Tanksonde Grauwassertank Oldtimer Wohnmobil

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Autor
Tanksonde Grauwassertank Oldtimer Wohnmobil

    







BID = 853527

Baphomet

Gerade angekommen


Beiträge: 7
 

  


Moin zusammen,

leider finde ich im Netz keine Infos zu meinem Problem oder nur welche die nicht für mich zielführend sind. Und da ich in diesem Fall wohl ein "elektronisches" Problem habe suche ich hoffnungsvoll hier Hilfe.
Im Grunde ist meine Aufgabenstellung sehr einfach. Nur brauche ich hier mal Infos von Experten, da ich sonst ewig testen müsste...
Ich selber habe Erfahrung im IT Bereich, habe aber selten mit den "alten Standard-Komponenten" zu tun. Und da liegt das Problem...

Ich restauriere grade ein altes Hymer Wohnmobil und möchte die Wasserstand Tanksonde vom Grauwassertank reparieren, da diese nicht mehr sinnvoll anzeigt.
Die Anzeige ist eine analoge Skala mit (0-1/4-1/2-3/4-Voll). Gemessen wird in dem Moment wo ich einen Knopf drücke. Von der Anzeige geht ein einadriges Massekabel zu der Sonde.
Die Sonde ist fest in den Tank verbaut. Der Tank ist ca. 25 cm hoch und hat gesamt 100L Volumen.
nach dem kompletten Ausbau des Tanks habe ich die Sonde oben gewaltsam geöffnet und gesehen, dass die Sonde effektiv weggegammelt ist.
2 Widerstände konnte ich aber an einem Draht noch "bergen".

Die Meßsonde funktioniert nach meiner Idee mit einer Widerstandsmessung zum Wasser. Dafür müssten nach meiner Idee für die o.g. Skala 3 Widerstände im richtigen Abstand verbaut sein.
Leider habe ich nur 2 gefunden und diese sind fast unlesbar. Ich kann also nicht erkennen welche Werte diese haben, geschweige denn wie der dritte ist. Das Bordnetz hat 12V.

Meine Konkrete Frage ist... welche Widerstände muss ich da aneinanderreihen, um eine Messung durchführen zu können?

Bei den beiden Widerständen habe ich folgende Sachen gemessen und entziffert:
(Diese Werte sind nicht zwingend verlässlich!)
(Multimeter auf Ohm Messung 200K)

WS-A: Meßwert: 25,6
WA-A: Farbcode: rot|rot|orange?|türkis?

WS-B: Meßwert: 15,7
WS-B: Farbcode: orange?|rot|orange|grün?


Wenn jemand hier ein logisches Bild erkennen und mir dazu Hilfe geben kann, wäre es super! Leider kann man solche Sonden heute nicht mehr kaufen. Die meisten sind nur (leer/voll) oder mit 5 Meßkontakten. Und ich will den Originalzustand wieder herstellen.

Gruß!!<font color="#FF0000"><br><br>Hochgeladene Datei ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen<br></font><font color="#FF0000"><br><br>Hochgeladene Datei ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen<br></font><font color="#FF0000"><br><br>Hochgeladene Datei ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen<br></font><font color="#FF0000"><br><br>Hochgeladene Datei ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen<br></font>


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Baphomet am 22 Okt 2012  8:22 ]

BID = 853528

Baphomet

Gerade angekommen


Beiträge: 7

 

  

Vielleicht gehört dieses Thema auch in den Bereich "Oldtimer". Ich war mir aber nicht sicher...

Ggf. könnte das ja ein Admin verschieben wenn es dort besser passt...

BID = 853577

powersupply

Schreibmaschine



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Hallo, Du mit dir selbst redender
Da sich bislang noch keiner gemeldet hat versuche ich mal einen Ansatz.
So wie es ausieht haben entweder die geborgenen Widerstände Fantasiewerte angenommen oder es haben sich die Farben der Ringe verändert. Ich tippe zum Beispiel beim zweitgenannten anstelle dem grün auf gold...

Ausgehend von dem Gedanken, dass das Grauwasser die Widerstände komplett umspült schlage ich zum ungefähren ermitteln der ursprünglichen Werte folgenden Experimentieraufbau vor:
Nimm einen Potentiometer mit etwa 100K und schließe diesen mit dem einen Draht deiner Auswerteelektronik an einem Ende der Widerstandsbahn und den anderen am Schleiferanschluß an.
Realisiere einen der Anschlüsse so, dass Du ihn für Messungen mit dem Multimeter einfach mal eben auftrennen kannst.
Dann beginne, ausgehend von maximaler Widerstandseinstellung mit der Prüfung der Anzeige, drehe immer wieder ein Stück zurück und beobachte die Füllstandsanzeige. Wenn sich eine Meldeleuchte Verändert trennst Du die trennbare Verbindung am Poti auf, misst den Widerstandswert und notierst diesen.
So solltest Du zu einem immer weiter absinkenden Wert kommen bis die Anzeige irgendwann voll anzeigt.
Wenn Du dann eine neue Widerstandskette aus ungefähr den ermittelten Differenzwerten aufbaust sollte die Tankanzeige wieder etwa passen. Das lässt sich ggf mit einem Eimer voll Schmutzwasser überprüfen.

powersupply

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powersupply
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BID = 853605

Ltof

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Zitat :
powersupply hat am 22 Okt 2012 14:20 geschrieben :

Ausgehend von dem Gedanken, dass das Grauwasser die Widerstände komplett umspült ...

