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BID = 330165
baox Gerade angekommen
Beiträge: 18
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Ich nochmal...
Scheinbar kennt sich niemand mit Kühlschrank Thermostaten aus.
Ich habe das eine Teil dennoch mal ausgebaut. Es ist von der Firma a.t.e.a. s.p.a. in Italien. Weitere Angaben auf dem Teil sind 6(6)A230V~µ sowie S2 0003 272. Vielleicht kann jemand mit den Angaben etwas anfangen und mir weiterhelfen...
Meine Frage ist insbesondere, ob sich die Spannung irgendwie herunter regeln lässt, so dass ich weitere Endgeräte daran anschließen kann, etwa einen PC-Lüfter, der 12V braucht? In dem Thermostat sind ja höchstwahrscheinlich gewisse Temperaturbereiche schon vorprogrammiert, lässt sich da was machen bzw. wie kann ich herausfinden, welche Temperaturen das sind?
Wäre schön, wenn mir jemand etwas unter die Arme greifen könnte.
Viele Grüße,
Chris |
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BID = 330203
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Welche Spannung willst Du "herunterregeln"?
Der Thermostat schaltet nur!
Wann genau, das hängt von der Bauart des Gerätes ab, wo er drin war...
Und wenn Du seinen Arbeitskontakt nicht mittels Durchgangfsmessung identifizieren kannst, überfordert Dich das restliche Projekt wohl sowieso.
Nochmal zurück zum Timer:
Inwiefern kriegst Du die Leiterplatter nicht ausgebaut? Ggf. Detailfotos! |
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BID = 330215
baox Gerade angekommen
Beiträge: 18
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Hmm, also ich dachte, weil da 230V draufsteht, dass das Gerät nur mit der Spannung funktioniert.
Das Thermostat war in einem Kühlschrank drin, deswegen dachte ich ja, dass mir das jemand sagen könnte, was da drin passiert.
Genau weil ich in der Elektronik nicht so recht bewandert bin, stelle ich meine Frage ja hier, in der Hoffnung mir kann jemand behilflich sein. Wenn man mir ein paar Sachen erklärt, dann bin ich relativ clever, und kann das vielleicht auch umsetzen. Vielleicht ja da noch einen Vorschlag.
Die Platine des Timers kann insofern nicht ausgebaut werden, weil ich den Timer sonst kaputt machen würde. Ich hab es mehrfach versucht, das Gehäuse biegt sich dabei aber extrem auseinander, sodass es den Anschein macht, als würde es gleich kaputt gehen.
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BID = 330369
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Das ist ein Irrtum:
Solch ein Thermostat ist ein rein passiver Schalter. Er benötigt also keine elektrische Hilfsenergie. Deswegen hat er auch keinen N-Anschluß. Die angegebenen elektrischen Werte stellen daher nur seine höchstzulässige Kontaktbelastung dar. Beaufschlagung mit geringeren Werten (z.B. 12V Gleichspannung statt 230V Wechselspannung) ist ohne weiteres möglich! Bei netzgetrenntem Potential entfällt dann ggf. auch der Schutzleiteranschlu.
Warum willst Du das Gehäuse biegen??? Die Leiterplatte ist doch offenbar von oben hereingeschoben. Oder ist sie drin vergossen bzw. verklebt?
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BID = 330434
baox Gerade angekommen
Beiträge: 18
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Die Leiterplatte scheint irgendwie unten am Display befestigt zu sein. Das Display wiederrum ist mit zwei kleinen Schrauben verschraubt und genau an diese komme ich nicht heran, ohne das Gehäuse mit einem zweiten Schraubenzieher etwas aufzubiegen. Leider reicht das aufbiegen nicht, um die Schrauben zu entfernen. Als das Plastik sich extrem verbogen hat, habe ich aufgehört, bevor es noch bricht...
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BID = 330730
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Dann bleibt immer noch die Möglichkeit, die ich schon erwähnte, nämlich den Kühlschrank möglichst schwach laufen zu lassen und mit dem Thermotimer das Terrarium zu beheizen.
Wenn du die Funktion der Thermostate vom Sperrmüll durchschaut hast, -im Fühler ist eine Flüssigkeit, die sich in der Wärme ausdehnt und über die Stahlkapillare den Schalter betätigt-, kannst du ja auch versuchen den Schaltpunkt soweit zu dejustieren, daß er in die Gegend von 20°C kommt.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 331034
baox Gerade angekommen
Beiträge: 18
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Habe das gute Stück mal geöffnet und habe alles so vorgefunden, wie du es beschrieben hattest. Eine Art Feder, die über die sich ausdehnende Flüssigkeit betätigt wird.
Ich habe aber leider keine Idee, wie man den Schaltpunkt dejustieren könnte? Ich kann da im Gehäuse ja nicht irgendwas verbiegen. Hast du eine Idee?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: baox am 13 Mai 2006 12:52 ]
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BID = 331037
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat : | ch kann da im Gehäuse ja nicht irgendwas verbiegen |
Doch, genau das wirst du tun müssen.
Den Reglerknopf auf maximale Temperatur stellen, das Gehäuse in einen Schraubstock spannen und es dann mit einem dicken Schraubenzieher oder anderem geeigneten Werkzeug vorsichtig soweit aueinanderbiegen bis es bei Zimmertemperatur "Klick" macht.
P.S.:
vielleicht findest du aber auch ein Justierschräubchen. In der Fabrik müssen sie ja schließlich auch die Exemplarstreuungen und Toleranzen von Gehäuse, Schalter und Barometerdose ausgleichen.
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BID = 331064
baox Gerade angekommen
Beiträge: 18
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Ich habe tatsächlich ein Justierschräubchen gefunden. Habe nach deiner Anleitung den Regler auf Maximum gestellt und dann das Schräubchen etwas weiter reingedreht. Nach einigen Umdrehungen hörte ich wirklich ein kleines klicken im Gehäuse. Das Ganze hat bei einer Temperatur von 22,8°C stattgefunden. Bedeutet das nun, dass die maximale Temperatur 22,8°C beträgt und alle weiteren Stufen darunter liegen?
Danke schonmal für die Hilfe bis hierhin!
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BID = 331076
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat : | edeutet das nun, dass die maximale Temperatur 22,8°C beträgt und alle weiteren Stufen darunter liegen? |
Wird wohl so sein.
Hoffentlich ist der Schalter noch in Ordnung.
Wenn du einen Durchgangsprüfer hast, zur Not tuts auch ein Taschenlampenbirnchen und eine Batterie, kannst du mit einem Topf voll kaltem Leitungswasser ja mal ausprobieren, bei welcher Temperatur der Schaltkontakt bei Abkühlung öffnet und bei Erwärmung wieder schließt.
Ein paar Grad Temperaturdifferenz zwischen Ein- und Ausschalten sind normal.
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