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BID = 657760
Sykes Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Bad Hindelang
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Hallöchen Allerseits,
also ich denk ich stell mich erstmal kurz vor, da ich ja neu hier im Forum bin! Also mein Name ist Phil, bin 19 Jahre alt und muss, was auch das Problem ist für mein Abitur eine Facharbeit schreiben...
Nun zum Problem:
Die Facharbeit beschäftigt sich mit der Schallpegelmessung und ich muss ein solches Messgerät bauen. Ich habe bereits ein Mikrofon mit Vorverstärker, einen Gleichrichter und Stromquelle auch. Jetzt hängt es bloß daran, dass wenn ich hinter das Mikrofon ein Messgerät schalte müsste ich doch eine Spannung messen können! Schließe ich das Teil an eine Box an (4 Ohm) dann hört man ganz leise ein Rauschen wenn man hinein pustet! Ich hab in einem Beitrag mal gelesen das ein Schallpegelmessgerät aus folgenden Dingen besteht:
Mikrofon
Verstärker
Filter
Quadrierer
Integrator
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Ich muss jetzt kein Verkaufsfertiges Profigerät erstellen, aber es sollte funktionieren! Also mein Frage(n):
Was von diesen Dingen ist für ein einfaches Gerät notwendig?
Warum lässt sich weder Strom noch Spannung hinter meinem Mikrofon mit Vorverstärker( Betriebsspannung:9-12 V gleich,
Spannungsverstärkung: 46dB bei 1kHz,
Frequenzgang 10Hz...40kHz(-3dB)
Ausgangwiderstand: 47kOhm
max Ausgangsspannung: 500mV
Stromaufnahme 700µA)
messen?
Und kann mir jemand Tipps geben?
Gruß Phil |
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BID = 657764
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Ist der Gleichrichter ein üblicher Siliziumbrückengleichrichter?
Beachte, daß Dioden eine gewisse Flußspannung benötigen.
Hast Du ein Oszilloskop zur Verfügung, z.B. in der Schule?
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert |
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BID = 657770
Sykes Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Bad Hindelang
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Ja sollte ein Siliziumbrückengleichrichter sein. Nun in der Schule sollte sich ein Oszilloskop finden lassen! Kann ich aber nicht mir Sicherheit sagen, da unsere Schule gerade umgebaut wird und die gesamte Physiksammlung in Kartons abgepackt ist!
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BID = 657772
Lötfix Schreibmaschine
    
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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Zitat :
Sykes hat am 26 Dez 2009 16:09 geschrieben :
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Ja sollte ein Siliziumbrückengleichrichter sein.
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Da sollte noch ein Operationsverstärker an den Gleichrichter so wie hier
mfg lötfix
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!
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BID = 657773
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Mit einem einfachen Gleichrichter gibt das nichts!
Füttere mal den Gockel mit dem Suchwort:
Spitzenwertgleichrichter oder Messgleichrichter
Was Du benötigst, sind üblicherweise kleine aktive Schaltungen mit Operationsverstärker.
DL2JAS
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BID = 657775
Sykes Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Bad Hindelang
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Okay, ich hab wohl einen passiven Gleichrichter brauch aber einen aktiven! Da stellen sich mir nun wieder ein paar fragen
Ist mein alter Gleichrichter noch verwendbar oder kann ich den getrost entsorgen und wo bekomme ich dann einen Spitzenwergleichrichter her?
Und ist das die Lösung meines Problems? Ich hatte mir das so gedacht, dass verschiedene Lautstärken verschieden Spannungen erzeugen. Dann müsste ich ja eine Tabelle erstellen können, die angibt welche Spannung welchem Schallpegel entspricht. Ich hoffe das ist so richtig^^
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BID = 657778
Lötfix Schreibmaschine
    
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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Zitat :
Sykes hat am 26 Dez 2009 16:55 geschrieben :
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... kann ich den getrost entsorgen und wo bekomme ich dann einen Spitzenwergleichrichter her?
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Ich würde den nicht entsorgen, kann man vielleicht woanders brauchen.
Spitzenwertgleichrichter selbst bauen aus Operationsverstärker und Dioden, so wie in dem Link den ich zuerst gepostet habe - also nochmals:
Spitzenwertgleichrichter Schaltung
mfg lötfix
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BID = 657785
Sykes Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Bad Hindelang
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Und was für einen OP muss ich für meine Zwecke nehmen(bei Conrad scheint es da keinen direkten Unterschied zugeben?!)
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BID = 657792
Lötfix Schreibmaschine
    