Das ist unwahrscheinlich - das wäre zu schnell kaputt.

In Westfalia-Wohnmobilen arbeitet das mit Reedschaltern, verschiedenen Widerständen und einem Schwimmer mit Magnet. Die Auswertung läuft über ein paar Komparatoren und LEDs. Das wird bei den Hymers nicht viel anders sein.

Ansonsten: genau so wie vorgeschlagen würde ich die Anzeige analysieren. Dann kann man die Anordnung der Widerstände und Reedschalter rekonstruieren.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 853700

Baphomet

Gerade angekommen


Beiträge: 7

Moin!

Danke erstmal für die Antworten!

1. Zu dem Art wie ich das Einmessen kann:
Ja, das habe ich mir auch schon überlegt. Wird aber echte Fummelarbeit, da die Anzeige an einer Stelel ist und die Sonde 3 Meter weiter weg. Und ich habe leider kein Gerät wo ich variable Widerstandswerte mit geben kann... Also habe ich bei Ebay für 4 Euro mal Widerstände bestellt wo ich etwas mit experiementieren kann... So werde ich dann die Werte wohl zusammensetzen können...
Das mit dem goldenen Ring kann gut sein.. denn:

2.
Ja die Widerstände sind direkt im Wasser...
Und es hat nicht so lange gehalten. Leider ist die Sonde nach 25 Jahren kaputt gegangen. Nun ist sie 34 Jahre alt und ich will die wieder so wie im original bauen. Ich nehm dann jetzt aber Edelstahldraht zwischen den Widerständen. Dann hoffe ich auf 35 Jahre bevor ich da wieder bei muss, denn nur der Draht ist gerottet...
Obwohl ich Lösungen mit Reedkontakten aus dem UW Bereich kenne, ist mir das für diese Lösung zu aufwendig. Grade wenn die original Lösung schon so lange gehalten hat.
Eine Sonde mit mehr Kontakten (die man kaufen kann) ist leider auch schlecht, da ich nur einen Draht zur Sonde liegen habe.
Und meist ist der Tank ja leer. Er hat ja selten lange Standzeit im gefüllten Zustand.

3. Nicht vergessen. Meine Anzeige ist analog mit Zeiger. LED gab es damals noch nicht... zumindest nicht im Wohnmobil.

Gruß!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Baphomet am 22 Okt 2012 22:28 ]

BID = 853726

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle


Zitat :
Baphomet hat am 22 Okt 2012 22:27 geschrieben :

Moin!

Danke erstmal für die Antworten!

1. Zu dem Art wie ich das Einmessen kann:
Ja, das habe ich mir auch schon überlegt. Wird aber echte Fummelarbeit, da die Anzeige an einer Stelel ist und die Sonde 3 Meter weiter weg. Und ich habe leider kein Gerät wo ich variable Widerstandswerte mit geben kann... Also habe ich bei Ebay für 4 Euro mal Widerstände bestellt wo ich etwas mit experiementieren kann... So werde ich dann die Werte wohl zusammensetzen können...



Warum soll das mit dem Poti eine größere Fummelarbeit werden als einzelne Widerstände zusammenlöten und nachschauen gehen?
Den Poti einfach mit zwei Drähten an dem Auswertegerät anschließen und live nachschauen was bei Verstellung des Schleifers passiert.
Jaaa, und ggf mal zwischendurch nachmessen. Das wirds dann rausreisen!
Aber mach mal mit den Widerlingen und jedes mal frisch in den Tank hängen...

powersupply

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BID = 853747

Otiffany

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Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Hast Du mal Edelstahdraht gelötet?
Irgendwo (falls es denn gelingen sollte!) muß der Edelstahldraht ja auch ans Kupfer angelötet werden; da wird es dann um so schneller korrodieren (galvanisches Element!). Also keine gute Lösung!

