SONS RFT? ED 2

Im Unterforum Messgeräte - auch im Selbstbau - Beschreibung: Vorstellung und Diskussion über Meßgeräte, die auch für Hobby noch erschwinglich sind.

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Autor
Sonstige SONS RFT? ED 2

    







BID = 496370

chlue

Gelegenheitsposter

Beiträge: 60
 

  


Geräteart : Sonstige
Hersteller : RFT?
Gerätetyp : ED 2
Messgeräte : Multimeter, Gerätetester (VDE 0701/0702), Oszilloskop
______________________

Hallo liebe Elektronik-Forum Freunde!
Ich habe ein ED2 Oszilloskop (ich glaube das ist von RFT) geschenkt gekommen. Leider zeigt dies nach dem Einschalten nur einen Punkt, der sich allenfalls zu einem winigen Quadrat vergrößert wenn man ein starkes Eingangssignal anlegt. Alle anderen Funktionen sind fehlerfrei (Skalierung und Verschiebung des "Graphen"). Mir wurde das Gerät als heil übergeben, und dem äußeren Anschein nach zu urteilen, wurde es auch nicht wirklich häufig benutzt.
Mein Problem ist, das ich von HF und HV nicht sehr viel Ahnung habe und deswegen gar nicht wüsste, wo ich anfangen soll den Fehler zu suchen. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Liebe Grüße

Christian

BID = 496384

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Alle anderen Funktionen sind fehlerfrei (Skalierung und Verschiebung des "Graphen").
Wie kannst du das wissen, denn nach deiner Schilderung ist das Gerät doch fast tot ?

Hast du evtl externe X-Ablenkung eingeschaltet ?

Drehknöpfe für X und Y Verschiebung mal auf Mittelstellung. Wo ist dann der Punkt ?


BID = 496464

chlue

Gelegenheitsposter

Beiträge: 60

Die Einstellungen habe ich schon alle überprüft, aber ich bin auf eine andere interessante Erscheinung gestoßen: Si 103 -> siehe Anleitung (soll eine 300mA T Sicherung sein (ich hab jetzt zu testzwecken immer eine 250mA T verwendet)) war durchgebrannt und jedesmal wenn man sie ersetzt und dann einschaltet, surrt der Trafo kurz und dann ist sie wieder durchgebrannt. Für mich hört sich das eigentlich positiv an, da meiner Meinung nach zu vermuten ist, dass der Fehler im Netzteil liegt und der sensible Rest noch heil ist. In der Anleitung steht, dass Si 103 für die +240 Leitung ist, was für mich aber aufgrund der damaligen Netzspannung von 220V nicht die Absicherung der Primärseite des Trafos zu sein scheint. Deshalb frage ich mich: welches Teil benötigt 240V? trafo für die röhre????
Ich hoffe das hilft euch ein wenig weiter.

Vielen Dank

Christian



PS: hab schon alle Steckkarten ausgebaut und auf sichtbare Fehler/Wackelkontake usw. untersucht, ohne Erfolg
PSS: @perl: ich vermute das der Rest noch geht, weil sich alles andere "normal" verhält, d.h. wenn ich die Spitze des Tastkopfes mit meinem Finger berühre, wird der Punkt, besser gesagt, das kleine Quadrat höher und sieht aus wie eben das typische Bild, wenn ich mich als "Messobjekt" wähle, bloß extrem zusammengefaltet (in x-Richtung gestaucht). Auch die Potis für X- und Y-Verschiebung und X- und Y-Streckung erziehlen jeweils den gewünschten Effekt.


PDF anzeigen


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edit: Hab doch noch den Downloadlink für die Anleitung und den Schaltplan gefunden:
http://www.raupenhaus.de/down/getdo.....2.zip

[ Diese Nachricht wurde geändert von: chlue am 31 Jan 2008 23:38 ]

BID = 496474

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Deshalb frage ich mich: welches Teil benötigt 240V? trafo für die röhre????
Nein, die Ablenkendstufen.
Die Ablenkempfindlichkeit von solch einfachen Röhren liegt typischerweise in der Größenordnung von 20..50V/cm.
Dabei sind die schirmnahen Platten regelmäßig unempfindlicher und werden deshalb für die relativ langsame X-Ablenkung verwendet, damit der Breitbandverstärker für die Y-Richtung nicht so hohe Spannungen liefern muss.


