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BID = 1018273
Rene95 Gerade angekommen
Beiträge: 7
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[/list]Hey Community, ich habe einige Fragen zum Thema Messtechnik und wäre sehr dankbar wenn ihr mir helfen könntet. Ich bin gerade dabei mir Wissen in diesem Bereich anzueignen. Ich möchte einige Powerbanks testen und brauche dabei professionellen Rat. Vor 4 Tagen habe ich bei Amazon folgende Messgeräte gekauft: PortaPow Premium USB Messgerät und den Yeeco 35W USB-Batterie laden Tester.
Ich möchte die Anker Powercore 10000 messen. Folgende Werte sind angegeben: 10000mAh, 36Wh, Input 5V bei 2A, Output 5V bei 2,4A.
1. Als erstes habe ich die Powerbank mit dem Gerät von Yeeco komplett entladen (mit 2A).
2. Mein nächster Schritt war es die Powerbank wieder aufzuladen und mithilfe des PortaPow Messgerätes die angegeben Werte zu überprüfen. Folgendes kam dabei raus: Nach 3:25h zeigte das Messgerät 7100mAh und 40Wh an. Der Ladestrom wurde von 2A auf 1,5A gesenkt um den Akku zu schonen. Die 5,5V sind geblieben. Von jetzt an sinkt der Strom stetig weiter. Nach insgesammt 4:45h war die Powerbank voll und das Messgerät zeigte 8220mAh und 46Wh an. Die Entladeschlussspannung war bei ca 0,22V.
3. Nun habe ich die Powerbank mit 2A entladen um zu sehen wieviel Energie ich wieder raus quetschen kann, also wieviel ich am Ende wirklich nutzen kann. Nach 3:06h konnte ich laut dem PortaPow Messgerät 6200mAh und 31,1Wh wieder raus bekommen.
Hier nochmal ein Vergleich:
Angabe, laden(rein), entladen(raus)
10000mAh, 8220mAh, 6200mAh
36Wh, 46Wh, 31Wh
Nun meine Frage: Ich lade und entlade ja mit einer Spannung von 5 - 5,5V. Die interne Zellenspannung beträgt aber 3,7V. Also muss ich denke mal gemessenen Werte irgendwie umrechnen. Denn die Werte kommen mir auch merkwürdig vor. Im Internet finde ich vergleichbare Powerbanks mit einer Effizenz von 90%+. Meine Kernfrage also: Was soll ich mit den gemessenen Werten nun machen? Und sind die überhaupt realistisch?
Ich hoffe ich konnte meine Situation einigermaßen gut erklären Wenn ihr Fragen habt, haut in die Tasten
Für Fehler und Schrift, haftet der Stift
Rene
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rene95 am 22 Apr 2017 14:46 ] |
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BID = 1018277
Goetz Schreibmaschine
Beiträge: 1947 Wohnort: Dresden
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Der Ladefaktor für Lithiumionenakkus wird im Internet mit 1,4 angegeben.
Jetzt kommen noch ein paar Messfehler hinzu, dann passt es doch.
angegeben sind 35 Wh, Du erreichst 31 Wh
und 35*1,4=49 bzw 31*1,4=43,4
10000 mAh beziehen sich sicher auf die Kapazität der eingebauten Zellen (4x 2500 mAh ?) die von dir gemessenen Werte beziehen sich auf die Lade- bzw Ausgansspannung von 5 V. |
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BID = 1018278
Rene95 Gerade angekommen
Beiträge: 7
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Vielen Dank für die schnelle Antwort! Wie kann ich denn die mAh so umrechnen das ich die mit der 10000mAh Angabe vergleichen kann?
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BID = 1018279
Rene95 Gerade angekommen
Beiträge: 7
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Ich möchte mehrere Powerbanks miteinander vergleichen. Daher brauche ich auch Werte die ich gut miteinader vergleichen kann.
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BID = 1018280
Rene95 Gerade angekommen
Beiträge: 7
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Auf dieser Webseite https://techtest.org/die-beste-mitt.....0400/ steht unter dem Punkt "Wie teste ich?" folgendes:
Mein Testverfahren ist recht „strait forward“. Ich lade die Powerbank bis sie sich von alleine abschaltet oder es keinen nennenswerten Ladestrom mehr gibt, dann wird sie mithilfe eines 1A (bzw. 2A) USB Widerstands entladen und die abgegebene Leistung mit einem PortaPow Premium USB + DC Power MonitorLeistungsmesser gemessen.
