SONS Philips PM3310 Im Unterforum Messgeräte - auch im Selbstbau - Beschreibung: Vorstellung und Diskussion über Meßgeräte, die auch für Hobby noch erschwinglich sind.
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Sonstige SONS Philips PM3310 Suche nach: philips (5790) |
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BID = 599387
Steppenwolf Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Geräteart : Sonstige
Hersteller : Philips
Gerätetyp : PM3310
Chassis : Oszilloskop
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
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Hallihallo zusammen,
ich habe mal wieder ein halb defektes Oszi vor mir liegen, stammt vom Fachverein an der Uni.
Es ist ein Philips PM 3310 (60MHz), Baujahr Mitte 80er. Es ist ein "halbdigitales" Oszi - sprich: es sampelt dauernd das Signal, lässt es durch den Ringbuffer und zeigt es an. Den Buffer kann man auf Knopfdruck abspeichern.
Das Problem ist folgendes:
Die Signale werden nicht auf dem ganzen Schirm dargestellt. Sie werden nur in den ersten zwei positiven "y-Quadraten" angezeigt. Der Rest wird geclippt.
Das erste Anhang-Bild verdeutlicht dies. Es sollt ein Sinus dargestellt werden, wie man sieht, wird er aber abgeschnitten.
Mit dem Poti für die vertikale Strahlverschiebung lässt sich das Signal zwar hoch- und runter schieben, aber die "Abschneidgrenzen" bleiben gleich. Wie wenn man eine Maske über den Schirm gelegt hätte.
Dasselbe passiert auch bei Kanal B, genau dasselbe Verhalten mit denselben Abschneidgrenzen.
Das Oszi kann ja zusätzlich noch speichern. Speichert man einen Verlauf, so kann man diesen ohne Probleme über den ganzen Bildbereich verschieben. Das zweite Bild im Anhang verdeutlicht dies.(die unteren beiden Signale sind gespeichert).
Auch etwas merkwürdiges: Der Strahl "blinkt" (nur!) an den Grenzen, wo er abgeschnitten wird im ca. Halbsekundentakt. Und zwar unabhängig von der Signalfrequenz und der Einstellung des Time/div Potis.
Ist das Signal vollständig im darstellbaren Bereich (diese 2 y-Quadrate), so blinkt nichts. Sobald irgendwas geclippt wird, blinkt der Strahl an denjenigen Stellen, wo er sich den "Kopf stösst".
Im Internet findet man leider keine Manuals oder Pläne dazu.
Wo sollte man mit dem Debugging ansetzen?
Herzlichen Gruss und Danke
Mario
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BID = 599541
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Prüfe mal die Betriebsspannungen!
Meine Vermutung, der DA-Wandler will einen Wert ausgeben, kann aber nicht wie er will, da seine Betriebsspannung zu niedrig ist. Es muß nicht der Wandler selbst sein, auch ein darauf folgender Verstärker könnte spannungsmäßig unterversorgt sein.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert |
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BID = 599545
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Mit dem Poti für die vertikale Strahlverschiebung lässt sich das Signal zwar hoch- und runter schieben, aber die "Abschneidgrenzen" bleiben gleich. Wie wenn man eine Maske über den Schirm gelegt hätte.
Dasselbe passiert auch bei Kanal B, genau dasselbe Verhalten mit denselben Abschneidgrenzen. |
Dann liegt der Fehler wohl beim oder hinter dem Auslese-DAC.
Vielleicht stimmt etwas mit der Betriebsspannung des Y-Verstärkers oder einer seiner Stufen nicht. Z.B. ein kurzgeschlossener Tantal-Elko.
Zitat :
| Auch etwas merkwürdiges: Der Strahl "blinkt" (nur!) an den Grenzen, wo er abgeschnitten wird im ca. Halbsekundentakt. Und zwar unabhängig von der Signalfrequenz und der Einstellung des Time/div Potis. |
Da die Ausleserei ja nichts mit der Samplerate zu tun hat, kann das eine Überlagerung der Ausleserate mit der Netzfrequenz (Brummspannung) sein. --> Im Netzteil die Spannungen vor den Reglern überprüfen.
Prüf auch mal, ob die Empfindlichkeit einigermassen stimmt, solange Linearität herrscht.
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BID = 599573
Steppenwolf Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Hmm Ok, dann werde ich mir mal die Netzteil-Sektion etwas genauer unter die Lupe nehmen.
Zur Verständnisfrage:
Der Auslese-DAC: Der liest die Daten aus dem Speicher, füttert das Ganze an einen Verstärker und dieser steuert die Bildröhre an?
Perl: Mit Empfindlichkeit prüfen: Schauen, ob das Ding den korrekten Spannungswert anzeigt (solange nichts geclippt wird)?
Gruss und Danke
Mario
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BID = 599583
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Ja und ja.
Netzteil ist der erste Verdacht,
Wenn dadurch die Ausgangstufe betroffen ist, sollte die Empfindlichkeit auch entsprechend der geringeren Ablenkung vermindert sein.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 3 Apr 2009 8:14 ]
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BID = 599702
Steppenwolf Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Hmm, zur Empfindlichkeit kann ich eine Aussage machen:
Damit 1Vpp angezeigt werden, muss ich 1.12Vpp anlegen.
Damit 5Vpp angezeigt werden, muss ich 5.7Vpp anlegen.
Damit 10Vpp angezeigt werden, muss ich 11.6Vpp anlegen.
(Sinus, 1kHz)
Das Netzteil nehm ich mir noch vor.
Gruss
Mario
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