Zitat :
wenn ich die Spitze des Tastkopfes mit meinem Finger berühre, wird der Punkt, besser gesagt, das kleine Quadrat höher
Das sollte ein Punkt sein, kein Quadrat.
Wenn der Strahl so deformiert ist, oder durch die Abschattungen der Ablenkplatten auf ein Quadrat begrenzt wird, stimmt etwas mit der Elekronenoptik ganz grob nicht.

Wenn sich die Si103 verabschiedet, liegt der Fehler entweder im Netzteil selbst, D109, C103, C104 überprüfen, oder im X oder Y-Verstärker ist der Wurm (SP1 studieren).
Da diese +240V Spannung auch für das G2 und G4 der Röhre gebraucht wird, ist es verständlich, warum bei deren Fehlen kein brauchbarer Punkt entsteht.

Als Fehlerquellen kommen im Y-Verstärker C505 und im X-Verstärker C306 in Frage.

Andere Fehlerquellen gibt es praktisch nicht, sonst würden die Widerstände rauchen.


_________________
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 496624

PhyMaLehrer

Schriftsteller



Beiträge: 908
Wohnort: Leipzig

Viel Erfolg bei der Reparatur!
Da lacht dem PhyMaLehrer das Herz , denn dieses Gerät war vor allem für Schulen gedacht, da durch den relativ großen Bildschirm auch aus größerer Entfernung noch etwas zu erkennen war.

BID = 496697

chlue

Gelegenheitsposter

Beiträge: 60

Gerade hab ich einen ausführlichen Bericht zu meinen Messungen geschrieben, als der Browser abstürzte. Deshalb fasse ich mich jetzt kurz.
Anscheinend ist alles heil:
C104: 76µF
C103: 65µF
C505: 10nF
C306: 10nF
D109: Sperre in Sperrrichtung erfolgt
Ich hab die Leiterbahn zum Anschluss 12 im Baustein I (Netzteil) durchtrennt und eine Messleitung angelötet, sodass ich die Leerlaufspannung der 240V Leitung ohne Last messen kann. Diese betrug allerdings 313,7V-stabil, was ich dann doch ein bisschen viel finde.
Meine Frage: Wie kann das sein? Muss das so oder ist das was kaputt? Wenn ja, was könnte das sein?
Ach ja, mit Last, sprich alles normal zusammengebaut funktioniert es natürlich nach wie vor nicht.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Gruß

Christian

@PhyMaLehrer: Ich hab das Ding auch aus der Schule, wurde aussortiert, zwar eigentlich als heil, aber egal.

BID = 496744

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
ohne Last messen kann. Diese betrug allerdings 313,7V-stabil, was ich dann doch ein bisschen viel finde.
Im Leerlauf kann das schon hinkommen.
Wir haben mitlerweile ja 230V, früher wären da also nur 300V gewesen und die Endstufen stellen zusammen eine Last von etwa 60mA dar.
Dann fallen an W108 schon etwa 30V ab.
Die restlichen 30V werden aufs Konto Trafoinnenwiderstand und Einwegggleichrichtung gehen.

Du hast jetzt also nachgewiesen, dass Diode und die Elkos i.O. sind.
Wenn die beiden genannten Kondensatoren in den X- und Y- Verstärkern auch ok sind (auch bei hoher Spannung ??), dann scheint es noch eine andere Stelle zu geben, die den Kurzschluss macht.
Die solltest du mal suchen.

Ich habe den Plan nicht ausgedruckt und am Bildschirm das etwas unübersichtlich.

Prinzipiell würde ich mir aber mal die Helligkeitssteuerung ansehen, weil da auch relativ grosse Signalamplituden nötig sind.
Aber nicht an K und G1 und F der Röhre messen, das überlebt dein DVM wahrscheinlich nicht!



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