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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Wie sieht die bisherige Schaltung aus?
Welcher OPV der geeignete ist, hängt u.A. von den verfügbaren Versorgungsspannungen, sowie der benötigten Anzahl ab. Es gibt 1..4 Stück in einem IC. LM741, TL321, LM324, LM358, LM348 um nur einige zu nennen.
mfg lötfix
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BID = 657794
Sykes Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Bad Hindelang
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Da der OP bzw. Spitzengleichwertrichter hinter das Mikrofon bzw. den Vorverstärker kommt ist die Versorgungsspannung doch die Ausgangsspannung dieser Komponenten. Also:
Das (kondensator)Mikrofon läuft auf ca.12V
und hat eine Ausgangspannung von von max. 500mV.
Und dann brauch ich doch noch eine Platine auf der ich die Dioden und den OP verbinde. Nur scheint das ätzen ziemlich kostenspielig zu sein, gibts da noch andere Möglichkeiten?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sykes am 26 Dez 2009 18:23 ]
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BID = 657802
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Zitat :
Sykes hat am 26 Dez 2009 16:55 geschrieben :
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...
Ich hatte mir das so gedacht, dass verschiedene Lautstärken verschieden Spannungen erzeugen. Dann müsste ich ja eine Tabelle erstellen können, die angibt welche Spannung welchem Schallpegel entspricht. Ich hoffe das ist so richtig
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Das ist richtig!
Die Spannung am Ausgang ist sogar proportional zur Spannung des Mikrofons.
Bezüglich OPV würde ich Dir 741 vorschlagen. Den Typ kennt jeder, auch der Lehrer.
Du wirst aber eine negative Hilfsspannung benötigen, z.B. -12 Volt. Mit einem kleinen Trick geht es aber auch ohne diese Hilfsspannung. Nur hast Du dann keine gemeinsame Masse mehr.
DL2JAS
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BID = 657803
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Zitat :
Sykes hat am 26 Dez 2009 18:13 geschrieben :
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...
Und dann brauch ich doch noch eine Platine auf der ich die Dioden und den OP verbinde. Nur scheint das ätzen ziemlich kostenspielig zu sein, gibts da noch andere Möglichkeiten?
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Du nimmst eine Lochrasterplatine.
Die gibt es als Punktraster oder Streifenraster und kostet nicht viel. Suche noch ein wenig nach Spitzenwertgleichrichter im Netz. Es gibt eine Version, die mit einer Diode auskommt. Genau die Version brauchst Du. Bevor Du fragst, welche Diode, nehme 1N4148. Das ist eine sehr bekannte Universaldiode, die auch der Lehrer kennt.
DL2JAS
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BID = 658175
Sykes Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Bad Hindelang
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Vielen Dank für die tatkräftige Hilfe.
Leider muss ich noch einmal blöd fragen:
In der Schaltung von Lötfix ist ein Widerstand verbaut in einer die ich gefunden habe nicht! Ist der nu notwendig oder nicht und wenn ja wie stark muss der sein?
Und der Kondensator ist der mit 1µF in Ordnung oder nicht?
Nochmal danke
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BID = 658236
Murray Inventar
     
Beiträge: 5023
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Zitat :
Sykes hat am 28 Dez 2009 14:12 geschrieben :
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Leider muss ich noch einmal blöd fragen:
In der Schaltung von Lötfix ist ein Widerstand verbaut in einer die ich gefunden habe nicht!
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Kannst du mal weniger blöd fragen?
Mehr oder weniger sind das eh nur Prinzipschaltbilder.
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BID = 658336
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Erinnerung an meinen letzten Beitrag, es gibt eine Version mit nur einer Diode, die auch keinen Widerstand benötigt.
Du benötigst eine Einweggleichrichtung. Es soll nur eine (positive) Gleichspannung am Ausgang erscheinen. Sind zwei oder mehr Dioden im Spiel, könnte je nach Schaltung auch eine negative Spannung am Ausgang erscheinen, was bestimmt nicht erwünscht ist.
Zeichne selbst einfache Schaltpläne. Es gibt genug freie Programme mit denen das möglich ist. Eagle von Cadsoft gibt es als Demoversion, ist aber schon etwas anspruchsvoller. Wer kennt andere Programme zum Zeichnen von Schaltplänen, die besser für Anfänger geeignet sind? Eventuell auch welche, mit denen man anschließend ein einfaches Layout auf Lochraster aufbauen kann.
DL2JAS
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