So erreiche ich gut reproduzierbar Ergebnisse.
Das erreichte Ergebnis in mAh rechne ich von 5V auf 3,7V hoch bzw. runter da die Herstellerangabe sich zu 99% auf eine Zellenspannung von 3,7V bezieht.
Zudem teste ich die Powerbanks an meinen diversen Endgeräten ob es hier „Auffälligkeiten“ gibt. Ich nutze für den Ladetest an meinem iPhone und Samsung Note 3 das Originalkabel, für sonstige Ladetests verwende ich ein Referenzkabel und ja das verwendete Kabel hat einen großen Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit siehe HIER.
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BID = 1018295
rasender roland Schreibmaschine
Beiträge: 1735 Wohnort: Liessow b SN
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Bei deinen gemessenen Werten vergesse nicht den Wirkungsgrad der internen Spannungswandler zu berücksichtigen.
Die 10 Ah beziehen sich auf den 3,7 V Akku.
Wenn Du dann 3,7 V auf 5 V wandelst in der Powerbank und
im Handy werden wieder aus 5 V 3,7 (4,2) V.
Dann bleiben mit den Wandlerverlusten von 10 Ah vielleicht 8-9 Ah übrig.Die Kapazitätsangaben beziehen sich meist auf einen geringeren Entladestrom.
Entlade mit 0,3 A statt 2 A und die gemessenen Ah des Akkus sind grösser.
Powerbanks so vergleichen zu wollen ist dann auch viel
Kaffeesatzleserei. Das Geld für deine verlinkten Geräte hätte ich mir gespart und dann eher eine zweite Powerbank zugelegt.
_________________
mfg
Rasender Roland
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BID = 1018303
Rene95 Gerade angekommen
Beiträge: 7
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Ich baue ein Internet Portal auf. Daher brauche ich diese Informationen. Ich muss dringend wissen wie ich Powerbanks richtig messen kann, sodass ich vergleichbare Ergebnisse bekomme. Andere Portale können das ja auch Aber auch viele Webseitenbetreiber beschäftigen sich nur halbherzig mit der Thematik. Ich möchte mich hier etwas abheben und Mehrwert bieten...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rene95 am 23 Apr 2017 0:10 ]
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BID = 1018309
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| wie ich Powerbanks richtig messen kann, sodass ich vergleichbare Ergebnisse bekomme. |
Dann würde ich mit richtigen Messgeräten anfangen.
Messungen relativ hoher Ströme von etwa 2A bei relativ kleiner Spannung von 5V können nur vernüftig über eine Vierleitermessung erfolgen. Anderenfalls verfälscht der Spannungsabfall über den stromführenden Leitungen das Ergebnis u.U. beträchtlich.
Zitat :
| runter da die Herstellerangabe sich zu 99% auf eine Zellenspannung von 3,7V bezieht. |
Da fängt der Unsinn schon an. Wenn es vergleichbar sein soll, ist nur die elektrische Arbeit (von außen "gesehen") ausschlaggebend. Da ja auch nur diese genutzt werden kann. Die gemessene Kapazität hoch oder runter zu rechnen bringt nichts, da die Zellenspannung nicht konstant ist.
Der Wirkungsgrand der Spannungswandler wurde ja schon angesprochen.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 1018310
Ltof Inventar
Beiträge: 9330 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Goetz hat am 22 Apr 2017 16:07 geschrieben :
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Der Ladefaktor für Lithiumionenakkus wird im Internet mit 1,4 angegeben.
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Das dürfte ziemlich falsch sein.
@Rene
Ladewirkungsgrad, Wandelverluste, Messfehler, Energiebilanzen und und und.
Für einen echten Mehrwert müsstest Du besser als die Näherungen der Anderen sein. Dazu genügt es nicht, hier etwas Knowhow abzusaugen.
