Messwandler

Im Unterforum Messgeräte - auch im Selbstbau - Beschreibung: Vorstellung und Diskussion über Meßgeräte, die auch für Hobby noch erschwinglich sind.

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Autor
Messwandler

    







BID = 300125

TheOnlyOne

Gelegenheitsposter



Beiträge: 69
Wohnort: Landsberg
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möchte meine letzte Aussage wiederrufen

Habe hier ein Bild gefunden wie ein Shunt eingesetzt wird
Link

Wikipedia:
Zur Anpassung an den gewünschten Messbereich wird zum Messwerk parallel ein Nebenschlusswiderstand (Shunt) Rs geschaltet, der den Teil des Stroms aufnimmt, der nicht durch das Messwerk fließen soll.

Aber welches Drehspulenmesswerk für Strom soll ich da verwenden=

BID = 300126

high_speed

Schreibmaschine



Beiträge: 2073

 

  


Wie genau soll es denn werden?
Der Temperaturkoeffizient der Zuleitung muss dann unter Umständen auch noch berücksichtigt werden.

@Ltof:
Shunt hatte ich schon verlinkt. (Beitrag mit dem Photo)


Hier mal ein Paar Temperaturkoeffizienten.

Konstantan: 10 ppm/K (bei 293,15K [20°C])
Link

Dagegen benutzt man Platin gerne als temperaturabhängigen
Widerstand, wegen der guten Linearität zwischen
Widerstandsänderung und Temperatur.

Platin: 3900 ppm/K (bei 293,15K)
Link

Kupfer: 4300 ppm/K
Gold: 4000 ppm/K
Silber: 4100 ppm/K
Wolfram: 4800 ppm/K
Chrom: 5900 ppm/K
Nickel: 6700 ppm/K

PS: ppm: Link

Hier noch ein paar Widerstandslegierungen: Link

MfG
Holger

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George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!

Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.

BID = 300128

Ltof

Inventar



Beiträge: 9268
Wohnort: Hommingberg


Stimmt, hatte ich vergessen zu erwähnen, dass ein Kupfer-Shunt einen temperaturabhängigen Fehler erzeugt. Ich bin stillschweigend davon ausgegangen, dass die Genauigkeit reichen würde.

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 300129

TheOnlyOne

Gelegenheitsposter



Beiträge: 69
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Nunja wenn man die Temp. auch noch berücksichtigt geht das ganze von hunderste ins tausende.

Ich hab hier ein Messgerät gefunden was mit gefällt
http://cgi.ebay.de/Acro-Meter-60-Ampere-Anzeige_W0QQitemZ7588074107QQcategoryZ36811QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Das Gerät kann max. 3A anzeigen
Ich will aber max. 70A messen
Das hat zur FOlge das 63A durch den Shunt fließen müssen

Das ist doch ne heizung oder ein mega shunt oder?

PS. wie groß ist den der messfehler des Shunts?
ich meine 0,5A hoch oder runter spielt da keine rolle



[ Diese Nachricht wurde geändert von: TheOnlyOne am 12 Feb 2006 11:58 ]

BID = 300130

Ltof

Inventar



Beiträge: 9268
Wohnort: Hommingberg


Hä?

Eben hast Du noch geschrieben, dass Du ein Voltmeter verwenden wolltest, was auch richtiger wäre. Schließlich willst Du am Shunt eine Spannung messen.

Gruß,
Ltof

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BID = 300131

TheOnlyOne

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Beiträge: 69
Wohnort: Landsberg
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stimmt ...
Hatte ich ja völlig vergessen

das würde heissen das der max. Spannungsabfall 0,65V beträgt sprich ein Messgerät mit einer Skala zwischen 0-1V bräuchte man?

Diese Skala müsste ich dann ändern und meine A Zahlen eintragen, aber woher weisst ich dann welcher Strom welcher Ausschlag auf dem Gerät zur Folge hat

BID = 300134

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.


