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Shunt an Messkarte 5V-Eingang |
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BID = 411287
cb Gerade angekommen
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Beiträge: 3 Wohnort: allensbach
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Hallo,
ich möchte an meiner USB-Messbox meM-ADDA von BMC 5-25mA messen.Die Box kann 0-5Volt messen.
Jetzt bräuchte ich so wie es aus sieht einen Shunt.
a) 1.Überlegung Shunt so dimensionieren daß 1mA 1mV entsprechen
b) 2.Überlegung Shunt so dimensionieren daß 25mA 2,5Volt entsprechen, somit währen die Messfehler geringer.Klar Softwaremäßig müsste ich den Messwert mal zehn nehmen um den richtige mA-Wert Anzeigen zu können.
c) unabhängig von den ersten beiden Fällen brauchte ich noch einen Shunt daß ich bis 5A messen könnte.
Danke mal im Voraus
Datenblatt: http://www.bmcm.de/archives/pdf/ar-ds-mem-adda-rev33.pdf
[ Diese Nachricht wurde geändert von: cb am 4 Mär 2007 9:10 ] |
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BID = 411366
PhyMaLehrer Schriftsteller
Beiträge: 908 Wohnort: Leipzig
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Wenn die Analogmessung einen Meßbereich von 5 V und 12 Bit Auflösung hat, bedeutet das, daß die Spannung in 1,22 mV - Schritten gemessen wird.
Für Fall a) wäre das im einfachsten Fall ein Widerstand von 1 Ohm; die Auflösung ist allerdings katastrophal (20 Meßwerte zwischen 0 und 25 mA).
Im Fall b) wäre das ein 100-Ohm-Widerstand und man erhält zwischen 0 und 25 mA immerhin 2049 mögliche Meßwerte. Die Frage ist allerdings, ob der zu messende Stromkreis 2,5 V Spannungsabfall über dem "Amperemeter" verkraftet und die Verhältnisse in ihm nicht zu sehr verfälscht werden. (Wie hoch ist denn die Betriebsspannung?)
Fall c) scheint einen 1-Ohm-Widerstand nahezulegen, allerdings ist der Spannungsabfall dort bei "Vollausschlag des Amperemeters" eben 5 V und die in Wärme umgesetzte Leistung 25 Watt !!!
Man wird wohl also um eine Verstärkerschaltung nicht herumkommen, die den Spannungsabfall an einem kleinen Shunt-Widerstand auf die 5 V Meßspannung des meM-ADDA verstärkt, also beispielsweise für die 25 mA ein Widerstand von 1 Ohm und eine Verstärkung von 100 bzw. 200 (25 mA -> 25 mV -> 2,5 V bzw. 5 V) und für die 5 A vielleicht 10 mOhm und eine Verstärkung von 50 bzw. 100 (5 A -> 50 mV -> 2,5 V bzw. 5 V). |
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BID = 411914
cb Gerade angekommen
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Beiträge: 3 Wohnort: allensbach
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Hallo,
danke PhyMaLehrer, die Betriebsspannung ist 5 Volt.
Generell hört sich das richtig gut an, mit der Verstärkerschaltung.
Wie würde die Variante aussehen mit 1 Ohm und eine Verstärkung von 100?
Kriegt man das mit ner Lochrastaplatine gebacken?
Ach so dann bräuchte ich noch einen 20Volt Eingang, wahrscheinlich ist es einfacher dann einen 50 Volt eingang zu realisieren
Danke
[ Diese Nachricht wurde geändert von: cb am 6 Mär 2007 16:27 ]
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BID = 411922
cholertinu Inventar
Beiträge: 3755 Wohnort: CH
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Zitat :
cb hat am 6 Mär 2007 16:25 geschrieben :
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Ach so dann bräuchte ich noch einen 20Volt Eingang, wahrscheinlich ist es einfacher dann einen 50 Volt eingang zu realisieren
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Das klingt wie eine Bestellung.
Wir bieten lieber Hilfestellungen als dass wir fertige Produkte abliefern, jedenfalls mir geht es so.
Mach mal eine saubere Auflistung, welche Messbereiche du abdecken willst und wie du die zu realisieren gedenkst (Schaltplan-Entwurf). Dann können wir Korrekturen anbringen.
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BID = 411946
cb Gerade angekommen
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Beiträge: 3 Wohnort: allensbach
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Hallo,
Elektronik ist nicht meine Stärke, deshalb frage ich halt etwas mehr Basics ab. Das mit der Spannung brauch ich nicht wirklich, war nur für alle Fälle gedacht.
Es geht mir nur um das messen der mA mehr nicht.
Für alle Die die nicht gleich so entnervt sind, wie unser schweizer Freund, können wenn sie wollen, mir auf die Spannungsmessung trotzdem eine Antwort geben.
Danke
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BID = 412029
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Ich sehe das ähnlich wie unser Schweizer Freund, aber ich will mal nicht so sein:
Einen Präzisen Spannungsteiler, der die 50V auf 5V teilt. Verhältnis sollte klar sein .
Dann sollte die heruntergeteilte Spannung gepuffert und mittels Z-Diode auf 5,1V begrenzt werden (am besten mit nem Impedanzwandler (idealisiert: unendlicher Eingangswiderstand), damit die 50V nicht stark belastet werden)
Achte bei den Widerständen auf geringe Toleranzen, genau wie bei den Shunts - nimm Metallschichtwiderstände mit 1% oder besser 0.5%. (teurer als normale, ist klar.)
Achte auch auf entsprechende Verlustleistung!
Als Verstärker nimmt man einen Operationsverstärker, an dem der Verstärkungsfaktor mithilfe zweier Widerstände eingestellt werden kann.
Suche dazu bitte mal nach "nichtinvertierender Verstärker".
Und auch Impedanzwandler (ebenfalls mit OpAmp aufgebaut)
Ich kann dir leider nicht mit Schaltplänen helfen, da ich akt. rel. ausgelastet bin.
mfg
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BID = 412108
cholertinu Inventar
Beiträge: 3755 Wohnort: CH
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Wie hoch ist die absolute Maximalspannung am den 0..5V Eingängen?
(ich nehme an, die beträgt etwa 7V bevor etwas kaputt geht, müsste im Datenblatt stehen).
Falls du für die 50V Messung ohne Verstärker/Impedanzwandler arbeiten willst, dann würde ich als Schutzelement eine 5.6V Z-Diode nehmen und nur einen Spannungteiler einsetzen.
Dies ist zwar etwas ungenauer, aber über die diesbezüglichen Anforderungen wissen wir ja noch nichts.
Zitat :
| Für alle Die die nicht gleich so entnervt sind, wie unser schweizer Freund |
Nix entnervt. Es ist nur ein Hinweis, wie deine Frage von vielen hier aufgefasst wird. Besser ist es, erstmal seine eigenen Ideen zu skizzieren - und seien sie noch so unausgegoren - so dass die anderen unterstützend mitarbeiten können.
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BID = 413226
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Schön, dass der Fragesteller so aktiv an der Diskussion teilnimmt.
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