Z.B. das mit den 3,7 Volt ist nur eine idealisierte Annahme; real sieht das ganz anders aus.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 1018311
BlackLight Inventar
Beiträge: 5320
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Zitat : Rene95 hat am 22 Apr 2017 14:33 geschrieben :
| Nun meine Frage: Ich lade und entlade ja mit einer Spannung von 5 - 5,5V. Die interne Zellenspannung beträgt aber 3,7V. Also muss ich denke mal gemessenen Werte irgendwie umrechnen. | Warum? Interessant ist ja nur der 'externe' Wert an 5V. Wenn du alle nach dieser Messvorschrift vergleicht, ist es nicht einmal falsch.
Es ist sogar praxisrelevanter, da ein Akku mit einem besseren Aufwärtswandler und ansonsten (mal angenommen) gleicher Kapazität der Zellen besser wegkommt.
P.S.
Dass dein Entladestrom vergleichsweise groß war, wurde ja schon angemerkt. Bei 18650 kenn ich mich nicht aus, da müsstest du mal ein Datenblatt studieren. Bei NiCd/NiMH wurde die Kapazität aber üblicherweise bei einer Entladung mit C/20 angegeben.
P.P.S.
C/20 bedeutet, dass man (z.B.) eine Zelle mit 1 Ah (1000 mAh) mit 50 mA entlädt was etwa 20 Stunden dauern wird. Bei einer schnelleren Entladung nimmt die entnehmbare Kapazität ab, siehe Datenblatt.
(Ein ähnlicher Punkt ist der maximalen Entladestrom. Den gibt man typischerweise in 1C, 2C, 5C, 10C, ... an. Also nicht damit verwechseln.)
P.P.P.S.
Wegen den Einheiten habe ich früher gerne "Entladung mit C/20h" oder maximal "10C/h" geschrieben. (Ich nehme an, dass die Einheit von C Ah ist.) Aber verständlich ist es auch so und hat sich halt so eingebürgert...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am 23 Apr 2017 9:19 ]
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BID = 1018319
Rene95 Gerade angekommen
Beiträge: 7
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Erstal vielen Dank für eure Zeit!. Wenn ich das richtig verstanden habe kann ich mit diesen Messgeräten keine besonders genauen Messungen durchführen. Aber wenn ich das mit den 3,7V mal außer Acht lasse, sollten meine Messungen die ich in meinem Post ganz oben beschrieben habe, ungefähr hinhauen.
Macht ja auch Sinn, wenn ich 2A @ 5V rein stecke und die 2A @ 5V wieder raus ziehe, erhalte ich ja die Energie abzüglich allen Energieverlusten. Nur das möchte ich ja erreichen.
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BID = 1018321
BlackLight Inventar
Beiträge: 5320
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Zitat : Rene95 hat am 23 Apr 2017 10:40 geschrieben :
| [...] wenn ich 2A @ 5V rein stecke und die 2A @ 5V wieder raus ziehe, [...] |
Jap. Was ich noch sagen wollte. Wenn du Spaß hast, kannst du ja noch schauen was passiert, wenn du nur mit 1 A oder 0,5 A entlädst. Oder hast du nur Geräte die genau 2 A ziehen?
Evt. ist eine Batterie bei 2A (großes Handy) besser und die andere bei 0,5A (kleines Handy) oder auch nicht.
Offtopic :
| Wenn du dann eine Handvoll Typen/Chipsätze testest und es schön mit etwas Theorie präsentierst kannst du es an der nächsten Uni als Bachelorarbeit einreichen. |
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BID = 1018322
Rene95 Gerade angekommen
Beiträge: 7
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Das oben verlinkte Gerät ist ein stufenlos verstellbarer Widerstand mit dem ich konstant und dauerhaft dank der guten Kühlung bis zu 3A entladen kann Aber wieso sollte ich das mit unterschiedlichen Strömen machen?
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BID = 1018327
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Weil Akkus je nach Höhe des Entladestromes eine unterschiedliche Kapazität haben.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 1018354
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Ich möchte mich hier etwas abheben und Mehrwert bieten... |
Warum willst du dich unglücklich machen?
Ich denke, daß es nur eine Frage der Zeit ist, bis dir ein Verkäufer, der sich benachteiligt fühlt, eine Abmahnung schickt.
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
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