Was er braucht ist ein "Amperemeter" mit externen Nebenwiderstand (Shunt). Dieses Meßgerät ist so aufgebaut, daß es z.B. mit 60mV Spannungsabfall am Shunt den Vollauschlag erreicht. Die Skala ist dann sinnigerweise in Ampere geeicht. Den Meßbereich legt dann der Shunt fest. Der Aufbau dessen entscheidet ob bei 1A, bei 10A, bei 100A, bei 1000A, ober bei jeden belibigen anderen Stromwert über den Shunt die 60mV abfallen. Das Amperemeter braucht nur mit der dem Shunt entsprechenden Skala ausgestattet zu werden. Die 60mV ist unter anderen ein genormter Wert. Dazu erhält man Shunts genauso wie Meßinstrumente mit entschprechenden Skalen.

Die Leistung die am Shunt verbraten wird ist durch den geringen Spannungsabfall so gering wie möglich gehalten, ist aber nicht Null. Bei entsprechend großen Stromstärken werden das schon ganz schön große Dinger, und nicht umsonst. Die Leistung die da "umgesetzt" wird kann man sich ja ausrechen.

Gruß Selfman

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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

BID = 300135

high_speed

Schreibmaschine



Beiträge: 2073


Dann rechnen wir mal den gewollten relativen Fehler aus.
Absuluter Fehler +-0,5A
Bereichsendwert 70A
Relativer Fehler +- 7000ppm = 0,7%

Dann muss dein Messwerk und der Shunt schon um einiges besser
sein.

Wenn wir mal von einer Leitungserwärmung von 10K (10°C)
ausgehen, haben wir schon am Shunt einen Fehler von 4,3% nur durch die Temperatur.

MfG
Holger

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BID = 300136

TheOnlyOne

Gelegenheitsposter



Beiträge: 69
Wohnort: Landsberg
Zur Homepage von TheOnlyOne ICQ Status  


@high speed

nunja dann brauchen wir einen Shunt der einen relativ kleinen messfehler aufweißt. Dieser Shunt ist doch nur ein Widerstand? Dann wäre ein Widerstand aus Germanium vorteilhaft?

@selfmann

das leuchtet ein aber mir fehlt immernoch eine Bezugsquelle

BID = 300138

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.


Diese Shunts sind natürlich aus einem Widerstandsmaterial, daß einen sehr kleinen Temperaturkoeffizienten hat, wahrscheinlich Konstantan.

In der Praxis siehts das so aus, daß zwischen zwei dicke Messing-Anschlußstücke die Widerstandsstäbe eingelötet sind.

Gruß Selfman

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BID = 300139

high_speed

Schreibmaschine



Beiträge: 2073


Germanium ist mit einem TK von 1400 ppm/K immer noch schlecht.
Für diese Zwecke gibt es spezielle Widerstandslegierungen wie
zum Beispiel Konstantan: 10 ppm/K (bei 293,15K [20°C]).

Hier mal Widerstandslegierungen von der ISABELLENHÜTTE Link

Edit:
Da fällt mir ein, dass die auch eine "fertige" Messlösung
haben. Link


Vielleicht weiß selfman eine Quelle.
Mir fällt gerade keine ein.

MfG
Holger

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BID = 300142

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
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Hier gibts die Meßgeräte und Shunts:

Link

Gibt es in D nicht auch ABB-Metrawatt

Gruß Selfman

[ Diese Nachricht wurde geändert von: selfman am 12 Feb 2006 12:35 ]

BID = 302782

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Der "einzige" Fragesteller soll doch bitte erstmal sagen, wie genau die Messung denn sein muß. Dann werden wir sehen, ob er sich das überhaupt leisten kann...

Wie stark schwankt denn der tatsächliche Strom in der Praxis? Zwischen fast Nix und Maximum? Oder bewegt er sich um einen Vorzugswert?

Vielleicht genügt doch die simple Lösung (vorhandene Zuleitung als Shunt und Spannungsmeßwerk)?

BID = 302794

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.


Die Meßgerät bei der von mir empfohlenen Quelle (Schrack) haben aber erschwingliche Preise.

Ein wie auch immer gearteter Selbstbau ist da meist unrentabel.

Gruß Selfman

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