, und somit den Ladestatus ablesen zu können. Zu diesem Zweck habe ich mir eine einfach Drehspulanzeige (0-15V)(Art.Nr.: 138991) bei Conrad geholt.

Als ich die angeschlossen habe, schlug der Zeiger ganz rechts an...
Als ich im Internet etwas recherchiert habe, bin ich auf einen Eintrag bei Wikipedia gestossen, in welchem ich gelesen habe, dass man einen Vorwiderstand benötigt. Die entsprechede Formel stand auch da, nur komme ich im Moment etwas durcheinander!

Der Voltmeter:
Messbereich: 0-15V
Innenwiderstand: 660 Ohm

Meine Batterie: Varta(12N7-4A)
Spannung: 12V
Kapazität: 7Ah
Max. Stromstärke: 40A

Kann mir vielleicht einer sagen, wie ich in diesem speziellen Fall, wo die max. Stromstärke >1A ist, rechnen soll?

Für eure Antworten bin ich euch sehr dankbar

BID = 523700

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1735
Wohnort: Liessow b SN

 

  

Bei Volllausschlag 300µA hast Du vergessen.
Dann ist der Rv fix ausgerechnet.

_________________
mfg
Rasender Roland

BID = 523702

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13360
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
speznaz hat am 24 Mai 2008 20:45 geschrieben :

Als ich im Internet etwas recherchiert habe,

Dazu hättest nicht recherchieren müssen.
Steht doch klar und deutlich bei der Produktbeschreibung dabei.
Außerdem ist das Ding ne Krankheit,weil der für 12V-Anlagen interessante Bereich der Skala eine Auflösung im Hausnummernbereich hat.
Was du brauchst wäre der Bereich von 10-15V,oder wenigstens ne lineare Skala.
So taugt das Ding ja nichtmal als Schätzeisen...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 523741

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Als ich die angeschlossen habe, schlug der Zeiger ganz rechts an...
Das Messinstrument wirst du wegwerfen können.
Ich bezweifle sehr, dass es die mehr 50-fache Überlastung heil überstanden hat.

Als Batteriezustandsanzeige ist ein Instrument mit 0..15V Anzeige auch nicht gut geeignet.
Besser ist es den Nullpunkt elektrisch oder mechanisch zu unterdrücken und den Messbereich auf 10..15V einzuengen, weil sich in diesem Bereich bereits alles von Tiefentladung bis zur Überladung abspielt.


P.S.:
Ich frage mich auch, weshalb dieses Instrument eine derart stark nichtlineare Skala hat.
Soetwas sollte man nicht kaufen, denn von Haus aus sind solche Instrumente linear.
Ich habe den Verdacht, dass dieses Instrument für eine ganz bestimmte aber unbekannte Schaltung gedacht war.
Vermutlich hätte es auch mit einem korrekt berechneten Vorwiderstand nur Hausnummern angezeigt.


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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 25 Mai 2008  2:37 ]

BID = 523742

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13360
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
perl hat am 25 Mai 2008 02:16 geschrieben :

und den Messbereich auf 10..15V einzuengen, weil sich in diesem Bereich bereits alles von Tiefentladung bis zur Überladung abspielt.

Sag ich doch...

_________________
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(Albert Einstein)

BID = 523797

speznaz

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: gladbeck

vielen vielen dank für eure antworten...habt mir viel geholfen...

nun jetzt hab ich das ding schon und werde versuchen müssen, das beste daraus machen zu können...andere anzeigerer, mit einer anderen scala oder messbereich habe ich da leider nicht gefunden...

@rasender roland:
demnach müsste ich rechnen:
Umax=Ri*Imax
=660Ohm*0,3mA
=198mV

Rv=(U-Umax)/Imax=14,802V/0,3mA=49,34kOhm
oder habe ich noch was vergessen?

BID = 523809

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
oder habe ich noch was vergessen?
Ja, nämlich dass die Daten aus einem Märchenbuch stammen.
Du wirst einen ca. 10% geringeren Festwiderstand, also ca. 45kOhm brauchen und diesen in Reihe mit einem 10k-Trimmer schalten müssen um die Exemplarstreungen der Instrumente auszugleichen.
Nimm Metallfilmwiderstände und einen Cermet-Trimmer, weil Kohleschicht einen zu grossen Temperaturkoeffizienten hat und auch sonst nicht sonderlich stabil ist.
Anschliessend solltest du den Trimmer mit Hilfe eines Digitalvoltmeters justieren und die Anzeige bei verschiedenen Spannungen überprüfen. Mir schwant übles...


Zitat :
mit einer anderen scala oder messbereich habe ich da leider nicht gefunden.
Da hast du nicht gut gesucht. Ich weiss, dass es dort und auch bei anderen Händlern Einbauinstrumente reichlich gibt.


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BID = 523824

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

Die halten dann auch die Vibrationen aus. Das Instrument ist für den gewünschten Einsatzzweck schlicht und einfach ungeeignet.
Geeignet wäre z.B. sowas: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=855208

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BID = 524048

speznaz

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: gladbeck

vielen dank für eure hilfe...bin wieder ein stück schlauer geworden


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