Gruß
Peter

BID = 853947

Baphomet

Gerade angekommen


Beiträge: 7


Zitat :
powersupply hat am 23 Okt 2012 02:23 geschrieben :


Warum soll das mit dem Poti eine größere Fummelarbeit werden als einzelne Widerstände zusammenlöten und nachschauen gehen?
Den Poti einfach mit zwei Drähten an dem Auswertegerät anschließen und live nachschauen was bei Verstellung des Schleifers passiert.
Jaaa, und ggf mal zwischendurch nachmessen. Das wirds dann rausreisen!
Aber mach mal mit den Widerlingen und jedes mal frisch in den Tank hängen...

powersupply



;)

Ich habe leider keinen Poti. Deshalb muss ich wohl erstmal mit den Widerlingen arbeiten... ich bin aber am Überlegen ob ich irgendwo einen herbekomme. Würde einen Teil des Experiements stark vereinfachen!
Die große Fummelarbeit ist die, das ich die Anzeige nicht ausbauen kann und ich immer einen Knopf drücken muss, damit die anzeigt.
Das Kabel wo ich den Poti anhängen kann ist aber 2 Meter weit weg an einer unzugänglichen Stelle. Also muss ich wohl etwas Geduld mitbringen für den Test...

BID = 853949

Baphomet

Gerade angekommen


Beiträge: 7


Zitat :
Otiffany hat am 23 Okt 2012 08:45 geschrieben :

Hast Du mal Edelstahdraht gelötet?
Irgendwo (falls es denn gelingen sollte!) muß der Edelstahldraht ja auch ans Kupfer angelötet werden; da wird es dann um so schneller korrodieren (galvanisches Element!). Also keine gute Lösung!

Gruß
Peter


Ich hab nur drauf gewartet das das Arbument kommt. Und habe gehofft das es nicht so sein wird... Da wirst bestimmt Recht behalten.
Mein Backupplan ist dann wirklich nur mit Kupferdraht zu arbeiten.
Hier weiß ich aber nicht wie schnell der korrodiert/oxidiert und somit die Leitfägihkeit einschränkt...?

Hatte überlegt, dass ich vielleicht lieber Korrosion an der Nahtstelle habe, dafür aber zum messen blankes Metall. So wäre es zumindest bis es auseinanderfällt immer ein korrektes Messergebnis...

Oder lieg ich hier falsch? Geht mir meine 30 jahres Planung übern Haufen?

BID = 853984

Ltof

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Die Widerstände sollten ausgelagert werden und entsprechend für jeden Füllstand eine eigene Edelstahl-Sonde in den Tank getaucht werden.

Auf die Idee, für das Ausmessen der Anzeige die Sensorleitung zu verlängern, kommst Du nicht?

Bei der Gelegenheit würde ich auch gleich die Sensorleitung ersetzen. Der Grüngelbe darf für solche Zwecke nicht verwendet werden. Das war auch damals schon so als dieses Fahrzeug hergestellt wurde.

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BID = 854100

Baphomet

Gerade angekommen


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Zitat :
Ltof hat am 24 Okt 2012 08:23 geschrieben :

Die Widerstände sollten ausgelagert werden und entsprechend für jeden Füllstand eine eigene Edelstahl-Sonde in den Tank getaucht werden.

Auf die Idee, für das Ausmessen der Anzeige die Sensorleitung zu verlängern, kommst Du nicht?

Bei der Gelegenheit würde ich auch gleich die Sensorleitung ersetzen. Der Grüngelbe darf für solche Zwecke nicht verwendet werden. Das war auch damals schon so als dieses Fahrzeug hergestellt wurde.





Ja, super Idee mit der Verlängerung der Sonden. Warum einfach wenn es auch kompliziert geht... Türlich werde ich das so machen... Löst 50% der Probleme... War wohl geistige Umnachtung bei mir.

Was das Kabel zur Sonde angeht werde ich das drin lassen. Es ist einfach er den kompletten Kabelbaum von einem Audi A8 auszutauschen als das Kabel... Außerdem habe ich "Bestandsschutz".

Danke für den input!
(An alle!)

BID = 854105

der mit den kurzen Armen

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Wenn du mehrere VA Rohre isoliert ineinander baust kannst du die Wiederlinge außerhalb des Wassers verschalten.

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Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 854112

Ltof

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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 24 Okt 2012 22:59 geschrieben :

Wenn du mehrere VA Rohre isoliert ineinander baust ...

Eine koaxiale Anordnung ist weder notwendig, noch praktisch. Sowas macht man bei kapazitiver Messung um die Oberfläche zu vergrößern. Ein paar unterschiedlich lange VA-Stäbe (VA-Schweißdraht) reichen hier.

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BID = 854113

der mit den kurzen Armen

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mehrere Rohre lassen sich leichter als so ein Schweißdraht kontaktieren. (Rohrschellen)

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BID = 854115

Ltof

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Das halte ich für einen grandiosen Irrtum!

Für die Schweißdrähte braucht man nur ein paar Bohrungen im Isolierkörper und oben tun es ein paar Schraubklemmen. Für koaxiale Rohre braucht man koaxiale Isolierkörper. Die Rohre müssten oben auch noch unterscheidlich lang sein, um die Rohrschellen kaskadiert anbringen zu können. Viel Spaß bei der Montage der ganzen Anordnung!

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